27-stündige verspätung

air berlin hat mich erst 27 stunden später als geplant von berlin tegel nach wien gebracht. das hatte neben stundenlanger warterei und umbucherei und keiner-weiss-was-zu-tun-ist-ratlosigkeit am flughafen anschliessend mehrere positive aspekte:

reisschale mit makrele und sushi bei ishin
tee und rüblikuchen bei splendid
bio-currywurst (meine erste currywurst in berlin überhaupt) bei fritz & co.
the international im zoo palast
eine weitere nacht zu zweit
frühstück mit kipferln, himbeermarmelade und fenchelsalami von lindner

wenn mir trotz mehrmaliger telefonate bei air berlin am morgen nach den gestrichenen und umgebuchten und verspäteten flügen jemand gesagt hätte, dass auch der flug 24 stunden später als der ursprüngliche, auf den ich mich umbuchen liess, weil ich nicht auch noch mitten in der nacht aufstehen wollte, wenn ich schon eine zusätzliche nacht in berlin verbringen muss/darf/…, gestrichen wird und ich folglich weitere zweieinhalb stunden in tegel warten musste, dann hätte ich auch noch ein nettes mittagessen in einem weiteren lokal von meiner liste einschieben können.

ma tim raue serviette

auch meine eindrücke vom abendessen bei tim raue folgen erst nächste woche, die serviette mit dem „ma“ (chinesisch für pferd) möge als kleines gaumentratzerl zur überbrückung dienen. morgen früh fahre ich nämlich nach nürnberg zur biofach, jener fachmesse für naturkost & naturwaren, die heuer ihr 20-jähriges jubiläum feiert und sich zur weltweit wichtigsten ihrer art entwickelt hat. das erste mal war ich vor schätzungsweise 15 jahren dort, seither auch ein paar mal. beim letzten mal vor vier jahren haben mir die vielen convenience-produkte und die anbiederung an den konventionellen lebensmittelsektor den appetit verdorben. bin neugierig.

ps: laut heutiger ausgabe der zeit war siebeck auch gerade im ma bei tim raue. er schreibt von „häppchenküche“ (was er bei raue positiv meint). das sehe ich gar nicht so, dafür kann ich „grosse kochkunst“ unterschreiben, „und zwar von anfang an“.

2 Gedanken zu „27-stündige verspätung“

  1. Ich hatte einmal so ein wildes Erlebnis auf der Rückreise aus Fernost. Nur mit dem Unterschied, wir durften über Stunden nicht aus dem Flugzeug raus. Und weil dann so nach sich breiter Unmut auftat, entschloss man sich in der Economy Champagner auszuschenken. An das erinnere ich mich jetzt mit einem Lachen, damals war ich ziemlich verzweifelt, trotz Schampus.
    Vergiss nicht, bei der Reiseversicherung einzureichen. Damit ist dann wieder ein gutes Papperl zu zweit gesichert. ;-)

    Du tanzt heute also nicht am Ball der Bälle in Hauspatschen vor dem Fernseher? Bist im deutschen Karneval? Selber schuld! :-D

    Freue mich schon auf die Eindrücke von der Messe. Das Ausstellerverzeichnis zeigt 1500 Aussteller im Conveniencebereich. Ich glaube, das ist ein Trend der noch nicht bereit ist, einen Rückgang zu verzeichnen.

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