das brot, pausenfüller

nachdem ich heute brot nummer zwei (alte journalist/inn/enregel: check, re-check, double-check) gebacken habe und es sich völlig anders verhalten hat als brot nummer eins, kann ich auf den double-check nicht verzichten und werde einen dritten laib backen, bevor ich das dann garantiert dodlsichere rezept hier vorstelle.

in der zwischenzeit sind mir zwei dinge ein- bzw. aufgefallen:

1. es ist schon eigenartig, dass ich mich ca. zehn tage nach meiner kiefer-op, die wegen eines stückes brot notwendig war, mit brot beschäftige, das eine extrem dicke, knusprige kruste hat. und dass ich davon innerhalb von fünf tagen schon den zweiten laib gebacken habe. und dass ich nur ganz kurz beim ersten biss, wenn es so schön kracht, innehalte und meinen (-1) zähnen danke, dass sie ihre arbeit so brav machen.

2. der langen rede kurzer sinn:

(gefunden via serious eats)

brot teile(n):
das brot, teil 1 (einkaufsliste)
das brot, teil 2 (ausführliches rezept)
das brot, teil 3 (warum’s so gut schmeckt)
das brot, teil 4 (zeitplan zum ausdrucken)

8 Gedanken zu „das brot, pausenfüller“

  1. was mich irritiert, ist die Ruhe um dieses Brot, welche in der Blogwelt nach der ersten Begeisterungswelle herrscht. Ist daraus ein etabliertes Brot geworden oder wars nur eine Eintagesfliege ?

  2. mich irritiert das gar nicht, lieber robert. blogs sind medien und medien wollen möglichst nicht redundant sein. aber: die (meist stillen und nicht eifrig kommentierenden) leserinnen und leser der blogs (das sind ja die mehrheit, nicht die, die selbst blogs betreiben) könnten ja regelmässig das brot backen, ohne dass wir je davon erfahren würden. und weisst du, was ich hoffe? dass es in zukunft viele mehr werden. zumindest in österreich, wo so gut wie kein ordentliches weissbrot zu bekommen ist.

  3. das Video ist super. Habe mich köstlich amüsiert. Hab auch das Brot schon gebacken. Hat köstlich geschmeckt. Viele Grüße einer stillen Leserin aus Bayern

  4. danke, liebe elisabeth, sowohl für ihre „stille“ leserinnenschaft, als auch für ihren ersten kommentar hier! freut mich!

  5. liebe brotesserInnen – als eine langjährige brotbäckerin (nahezu ausschließlich selbstversorgend) muss ich mich angesichsts der fast echten weimaraner und des köstlichen laibes doch in die debatte einschalten.
    ohne aufwand (s.video) und in beliebiger vielfalt lässt sich aus folgendem grundrezept helles u dunkles brot, mit mehr und weniger kruste, und mit oderohne zutaten wie körndln und gewürzen, herstellen:

    1 würfel germ in 1/2l wasser lösen, 3 TL salz, etwas jogurt, ein spritzer essig dazu

    60dag gutes mehl beliebiger sorte(n)
    kümmel immer dabei
    durchrühren mit teigkarte
    rasten nach schwere des teigs u belieben/gefühl – nicht erfoderlich!
    in gebutterte kastenform
    ins kalte rohr

    umluft günstig, nicht nötig!

    auf 150-170 grad für eine halbe stunde
    danach 180 bis 2oo grad für etwa wieder eine halbe stunde:
    schöne farbe, festigkeit beachten!

    stürzen und im auskühlenden rohr auskühlen lassen

    gelingt immer! – guten appetit! uli

  6. danke für dein rezept, liebe uli! meines folgt hoffentlich noch heute. es unterscheidet sich ganz wesentlich von üblichen hefebroten, du wirst’s sehen und ich bin neugierig, was du dazu sagen wirst!

  7. bin gespannt! habe den link aus dem 1. text nachgelesen, werd sicher deine version ausprobieren, aber für den täglichen genuss halt ich mich an die schnelle fassung :)

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