bonus-bilder: balaguer barcelona

heute ist meine erste cover-geschichte im rondo (der standard) erschienen: über den katalanischen chocolatier, pâtissier und bäcker oriol balaguer, den ich mitte juni in barcelona getroffen und interviewt habe. der titel in der print-ausgabe lautet „der will nur spielen“. die art von fotos, die auf dem rondo-cover und aus stringenz-gründen auch im inneren zu sehen sind, kann ich nicht liefern, das überlasse ich den profis. meine üblichen reportage-fotos bleiben den leserinnen und lesern der print-ausgabe des rondo daher dieses mal zwar vorenthalten, aber euch natürlich nicht.

hier ein dutzend bonus-bilder von oriol balaguer, seinem chef-pâtissier jordi sala und der produktion in barcelona. enjoy! (wie auch immer das auf spanisch oder katalanisch heißen mag.)

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15 Gedanken zu „bonus-bilder: balaguer barcelona“

  1. Die Pralinenzusammensetzungen klingen schon ganz schön schräg, ist es so dass man danach süchtig werden könnte, oder vor allem der WOW Effekt?
    Das Brot sieht allerdings sehr anmachend aus.
    Habe mir deinen Artikel auf der Standard Seite angesehen und muss sagen, dass mir deine Fotos mehr Spaß machen, ich find es wesentlich spannender Einblick in den Arbeitsvorgang zu haben, als Fotos von stylischer Verpackung etc., obwohl die Eierskulptur ein tolles Objekt ist.
    Was sprüht denn der Mann per Airbrush in die Förmchen? Den Farbverlauf den man dann auf den Pralinen sieht? Woraus ist die Flüssigkeit?

  2. pop rocks … haben mich einen halben abend beschäftigt, dabei habe ich 15 jahre früher gesucht.
    sag, der nespresso schokobericht hat sich zufällig ergeben? kennst du die tschoklad?

  3. Sofort ab nach Barcelona! Für Schokolade und laaaangsam geführtes Brot! Herrlich sinnlich, selbst meine Haptik anregend, sind Deine Fotos. Und die Postings im Standard, na ja… Ganz schön geduldig bist Du mit den Herrschaften.

  4. glueckwunsch, liebe katha.
    gerade mit genuss gelesen. doch die unfassbar dummen standard-forum-poster haben sich so einen schoenen artikel gar nicht verdient.

  5. manchmal komm‘ ich mir schon recht privilegiert vor: ich darf die arbeit machen, die mich am meisten freut und bekomme dann noch mal freude geschenkt, weil ihr, die ihr eine freude beim lesen und schauen habt, mir das auch mitteilt. danke!

    das mag jetzt verwundern, beate, aber ich bin ja keine süße. grade bei mascletà und kikos ist der wow-effekt besonders hoch. aber die pralinen sind schon geschmacklich sehr super – wenn man gerne pralinen isst. danke sehr für dein bilderlob, ich freue mich jedes mal wieder narrisch darüber. airbrush: kakaobutter (glanz) und zum teil lebensmittelfarbe, damit die pralinen dann unterscheidbar sind. in dem kammerl, in dem das gemacht wird, muss man aufpassen, dass es einem nicht die füß‘ ausreißt.

    danke, frau nachbarin turbohausfrau!

    werteste suppenkönigin, sei bedankt für die blumen – jede der drei freut mich!

    genau, liebe ente, die pop rocks. mit der nespresso-geschichte habe ich nichts zu tun, hat ein kollege gemacht, manchmal entstehen halt schwerpunkte, weil sowieso mehrere leute grade von verschiedenen orten thematisch ähnliche geschichten mitbringen. wird in diesem fall wohl so sein. und nein, ich kenne sie nicht – und habe auch nicht vor, sie kennenzulernen, wenn du mich verstehst…

    danke, liebe thea! dass er so vielseitig ist, das macht ihn so spannend. die kommentare drüben im standard, tja, die meisten davon tangieren mich und meine arbeit nicht. und wenn sie das auf sachliche art tun, antworte ich eh (wie du bemerkt hast). aber ich glaube, diese unsitte des untergriffigen off-topic-kommentierens ist auch deshalb so eingerissen, weil sich die meisten der kolleg/inn/en in den print-medien einen feuchten kehricht um die kommentare scheren. sehr schade – und ziemlich arrogant.

    nein, oxonian austrian, ich müsste auch tante google fragen. da er keinen shop in london hat, müsste man einfach danach suchen, welches auf schokolade spezialisierte geschäft (das weißt du vor ort besser, wer da in frage käme) balaguer führt oder ob’s einen generalimporteur gibt.

    danke, liebe eline! wir wissen ja: nur ein bruchteil schreibt kommentare, die anderen lesen still – da werden bestimmt noch einige dabei sein, die’s auch schätzen.

    und das von einem konditor, martin – danke!

  6. Dank Eline, habe ich mir jetzt die Standard Kommentare angesehen.
    Ich finde es gut, dass katha hier Rede und Antwort steht. Der Herr oder Frau agent_provokateur ist ja ein gefürchteter, sehr kritischer Poster und seine Frage wurde beantwortet. ;-) Da siehst du, dass das Thema von langsam geführtem Brot für viele noch von Interesse sein kann.

    Die Antwort von Herrn Balaguer, Wien wäre altmodisch ist nicht sonderlich feinfühlig, sogar ziemlich unsensibel. Ganz ehrlich, würde ich diese Fotos nicht kennen, würde ich dem Standard Poster Recht geben, seine Schoko ist überkandidelter Schmafu. Herr Balaguer soll sich glücklich schätzen so gut betuchte Konsumenten um sich zu haben, die für ein prickelndes Ei so viel Geld bezahlen. Hochmut kommt vor dem Fall, auch wenn man ein begnadeter Chocolatier ist. Sympathischer sind Produzenten, die auf Augenhöhe zum Konsumenten stehen.
    Barcelona ist aber, so wie ich einem anderen Artikel entnommen habe, die Hochburg der Chocolatiers, die muss man sich vermutlich auch ansehen! Danke! Barcelona ist schon lange wieder fällig.

    Was man an den Postings sehr gut erkennen kann, dass man die Gesellschaft langsam darauf hinführen muss, wo der Unterschied zwischen Industrieware und handgefertigter Ware liegt. Und gerade deshalb wäre es wichtig gewesen, wenn der Standard deine Fotos genommen hätte und nicht die abgespacten Bilder. Es hat schon bessere Titelbilder beim RONDO gegeben, wie dieses Mal.

    (Hab ich eigentlich schon gesagt, dass mich mit Schokolade eine besonders schöne Kindheitserinnerung habe? An manchen Tagen, wenn der Wind gut stand, kam so ein herrlicher Duft von der Bensdorp Fabrik zu uns rüber. Da stand ich auf der Straße und hob die Nase ganz hoch rauf, um kalorienfreie Schokodüfte zu inhalieren.)

  7. hab ich das eh richtig gelesen, er verwendet als Grundlage Valrhona und variiert dann selbst mit anderen Aromen? Poprocks… ich hab mich als Kind davor gefürchtet, dass ich mir damit einen Zahn aushaue!

    Ente, wenn ich Barcelona mit Wien vergleiche, kommts mir aber auch a bissl altmodisch vor. Gibts in Wien eine spannende Schokoladenfabrik?

  8. @Ellja, wir haben auch nicht diese geschichtlich gewachsene Schokoladentradition. Abgesehen davon würden mich seine Weckerln und Brot ohnehin mehr interessieren. ;-)

  9. das habe ich mir beim sauerteig-thema auch gedacht, liebe ente, dass da offenbar noch mehr darüber erzählt gehört. an der aussage, wien sei altmodisch, kann ich nichts negatives finden. es war eine spontane antwort, ein eindruck, ein adjektiv. so eines würde uns zu jeder stadt, in der wir mal waren, einfallen. und altmodisch trifft wien doch ziemlich gut, da stimme ich ellja zu. ad schokofabrik: wir haben ja im 16. in der luft(!)linie vom meinl und vom manner gewohnt. in seltenen fällen kam beides zum fenster hereingeweht: frisch gerösteter kaffee und sachertortenglasur.

    ja, ellja, hast du. das machen die meisten chocolatiers so. es gibt nur wenige bean-to-bar-produzenten, in österreich ganze 2: manner und zotter. daher: schokofabrik ja, aber manner macht keine führungen. zotter kann ich aber aus mehreren gründen sehr empfehlen. der lässt sich bei der gesamten produktion auf die finger schauen.

    danke, lemon, und willkommen!

  10. Ein Bericht, der wirklich neugierig macht! Mir läuft das Wasser im Mund zusammen :-)

    Und mit Freude lerne ich, dass man auch den Rondo Teil des Standards Online lesen kann; leider gibt’s den Standard international ja nur sehr selten zu kaufen. Und – ein Grund, mal wieder nach Wien zu kommen – dass die beschriebenen Produkte dort auch erhältlich sind.

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