sonntagssinnessammlung kw 20

lieblingsbild

esskultur5 7025

große orangerie, schloss schönbrunn, wien, 19. mai 2012

kein bild kann den großartigen samstag – das 5-jahre-esskultur-fest – einfangen, aber das hier hat zumindest die quersumme 5 ;-)

(ich war am samstag fotografier- und notiztechnisch a. d., daher gibt’s keine fotos von mir. dafür haben ungefähr 25 gäste fotografiert – ein guter ausgleich!)

feiner geruch

  • am sonntag zu mittag in der hosentasche kaffirlimettenblattfutzerl vom esskultur-fest am samstag finden
  • limonade (ihr wisst, dass es sich dabei um eine zitrusfrucht handelt…)
  • spargel im haselnussblatt mit haselnussöl im freyenstein
  • edelschopf vom sonnenschwein
  • heißes, staubiges sonnenschweinferkelfell

bleibender geschmack

  • zunge aus dem zwiebel-waldmeister-sud im freyenstein
  • buddhas hand, pur und ganz
  • edelschopf vom sonnenschwein
  • limonade (…)
  • ahornsirup, immer wieder
  • weißer speck vom sonnenschwein
  • 70-prozent-schoko-eis von zotter, das beste eis seit langem

wohliges gefühl

  • sonnenschweinferkelrüssel, feucht, staubig, pickig, an meinen fingern knabbernd und schnaupfend
  • sonnenschweinferkelohr
  • sonnenschweinferkelflanke
  • diese gäste! ihr seid alle wunderbare menschen und habt den samstag zu dem gemacht, was er war und wie er in erinnerung bleiben wird!
  • zitrusfruchtschalen, glatt, fest, kühl
  • so schöne, liebevolle geschenke! danke!
  • am freitag in der früh das rondo mit meiner 3-seitigen coverstory über fäviken und magnus nilsson (online-version)
  • die hitze, die von der schachtel voller heißer topfengolatschen ausgeht, die uns der lieblingsbäcker als frühstück im bus für die esskultur-festgäste frühmorgens gebacken hat

angenehmer klang

  • dieser unfassbare lärm im freyenstein, weil die esskultur-festgäste auch nach 12 (!) stunden unterwegs noch immer nicht genug haben und schnattern und plaudern und lachen und erzählen
  • sonnenschweinschmatzen

27 Gedanken zu „sonntagssinnessammlung kw 20“

  1. Es war ein großartiger Tag mit meinen Highlights Labonca-Sonnenschwein(ch)en und Freyenstein (inklusive Champions-League-Finale). Eine wunderbare Fest- und Reisegesellschaft, hervorragend organisiert und persönlich betreut von Katha.

    Vielen Dank!

  2. Ich kann mich nur Christoph anschließen: ein wundervoller Tag mit vielen neuen Eindrücken, lieben Menschen, anregenden Gesprächen, aufregenden Sinneswahrnehmungen, von Dir, liebe Katharina, liebvollst perfekt organisiert inkl. selbstgebackenem Gugelhupf von der Schwiemu und Deinem feinen Shortbread. Auch die Citrustageführung und -verkostung waren für mich eine außergewöhnliche Bereicherung.

    Bin schon gespannt, was Dir zum 6-jährigen Jubiläum einfallen wird – melde mich schon einmal an ;-)!

  3. Ein perfekter Tag, das Wetter wunderschön sommerlich, die einzelnen Events perfekt an sinnlich ansprechenden Orten,
    und die Organisation …. perfekt!
    Vielen vielen Dank Katharina, und ein Danke auch an die bereichernde Assistenz des Web-, Sänger-und etc.Meisters!
    Dank an die Frau Mama für ihre wunderbaren Bitter-Tropfen, Dank an alle Mitreisenden und -feiernden, und noch immer Danke an alle AkteurInnen, zwei- und vierbeinige.
    Es sorgt schon für eine besondere Dynamik, wenn mehrere Leute erlebbar sind, die alle mit Hingabe, höchster Kompetenz und Witz und Intelligenz sich fürs Gute Leben aller Wesen einsetzen, ob das nun Pflanzen sind oder Tier und Mensch.

    Wirklich mehrfacher Grund zum Feiern!
    Drauf heb ich nochmal mein Glas! (Und lass mir ein Stück vom sauguten Brot schmecken mit kostbarem Sonnenschwein-Grammelschmalz mit Koriander, und der Duft vom Kaffernlimettenblatt weht noch leise durch den Raum…)

  4. Ich liege wie eine Python, die sich nicht nur einen kleinen Happen einverleibt hat, in der Ecke und verdaue noch. Wien, Wetter, Gäste, Gespräche, Ideen, Anregungen, Topfengolatsche, Labonca, Franz Wirth, Schönbrunn, Shortbread, Heimo Karner, Zitrus, Kameraverlust, Freyenstein, Weinbegleitung, Meinrad Neunkirchner, Nordpol, Böhmische Musik und weitere tatsächlich unzählbare Eindrücke. Besonders angenehm liegt mir die wunderbare Gastgeberin im Magen. Und dann schenkt die mir auch noch einen Seiserbitter… Danke. Danke. Danke! Kleiner Blogbericht kommt noch. Dauert aber ein bisserl.

  5. [christoph, eva und lisa, ich habe eure kommentare hierher verschoben, damit sie drüben bei der einladung zum fest nicht untergehen – ihr seid zu schnell gewesen ;-)]

  6. wir haben uns sehr gefreut, dass wir euch noch gesehen haben in schönbrunn. kompliment und vielen dank für das ausgezeichnete shortbread!
    und ich möchte mich noch für den nordpol-tipp in einem deiner letzten beiträge bedanken. vielleicht hast du´s bei mir gelesen („vom nordpol nach barcelona“): vor unserer barcelona-reise waren wir dort abendessen und die liwanzen waren soooo gut! danke nochmals für den tipp, das lokal hat uns richtig gut gefallen :-)

  7. Da kann man ja gar nichts schreiben, ist ja schon alles gesagt. Es war ein wunderbarer und sehr inspirierender Tag, perfekt organisiert und liebevoll begleitet von und durch Katharina.

    Außer einem: das mit dem Champions-League-Finale war kein Highlight. Da muß ich Christoph ernergisch widersprechen. :-)

    Ich bin so froh, daß ich das alles miterleben konnte.

  8. Eine fröhliche Runde mit einigen bekannten Gesichtern und wunderschönen Zitrusbäumchen als Background.
    Schön, dass es euch so gut gegangen ist!

  9. Ich schnüffle noch immer an der schale (welcher sorte zitrone auch immer), die so unsagbar fein nach zitronenblüte und südlichem sommer duftet!!
    Dem allgemeinen Loben schließe ich mich gerne und vollinhaltlich an und füge hinzu: Trotz der fülle der programmpunkte war der Tag angenehm unhektisch. Und außerdem habe ich die freundliche rhetorische begleitung kathas genossen, die genau so perfekt war wie alles andere!
    Herzlichen Dank!

  10. Schade, dass ich nicht bei Eurer Zitrusfrucht-Führung-Verkostung dabei war. Am Donnerstag bin ich durch die Menschentraube gar nicht zum eigentlichen durchgedrungen und mußte mich mit den ‚Bitte nicht Berühren‘ Schildern zufrieden geben. Du hast im Rondo einfach zu verführerisch geschrieben – wie immer!

  11. liebe katha,

    wir können uns dem bereits gesagten nur anschließen: es war ein in jeder hinsicht wunderbarer feiertag, mit unendlichen genüssen, sehr lieben menschen und viel, viel spaß…wir sind noch immer ganz „damisch“ (oder diwan-diwan, wie dieter sagen würde;-)) von all diesen eindrücken…
    dir und dem web- und sänger- und spaßmeister (und natürlich euren müttern für gugelhupf und seiserbitter) noch einmal ein herzliches dankedankedankedanke!!!

    und keine frage: beim nächsten „jour d’esskultur“ sind wir wieder dabei! ;-)
    alles liebe,
    verena und maria

  12. jetzt aber (ich sag‘ nur: manuskriptpflege und mausarm…):

    danke, lieber christoph!

    wir haben noch viel zu erzählen, liebe eva, wofür am samstag viel zu wenig zeit war. immerhin wurden die kärnten-connections schon mal gepflegt. danke für dein feines feedback.

    so schön hast du das beschrieben, liebe lisa, danke! und deinen satz aus der mitte, den möchte ich noch einmal wiederholen:
    „Es sorgt schon für eine besondere Dynamik, wenn mehrere Leute erlebbar sind, die alle mit Hingabe, höchster Kompetenz und Witz und Intelligenz sich fürs Gute Leben aller Wesen einsetzen, ob das nun Pflanzen sind oder Tier und Mensch.“

    ich hab‘ mich sehr gefreut, dass du dabei warst, lieber padrone-python, weiter weg, familie weit weg, wenig zeit, weche kamera – aber so schön war’s!

    gerne, küchenschabe, es ist mir ein bisserl zwider gewesen, dass wir verspätet waren – ich habe an vieles gedacht, aber offenbar nicht an alles. im nordpol waren wir dann in kleiner runde am sonntag. freut mich, dass es euch dort auch getaugt hat.

    dann wärst du doch gesund geblieben, turbohausfrau, und hättest den vierbeiner mitgebracht – von mir aus wär’s kein problem gewesen

    ich bin auch froh, dass du das miterleben konntest, liebe frau bushcook. und spätestens im september reden wir weiter. stoff genug hätten wir schon bis dahin.

    so ist es, eline, und du hättest nicht gefremdelt, ich bin mir sicher.

    wieso warst du eigentlich nicht hier, kaltmamsell?

    schön, dass du dabei warst, liebe alex.

    danke, liebe elisabeth! wenn du das sagst, freut’s mich ganz besonders.

    danke für die zitrusblumen, mischa – dann musst du eben nächstes jahr wieder hin…

    du hättest gut dazu gepasst, ellja!

    ihr seid’s ein besonderes gespann, liebe verena und liebe maria, ich hab‘ mich sehr gefreut, dass ihr die wege auf euch genommen und mir noch dazu so wunderbare geschenke mitgebracht habt. hoffentlich sehen wir uns nicht erst beim 10-jährigen wieder!

  13. liebe katha,

    jetzt schaff ichs auch endlich mich zu bedanken für den wundervollen tag :) bin die tage danach und eigentlich immer noch ganz verzaubert gewesen und hab allen von den sonnenschweinen und dem essen und den citrusfrüchten (die bergamotte!!) und von den tollen menschen und überhaupt vorgeschwärmt.

    es hat sich auch schon wer gefunden, der sich den genussschein mit mir teilt, hab gut werbung gemacht mit dem mitgebrachten essen und den vielen photos! die bratwürstl waren tatsächlich ausgezeichnet und die aufstriche sind sowieso unbeschreiblich gut :)

    danke dir jedenfalls für die organisation und einladung und überhaupt,

    alles liebe,

    anna

  14. dass ihr einen genussschein von labonca kauft, anna, und damit das weideschlachthaus-projekt unterstützt, das finde ich großartig!
    danke dir, dass du dabei warst – wir sehen uns hoffentlich nicht erst beim 10-jährigen, denn bis dahin gibt’s viel zu besprechen, bin neugierig!

    werte queenofsoup, du hast was versäumt, aber das weißt du eh. wir machen halt wieder mal irgendwas anderes schönes, gell?

    und diese vielen wunderbaren zeilen von padrone sollt ihr alle lesen, bitteschön – millionen schweinsrüsselbilder inklusive!

  15. Lemon-Curd-Varianten kann ich auch noch beisteuern nachdem ich das Zwiegespräch mit Küchenschabe gelesen habe (hab mir gerade das Rhabarberkuchen-Rezept ausgedruckt), also liebe Katha, ich mach das Lemon-Curd (wie Orangen-Curd) seit Jahren nach einem australischen Familienrezept:

    Schale und Saft von 3 großen Zitronen
    (oder 2 mittleren Orangen und 1 großen Zitrone)
    100 g Butter, 3 ganze Eier und 1 Eigelb,
    200 g Kristallzucker

    Ich mach es ohne Wasserbad, funktioniert immer

    Nach Bill Granger hab ich es auch schon gemacht:
    3 Dotter, Schale von 1 Zitrone, 60 ml Zitronensaft,115 g Zucker, 50 g Butter
    (da nehme ich dann die doppelte Menge)

    Ich wünsch viel Spaß bei der Ermittlung des besten Rezepts!
    Liebe Grüße

  16. danke für deine lemon-curd-rezepte, silvia! jetzt ist ja leider nicht gerade zitrus-hochsaison, aber im herbst/winter werde ich die varianten bestimmt probieren. habe nämlich einen narren an dem zeug gefressen.

  17. ich hab grad Zitronen aus Malta bekommen, handgepfückt vom Baum und gleich verarbeitet, ein halbes Glas ist schon wieder weggeschleckt, der Rest wird auch nicht lange überleben.
    Am Flohmarkt hab ich 35 kleine Metallförmchen für heiße 2 € erworben, da werde ich einige mit einem Mandelmürbteig backen und mit Lemon curd füllen.

    Am Weg zu deinem Lieblingsrestaurant im 18. gibt es an einer Traditionsstätte (Gentzgasse kurz vorm Gersthofer Platz, links stadtauswärts, da war seit Jahrzehnten schon eine Konditorei, aus Altersgründen wurde sie geschlossen) seit Ende letzten Jahres die Patissserie vom „Hill“ in der Sieveringer Straße. Ein Laden wie aus dem Bilderbuch – und lauter Lilienporzellan!
    So, jetzt ist die Zucchinitorte auch fertig, danke für das Rezept und liebe Grüße!

  18. Mit der Patisserie Hill kannst du auch im Bistro Menagerie im Oberen Belvedere Bekanntschaft machen, wird vom Hill betrieben (Belvedere-Torte= Orangen-Mandel-Buttercreme). Im Mumok gibts kein Hill mehr, wurde geschlossen. Die Sachen sind sehr fein, für mich fast zu süß, das Problem hab ich allerdings auch beim Demel. Ich genehmige mir am Rückweg vom Friedhof am Schafberg im Hill lieber ein „süßes Weckglas“ (letztes Mal Mango-Himbeere). Das Angebot im 18. Bez. (wo das Hill die Konditorei Prenner weiterführt) ist nicht sehr groß, da die Lage keine bedeutende Frequenz bringt. Ganz hervorragend waren jedenfalls die Krapfen am letzten Faschingsdienstag!
    Liebe Grüße
    Silvia

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