sonntagssinnessammlung kw 47/48

lieblingsbild

schlachttag dewiskentale 251112 0623

wischathal im weinviertel, 25. november 2012, christoph wiesner (arche de wiskentale), mangalitzazüchter, mit einer häfte vom eben hausgeschlachteten und ausgenommenen 15-monatigen mangalitza

das bild erzählt viel mehr, als es zeigt, und ich hoffe, euch in den nächsten wochen die geschichte dazu erzählen zu können. sie wird länger werden. und sie ist (mir) enorm wichtig. es gibt einen haufen bilder, aber ohne die worte dazu könnten sie missverstanden werden.

feiner geruch

  • die weine von wimmer-czerny, immer wieder
  • szegediner vom sonnenschwein, diese paprika-kraut-schweinefleisch-mischung, die hungrig macht, auch, wenn man’s nicht ist

bleibender geschmack

  • walnüsse
  • manti
  • szegediner vom sonnenschwein
  • kürbispüree, immer wieder (aber nur heiß und frisch, aufgewärmt schmeckt es wie kompost riecht)
  • die senfsauce zum schweinshirn von d. m.
  • die beste kardinalschnitte seit jahren, obwohl ohne kaffeecreme, auch von d. m.

wohliges gefühl

  • der türkische abend, den ihr schon aus der vorigen kulinarischen notiz 63 stück pro person kennt
  • 5 liter klare gemüsesuppe (nach österreich vegetarisch, aber das war eh klar) auf vorrat, da kann der winter ruhig kommen
  • buch wien, gemeinsam mit meinrad neunkirchner, dem web- und sängermeister (als kurzzeitiger sous des meisterkochs) und martin haidinger (ö1) als moderator auf der kochbühne
  • schöne, fröhliche, intensive, reiche begegnungen während und nach der buch wien
  • von einer echten „nase“ als ebensolche bezeichnet werden – quasi der ritter(innen)schlag für leute wie mich
  • hausschlachtung bei de wiskentale (wer sich oder mich jetzt fragt, warum ich dabei ein „wohliges gefühl“ habe, kennt mich nicht, und/oder muss auf die geschichte zum bild warten)
  • zalto-gläser
  • weiterhin: die rückmeldungen zu österreich vegetarisch, die so vielen, schönen rückmeldungen – danke!
  • dieses wunderbare knirschen von auskristallisierendem waldhonig, diese schichten, die von flüssig bis ziemlich dicht und knusprig gehen und die man mit dem alten, breiten messer im genau richtigen verhältnis aus dem honigglas heraushebeln muss (möge es nie einem labor gelingen, dieses erlebnis nachzubauen)
  • wieder viel unter und mit die leut‘, viel mehr als im letzten jahr, als die arbeit am buch vorrang hatte
  • vorfreude auf england (oxford, london)

angenehmer klang

  • konzentriertes arbeiten am schwein, die stille in der zuschauenden runde
  • zalto-gläser

6 Gedanken zu „sonntagssinnessammlung kw 47/48“

  1. du warst also bei der biorama-lesersafari-schlachtung. ich hoffe sehr, dass da noch viel text dazu kommt! ich hab‘ zu spät davon gelesen. und mich auf die gache dann nicht drübergetraut. wenn ich gewusst hätte, dass du dabei bist!

  2. Kardinalschnitte gehört sowieso ohne Kaffeecreme, immer. Zumindestens für mich! Auf euren Englandtrip freu ich mich auch sehr.

  3. Das erinnert mich an einen Ö1-Beitrag, den ich vor kurzem gehört habe – alles rund ums Schwein (oder so ähnlich). Dasselbe?

  4. normalerweise erkenne ich immer in leuten andere leute, thea, aber du hast völlig recht!

    ich glaube eher, da wird’s einiges mündlich geben, theres, weil keine zeit für ausgiebige reportage im moment. im februar gibt’s einen neuen termin bei de wiskentale, schau bei biorama unter lesersafari!

    du bist schon zu lange weg, the oxonian austrian, um über kardinalschnitten urteilen zu können ;-)

    ein bissl was stand eh schon in der letzten sss des jahres 2012, buchfink, hoffentlich komme ich noch zu mehr.

    ja, mädel vom land, mein kollege alois schörghuber von ö1 war beim ersten termin (eine woche vor mir).

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