kulinarischer dank 2

dem web- und sängermeister, der mir heute abend ohne ein fünkchen ungeduld mokkalöfferlweise reis in die schale löffelt, und einzelne gegarte karottenstifterl, weil zwei könnten schon zu viel sein, und einen apfel schält, das knäckebrot sucht, dabei den zwieback nur leise anpreist, weil er weiß, dass mir diese marke nicht schmeckt, eine scheibe früchtebrot abschneidet, ohne ein urteil darüber zu fällen, wenn nix davon das richtige ist, alles angegessen und abgebissen liegen bleibt, weil mir sauschlecht vom antbiotikum ist, das ich gegen meine unsupere superinfektion nehmen muss, und weil ich aber irgendwas essen wollte, damit mir nicht auch noch vor hunger doppelt schlecht wird. antibiotikum und apfel wirken jedenfalls, zu-neigung sowieso.

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