was seither geschah

nein, wir haben nicht zu viel safran gegessen. wir leben noch. auch das hat mit essen zu tun. nachzulesen in (m)einer reportage über logistik im frühjahr 2008. solche schätze finden sich im nachlass meiner heuer verstorbenen grossmutter, deren hausstand wir von 17. bis 19. dezember … mehr

safran, sonne, lucia, lussekatter

morgen, am 13. dezember, wird in schweden lucia gefeiert. kulinarisches telegramm zu diesem ereignis: früh am morgen+++weiss gekleidete (junge) frauen+++kerzen überall (auch am kopf)+++viele lussekatter mit viel safran auf dem teller+++glögg (skandinavischer glühwein mit rosinen und geschälten mandeln) im glas. ich mag diesen brauch (und … mehr

besuch bei büffeln

kühe mag ich schon immer. solche kühe habe ich erst am vergangenen samstag kennenlernen dürfen. es sind wasserbüffel im stall von robert paget im niederösterreichischen kamptal: er hat etwa 10 dieser fröhlich-gelassenen tiere und rund 60 bis 70 ziegen. aus deren milch macht er in … mehr

kramperltag

in österreich stellt die post samstags nur gegen teures geld zu: so gefreut wie über dieses packerl habe ich mich fast noch nie auf eines. gestern hat mich meine mama angerufen und gefragt: „hast du eine freude mit etwas, das es nur dreimal im jahr … mehr

very british

nach waldorfsalat mit hirschrohschinken gestern abend musste etwas warmes, süsses in den bauch. mit schrecken fiel mir ein, dass wir im letzten herbst zwei christmas puddings geschenkt bekommen und noch immer nicht gegessen hatten. auf einem las ich „best before september“, auf dem anderen „best … mehr

vorsicht, böse schokolade

heute wurde in vielen medien das testergebnis des bitterschokoladen-testes der stiftung warentest veröffentlicht. es wird vor der bio negro bitterschokolade von rapunzel gewarnt, weil sie benzo(a)pyrene (polyzyklische aromatische kohlenwasserstoffe) in einer menge von 10 mikrogramm pro kilo – d. h. 1 mikrogramm pro 100 g, … mehr

essen nach dem tod

in der nacht von sonntag auf montag, in der nonia hier bei uns im wohnzimmer vor dem klavier gestorben ist, haben wir feines früchtebrot von einer bäuerin aus loosdorf in niederösterreich gegessen, mit bio-sauerrahmbutter aus salzburg. von der butter hat nonia noch ein paar stunden … mehr

nonia

15. april 1994 bis 18. november 2007 danke für dich!

linzer, aber echt

claudio von den anonymen köchen hat ein loses mundwerk und eine linzer torte gebacken. weil ich dagegen einspruch erhoben habe, muss ich ihm jetzt – versprochen ist versprochen – zeigen, wo der bartl den most holt: dafür habe ich gestern abend alleine dem sturm getrotzt … mehr

meisterschmarrn

wer hätte nicht gerne einen webmeister, meistersänger und auch noch schmarrnmeister zuhause? esskultur.at ist heute ein halbes jahr alt. danke fürs lesen, kommentieren, inspirieren, fragen, loben, essen, kochen, versorgen, lachen, mitfühlen und geniessen! was das für ein schmarrn ist? die idee kommt von lisl wagner-bacher, … mehr

macht mohn froh?

kochrezepte aus dem internet, wer braucht denn sowas? ich habe ein paar hundert kochbücher (davon ein andermal, das könnte eine längere geschichte werden) – in denen ich dann, wenn’s knopf auf spitz geht, nix finde. meist sind schlecht gemachte oder nicht vorhandene register daran schuld. … mehr

senfmütig?

die franzosen kennen sich mit essen aus, also machen sie auch den besten senf. fernsehen bildet und ich habe alle bücher gelesen, die in meinem regal stehen. was aber schon stimmt: senf gehört zu meinen grundnahrungsmitteln. wir haben deshalb auf unserer frankreich-tour anfang september in … mehr

unverschämtes geständnis

seit samstag führe ich eine ernste auseinandersetzung mit einem anhänglichen darmvirus. dabei würde ich mich lieber mit esskultur.at auseinandersetzen. damit ich nicht ganz so arm bin, habe ich am samstag nach meiner rückkehr aus der steiermark und dem burgenland (kulinarische notizen zu zotters neuem schokoladewerk … mehr

viennale + esskultur.at = kino + küche

wien ist viennale. seit gestern läuft das wunderbare österreichische (internationale) filmfestival zum 45. mal über die leinwände ausgesucht schöner wiener kinos. schön ist schon das ritual, dass einem jemand vom viennale-team am beginn des films „schöne projektion“ wünscht. ich habe mich heuer nicht nur rechtzeitig … mehr

(back)blech für esskultur.at

normalerweise wird man bemitleidet, wenn man blech bekommt. das bedeutet im sport (angeblich, da kenne ich mich nicht aus) den vierten platz – und für den ist schliesslich kein edelmetall mehr übrig. esskultur.at hat das stockerl bei den genussblogs awards also knapp versäumt, was gar … mehr

leider keine lychees

wenn ich hunger habe, dann auf konsistenzen (knusprig, weich, leicht, flüssig, saftig, dicht, flauschig, mürb,…), geschmacksrichtungen (säuerlich, würzig, mild, scharf, umami, bitter-süss, salzig,…), zutaten (fischsauce, erdäpfel, rosmarin, senf, mohn, lammfleisch, himbeeren, salz, mango, reis, walnüsse,…) , kombinationen (maroni und rosmarin, mohn und honig, erdäpfel und … mehr

termin: safran aus österreich

am kommenden samstag, dem 20. oktober 2007, macht slow food südburgenland einen ausflug zum pannonischen safran nach klingenbach. beim anschliessenden mittagessen im gasthof gregorits kommt safran von vor- bis nachspeise zum einsatz. hier gibt’s die details zur veranstaltung. anmeldung erforderlich! kosten: 61 euro für slow … mehr

safran aus österreich 2/3: das zupfen

noch am tag der ernte müssen die drei narben aus der safranblüte gezupft werden. das geht nur in handarbeit – und die dauert. die narben hängen an einem gemeinsamen gelben griffel in der blüte. safran bester qualität zeichnet sich auch dadurch aus, dass dieser gelbe … mehr

ode an das ribiselkipferl

wenn ich schreibe, komme ich nicht zum essen.wenn ich koche, komme ich nicht zum schreiben. wenn ich graggers ribiselkipferl rieche und schmecke, weiss ich, warum ich übers essen schreibe. im frischen* zustand weicher, kaum fetter, aber dichter und gar nicht trockener plunderteig, intensiv nach germ … mehr

safran aus österreich 1/3: die ernte

woher kommt das teuerste gewürz der welt? normalerweise aus dem iran und aus spanien, aus indien, griechenland, marokko oder seltener auch aus italien. bis vor 100 jahren galt österreichischer safran als der beste europas. in der nähe von klingenbach bei eisenstadt, im burgenländischen weinbaugebiet neusiedlersee-hügelland … mehr

was immer du tust, bedenke das ende

wahrscheinlich war es koketterie, sicher grössenwahn: vor zwei wochen habe ich esskultur.at zu den genussblogs awards 2007 angemeldet. meine kulinarischen notizen in blog-form waren ein paar monate online, der inhalt übersichtlich, weil kaum vorhanden. gerade einmal zwölf beiträge hatte ich verfasst. niemand kannte die seite, … mehr

das hausboot, der mürbteig und willi, der fisch

mit dem hausboot gemütlich die obere saone entlangschippern, jeden abend in einem idyllischen landgasthaus einkehren und gemästet wie die bresse-hühner noch monatelang vom schlaraffenland frankreich schwärmen. so hatten wir uns das vorgestellt. anfang september waren wir eine woche auf den wasserwegen der zwar grünen, aber … mehr

fabelhaftes drachenkraut

ich liebe estragon, seit ich mich daran erinnern kann. als kind gab es ihn zuhause meist in getrockneter form. bevor jetzt die neunmalklugen ihr gourmetnäschen rümpfen, dass das aber überhaupt nicht gehe, getrockneter estragon, pfui, der schmecke ja nur nach muffigem heu: falsch. der getrocknete … mehr

menschen und ihr frühstück

schön, wie jon huck auf breakfast nicht nur frühstücke, sondern auch die dazugehörigen esser/innen fotografiert hat. mit vielen davon würde ich gerne frühstücken! man beachte die farben und vielleicht auch den vogeleierbecherkrawattenmann.

das ist der grund

für die wochenlange pause auf esskultur.at: demnächst auf esskultur.at:gereist: kulinarische notizen aus frankreichgegessen: wilde küche in prigglitzgelesen: neue kulinarische bücher

„ich esse dann das lob“

der neue falter (ausgabe nr. 37/2007 vom 12.9.2007) hat sarah wiener am cover. das interview „dreck reinigt den magen“ ist das erste, in dem sie mir nicht unsympathisch ist. sie antwortet ehrlich und selbstkritisch auf die grossteils unaufgeregten fragen („ist ihr wien heute anders?“, „was … mehr

kameel patisserie, endlich

heute war es soweit: das süsse kameel, schlicht „patisserie“ genannt, hat endlich eröffnet. meine ersten eindrücke: lokal sehr klein, schmal, elegant, im winter oder bei feuchtem wetter eine herausforderung, viel schwarz, licht von hinten und glas. juwelierähnlich, aber ohne schwellenangst zu vermitteln. die zwei gebogenen … mehr

süsse gerüchteküche

wenn es wahr ist, dann öffnet in den nächsten tagen – rund 15 monate nach den ersten medialen gerüchten – die sicher kleinste und wahrscheinlich beste konditorei wiens ihre schmale pforte. das „süsse kameel“ – wie es in der gerüchteküche seither immer wieder genannt wird, … mehr

sehr schnelle sommerküche

mark bittman, kolumnist der new york times („the minimalist„) und kochbuch-autor hat unter dem titel „summer express“ (als word-file, da mittlerweile bei der nyt kostenpflichtig) 101 sensationell einfache rezepte zusammengestellt. der artikel beginnt damit: The pleasures of cooking are sometimes obscured by summer haze and … mehr

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