so schmecken wildpflanzen

wir haben eine erscheinung!

so schmecken wildpflanzen

seit dieser woche – pünktlich zum frühlingsbeginn – ist es erhältlich, das kochbuch so schmecken wildpflanzen, das ich gemeinsam mit dem wiener meisterkoch meinrad neunkirchner und dem food-fotografen thomas apolt im löwenzahn verlag gemacht habe.

meisterkoch, autorin & fotograf

worum geht’s im buch?

auf 296 seiten stellen wir 30 heimische wildpflanzen vor – und zwar ausschließlich wegen ihres kulinarischen wertes. pro pflanze gibt’s mehrere rezepte und jedes rezept verlangt nach nur einer wildpflanze. sehr viele vorratsrezepte – die meinrads aromatische meisterschaft ganz besonders gut repräsentieren – verhelfen so mancher unscheinbaren pflanze zu einem großen auftritt. außerdem hat man dann auch im winter noch was davon.

das eben erschienene buch ist auch die antwort auf die vielen andeutungen, die ich selbst und wohlinformierte kommentierende im letzten dreiviertel jahr hier auf esskultur.at gemacht haben.

es hat mich hunderte stunden arbeiten gekostet – aber beim blick auf das und vor allem ins buch bereue ich keine einzige davon. jedes der 1.200 gramm, die es gemeinsam mit dem wildpflanzen-wegbegleiter, der alle 30 pflanzen für unterwegs beschreibt, wiegt, ist gerechtfertigt. noch dazu wurde es nach längeren diskussionen auch noch ein papier, das schöner ist, als ich es mir erhofft hatte. „mein“ buch fühlt sich einfach wunderbar an, es riecht gut (wichtig!), es ist handwerklich sehr schön gemacht und gebunden, bleibt offen liegen, das bändchen hilft bei der planung und auf fast jeder seite verführen thomas fotos zum genaueren hinschauen. dass jedes wort im buch von mir stammt, und zwar bis ins letzte detail (querverweise! register!), muss ich hier ja nicht weiter ausbreiten, das dürfte bekannt sein.

der langen rede erster, kurzer sinn:

ich hab‘ eine wahnsinnige freude damit und bin sehr zufrieden.
und ich hoffe, dass diese freude viele menschen teilen werden.

wo gibt’s mehr infos zum buch?

wir – der web- und sängermeister und ich – haben als fleißaufgabe eine website zum buch erstellt:

www.so-schmecken-wildpflanzen.at

dort stehen alle infos zum buch und vor allem auch eine ausführliche leseprobe zum blättern (gleich auf der startseite in der rechten spalte).

dort beginnt sich auch die rubrik stimmen zum buch zu füllen (heute ist übrigens das erste radiointerview in moment kulinarium ab 14.40 uhr auf ö1 – auch live per webradio – zu hören.)

und dort will ich in zukunft aktuelle termine für kräuterwanderungen, wildpflanzenseminare u. ä. nennen – in der rubrik adressen & links.

welche wildpflanzen jetzt schon zu finden sein müssten? steht alles im saisonkalender (natürlich auch im buch und im wegbegleiter).

das buch kaufen

wer (spätestens nach der leseprobe) das buch für sich oder zum verschenken (frühling! freundschaft! feste!) kaufen möchte: in jeder buchhandlung und sehr gerne auch hier auf esskultur.at. ich habe dafür eine buch-seite samt bestellformular eingerichtet und verschicke das buch portofrei nach ö und d.

am montag und dienstag hatten wir eine presse- und eine öffentliche präsentation. die ersten rückmeldungen sowohl von den kolleginnen & kollegen als auch von kundschaften in der buchhandlung morawa waren so positiv und schön, dass ich’s nun endlich öffentlich gestehe: ich wollte immer bücher schreiben. es fühlt sich so selbstverständlich gut und richtig an.

update vom 2. april 2010
die stimmen zum buch füllen sich rascher, als wir es erhofft hatten, einige blogs, der falstaff, maxima, profil, kurier, news und ö1 haben schon über das buch berichtet. und heute, freitag, ist im rondo (der standard) eine doppel(!)seite über so schmecken wildpflanzen zu finden (noch dazu mit bildern, die ausnahmslos zu meinen allerliebsten gehören):

rondo 2. april 2010

außerdem auf der buch-website: die rubrik aktuell, in der wir termine für wildpflanzen-veranstaltungen in und um wien angeben.
fröhliche & wilde ostern!

28 Gedanken zu „so schmecken wildpflanzen“

  1. jetzt darf ich als erster kommentieren, und das, obwohl ich in stuttgart auf die probe warte. finde ich gut. (also dass ich als erster kommmentieren kann.)
    und das buch natürlich auch. ich finde es wunderbar. aber ich bin vielleicht etwas voreingenommen. ;-)

    wunderbar.

  2. Mein Buch ist gestern eingetroffen. Es ist viel schöner, als ich erwartet habe und es bekommt einen Platz im 1. Klasse Kochbuch-Regal. Neigt doch der Löwenzahnverlag oft zu sehr „ähem“ schlichtem Layout. Da hast du wohl kräftig mitbestimmt! Gelesen hab ich noch nicht genau, nur durchgeblättert. Über Schwammerl als Wildpflanzen war ich überrascht (subjektiv sind das für mich immer so Grenzgänger zwischen Pflanze und Tier). Die Überraschung war aber eine angenehme, weil genau Rotkappen, Semmelstoppelpilze und Krause Glucken zu meinen bevorzugt gesammelten Pilzen gehören. Viele der Wildpflanzen hab ich noch nie gesammelt, z. B. Klettenwurzel. Da freue ich mich schon auf die ersten Wanderungen ….
    Eine genaue Rezension werde ich nach meinem England-Aufenthalt in meinem Blog schreiben.

  3. … als gelegentlicher und durch seine Leidenschaft zum Gedruckten wohl auch berufener „Büchermacher“ muss ich einfach sagen, nein rufen: Ausgesprochen schön, und animiert zum Lesen und Ausprobieren. Also 100 % so, wie es sein soll! – Complimenti!

  4. liebe katha
    wir haben heute endlich dein gesundes neun-monatbaby in der hand halten dürfen und sind begeistert! einfach wunderbar!! ich freue mich schon sehr auf mein eigenes exemplar!

  5. Super! Und Gratulation – da steckt viel Arbeit dahinter! :-)

    Ich finde das Thema absolut wichtig und interessant. Jetzt muss ich mir nur noch irgendein Ziel setzen, das ich erreiche bevor ich als Belohnung das Buch ordern darf (bei mir stapeln sich die Bücher, seitdem gehe ich restriktiv vor…) – aber das klappt. :-)

  6. super, katharina, toll gemacht, ich praktiziere schon seit vielen jahren „unkraut“-küche, gerade gestern „tsatsiki“ mit im garten aufgestöberten sauerampferblättern.

  7. Ich bin schon länger Leser dieses blogs. Und gestern, nach der Lektüre des Berichts über das Wildpflanzenbuch bin ich gleich gelaufen, um ein Exemplar zu erstehen. Ich bin begeistert, ein wunderschönes Buch zu einem Thema, das längst überfällig war. Freue mich schon auf die ersten Suchwanderungen der vorgestellten Pflanzen.
    Gratulation!

  8. Äußerst gelungen das Buch, und äußerst gelungen waren auch die Bachkresse-Tagliatelle nach dem Rezept auf S.30, die ich mir heute gekocht hab. Sehr überrascht war ich wie mild das Pfefferige der Kresse in der Oberssauce wird.
    Hoffe, daß ihr noch viele, viele Exemplare verkauft, und daß es bald in die 2. Auflage muß. =;o)

    @eline (26. März 2010 um 12:04 Uhr)
    Mir als Mikrobiologen, der mit Hefepilzen arbeitet, tut es weh, wenn man Pilze als Grenzgänger zwischen Pflanzen und Tieren bezeichnet (auch wenn’s nur subjektiv ist). Pilze sind Pilze (oder wenn man es gern österreichisch hat: Schwammerl sind Schwammerl), auch wenn sie in der altmodischen Botanik auch schon mal als Pflanzen durchgegangen sind. Aber als Wildgewächse passen sie natürlich ausgezeichnet ins Buch.

  9. na, das ist ja dann genau das richtige fuer mich als leidenschaftliche koechin und angehende kraeuterhexe… steht schon auf der wunschliste fuer den naechsten verwandtenbesuch aus oesterreich ;-)

  10. Irgendwann hatte die Buchhändlerin meines Vertrauens es dann auch geschafft und Ihr Buch herangekarrt (beim Abholen hat sie mich übrigens gefragt, ob sie vielleicht mal kurz hineinschauen darf, weil es ja gar so schön ausschaut und sie es sich wahrscheinlich selbst bestellen möchte).
    Es befindet sich bereits im Einsatz und hat mir am Samstag ganz wunderbare gefüllte Spitzpaprika aus dem Bachkressekapitel beschert, die einstimmig in den Leibspeisen-Kanon aufgenommen wurde.

  11. Hallo, Katharina,
    da ist Dir und Deinen Mitautoren ja wirklich ein trefflicher „Wurf“ gelungen.
    Dieses herrliche Werk ist so perfekt durchdacht und ausgearbeitet, daß es großes Vergnügen bereitet, darin zu blättern und noch mehr, sich darin Anregungen zu
    holen. Wir sind begeistert!
    Unsere Gratulation und unser Erfolgswunsch begleiten Dich.
    Herzlich grüßen Hanni u.Ludwig

  12. nachdem mich weder post(buch)natale depression noch urlaub von der arbeit abhalten, folgen meine antworten wie immer viel zu spät.

    seien sie/seid aber alle versichert, dass ich mich wahnsinnig freue über den so herzlichen und überschwänglichen empfang, der unserem buch gewährt wird!

    klar bist du befangen, tigerkater, aber es ist schön, dass du deine freude ganz unbefangen äusserst – warst du doch der haupt“leid“tragende der letzten monate, in denen ich mich hauptsächlich dem buch gewidmet habe.

    das feedback der kaltmamsell hat mich nun auch ganz persönlich und am passendsten aller möglichen orte – dem gourmet gasthaus freyenstein – ereilt. danke für das lob, die wünsche und das kennenlernen!

    das mit dem „viel schöner als erwartet“ höre ich nun schon zum wiederholten male, eline. ich hätte es vermutlich auch so formuliert, hätte ich nicht gewusst, wie es aussehen würde. auf deine eindrücke nach dem ersten praxistest bin ich gespannt. möge sich das buch damit dauerhaft einen platz auf deiner ehrenetage erwirken.

    danke katrin, koch und back oase, uli, kekstesterin, ellja und petra! keksrezept ist eines dabei, glück gehabt. und zeit zum bloggen, ellja? ich spüre leise (berechtigte) kritik zwischen den zeilen und gelobe besserung in form eines bschoadbinkerls. mehr in kürze.

    das freut mich, hiwwelhubber.
    wenn es eine runde (obwohl eckige) sache geworden ist, dann haben wir fast erreicht, was wir wollten. wenn die frohbotschaft laut von wiese zu wiese und balkon zu balkon weitergerufen wird, umso mehr. wenn das buch nicht nur einmal, sondern immer wieder zur hand genommen wird und irgendwann ein rezept daraus eingang in die auswändig gewusste lieblingsrezeptesammlung gefunden hat, dann geht’s nimmer besser. aber dafür müssen wohl ein paar saisonen vergehen.

    jetzt habt ihr es ja endlich, das eigene exemplar, eumelchen, und ich bin neugierig, was als erstes innnergebirg nachgekocht werden wird!

    ist das ziel schon erreicht, barbara? weil: es blüht und sprießt und wächst an allen wiesenrändern und waldecken, da muss das buch bald zum einsatz kommen.

    danke, eliane, für dein lob aus so pflanzenkundigem munde! auf der grünen insel dürften einige der pflanzen aus dem buch zu finden sein.

    leider (oder zum glück?) werden mit kochbüchern ja selten lesereisen veranstaltet, herr paulsen. danke für das erste feedback – und ich bin gespannt, was sich in und um hamburg an wildem grünzeug finden wird lassen.

    danke für die treue leserschaft und nun auch das vertrauen, sofort ein exemplar von „so schmecken wildpflanzen“ zu erstehen, caligula. verraten sie uns, in welche gegend sie ihre ersten suchwanderungen führen werden?

    diese wissenschafter! du bist der erste, der den praxistest gemacht bzw. darüber berichtet hat, the oxonian austrian! bachkresse dürfte auf der insel recht häufig auch im handel zu bekommen sein, oder? die zweite auflage als zwischenstop fände ich auch gut. möge die übung gelingen. und dass wir von dir die pilzabsolution erteilt bekommen, freut mich besonders. danke!

    lustig, johanna, dass du gleich die nächste exilösterreicherin in gb bist, die sich über das buch freut. wie schätzt du die sammelmöglichkeiten in/um london ein?

    so eine überzeugungsarbeit im buchhandel ist unbezahlbar, dickakroell – vielen dank dafür! und dass das zweite ausprobierte rezept, ebenfalls aus dem bachkresse-kapitel, sich gleich so bewährt, 14 tage nach erscheinen des buches, macht mich irgendwie…stolz. obwohl das rezept selbst natürlich auf das konto von meinrad neunkirchner geht. habt ihr den brioche selbst gemacht?

    danke für diese schönen, wohlüberlegten worte, liebe hanni und lieber ludwig! bin ganz still geworden beim lesen und ehrlich gesagt ein wenig verblüfft, dass man doch zu bemerken scheint (wenn man, so wie ihr, genau hinschaut), wieviel gedankliche vorarbeit für dieses buch nötig war, damit es so „perfekt“ und „vergnüglich“ werden konnte.

  13. Allerdings war die „water cress“ aus dem Handel. In freier Wildbahn wuesst ich nicht. wo ich sie hier um Oxford finden koennte. Auf dem Weg zur Arbeit lacht mich aber ein riesiger Buschen Vogelmiere an, ungluecklicherweise direkt an einer dicht befahrenen Strasse, an der Stelle gaeb’s auch Taubnesseln. Ich werd mir naechstes Wochenende Zeit nehmen und auf den wilderen Teil der Meadows gehen, dort sollte es auch Vogelmieren und Taubnesseln zu hauf geben.

  14. ich gestehe: nein … habe ich doch eine japanische Bio-Bäckerin um die Ecke, die ein wunderbares, Brioche-artiges Kastenbrot bäckt (manchmal macht sie im übrigen auch ganz herrliche, schwach süße, kleine Frühstücks-Brioche). Für das nächste Mal hatte ich aber vor, meinen ersten Brioche-Back-Versuch zu starten.

  15. so leicht ist sie hier nicht im handel oder auf märkten zu bekommen, the oxonian austrian, schätze dich glücklich!

    da gibt’s nichts zu gestehen, dickakroell – hätte ich so eine bäckerin ums eck, würde ich wahrscheinlich ein brioche-abo bei ihr abschließen.

  16. So, heute habe ich das Buch bekommen und sofort durchgeblättert…. ich freue mich auf die vertiefung, aber ich muss jetzt schon sagen: alle Achtung! Sehr übersichtlich, wunderschöne Fotos und die Rezepte durchwegs sofort nachkochbar, also nachdem man halt in Wald und Wiese war :-). Hätte ich nicht gedacht, dass es so ein dicker Brummer wird. Aber ein schöner dicker Brummer.

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