der tierfreitag

tierfreitag_580x200

dieser neue, noch völlig unbekannte und daher unbesetzte begriff lässt zwei lesarten zu, nämlich:

tierfrei-tag (weit mehr als ein „fleischfrei-tag“) und

tier-freitag (fokus auf dem tier).

ich wünsche mir, dass dieser begriff ab sofort von allen von euch, denen die tierische herkunft ihrer zutaten nicht wurscht ist, verwendet wird, auf euren blogs, in blogbeiträgen, auf twitter mit #tierfreitag, auf facebook, gerne auch in print. ohne bindestriche, in einem wort: tierfreitag.

gesammelt werden die beiträge auf tierfreitag – die sammelstelle.

das wort ist mir in der zweiten woche meines veganen selbstversuches eingeschossen, und zwar unmittelbar. es stand vor mir und ich wusste, dass ich damit was machen muss, und zwar auf der stelle. ich wusste auch, was. das möchte ich hier und heute – zufällig in der 400. kulinarischen notiz – ausführlich erklären und mit euch teilen. mehr noch: euch einladen, dabei zu sein.

wofür steht „tierfreitag“? wie kann der begriff verwendet werden?

der „tierfreitag“ passt dann, wenn ihr an einem freitag z. b.

  • ein rein pflanzliches gericht kocht (absichtlich oder unabsichtlich, ganz egal) – und zwar ohne jegliches ersatzprodukt! -, das kann eines sein, das sowieso schon immer als rein pflanzlich bekannt ist, oder eines, das ihr entwickelt habt, oder
  • eine zutat aus der erde, also ein pflanzliches produkt – z. b. gemüse, erdäpfel, hülsenfrüchte, salate, nüsse, samen, getreide, oder aber ein gewürz, ein öl, ein kraut, das sich besonders gut in pflanzlichen gerichten macht – in einer art warenkunde porträtieren möchtet, kurze verwendungstipps dazu auflistet und vielleicht sogar bezugsquellen dafür habt (getrocknete bio-cannellinibohnen in wien, anyone? wie wär’s mit der kichererbse?), oder
  • irgendwo besonders fein rein pflanzlich gegessen habt, egal, ob nur ein gericht oder ein ganzes menü, aber auch
  • wenn ihr ein projekt vorstellen möchtet, das sich dem tierwohl in der landwirtschaft verschrieben hat, egal ob für milch, fleisch, eier, fisch, das kann ein betrieb sein, eine initiative, oder
  • wenn ihr über einen betrieb oder eine initiative berichtet, bei dem oder der es um alte sorten und geschmacksvielfalt bei gemüse und anderen pflanzlichen lebensmitteln geht, oder
  • wenn es neue pflanzliche produkte am markt gibt, die es sich lohnt, auszuprobieren, vergleichszuverkosten, das kann eine gemüsesorte sein, eine alte bohnensorte, ein neues öl, alles, was pflanzliche gerichte spannend macht und sie in den fokus rückt, oder
  • wenn ihr kochkurse und andere interessante veranstaltungen zum thema undogmatische pflanzliche küche wisst oder über eure eindrücke davon berichtet, oder
  • wenn ihr einen interessanten artikel zum thema teilt, damit er gefunden und gelesen werden kann (facebook ist dafür nur bedingt geeignet, weil das zeug alles im digitalen niemandsland verschwindet), oder
  • wenn ihr auf filme, fernsehsendungen, radiobeiträge mit positiven beispielen von bäuerinnen und bauern hinweisen wollt, die radikal anders, und zwar zum wohl der nutztiere, handeln, oder
  • wenn ihr einen kochbuch-klassiker auf rein pflanzliche rezepte hin durchsucht und diese dann in form einer liste mit rezepttiteln samt seitenzahlen postet – ich werde das demnächst mit „österreich vegetarisch“ tun, eh klar -, oder
  • wenn ihr alte beiträge (z. b. pflanzliche rezepte) aus eurem archiv wieder nach vorne holen wollt, die dazu passen (bitte möglichst nicht rückwärts vertaggen, sondern update nach einem input von kollege peter putzer (mundschenk): älteres in einem neuen beitrag einfach nochmal aufgreifen und dann gerne bei z. b. rezepten rückvertaggen, damit die älteren rezepte auch unter dem „tierfreitag“ gefunden werden können, ich würde generell gerne ab stichtag heute damit loslegen), oder
  • wenn ihr eure rezepte nun auch in die kategorie „pflanzlich“ einteilt (das wäre doch einen beitrag wert), oder
  • wenn ihr sonst irgendetwas erzählen, beschreiben, vorstellen möchtet, das sich in konstruktiver, wertschätzender, geschmackvoller form dem thema tierwohl, tierhaltung, weniger davon essen, qualität (im sinne weitreichend verbesserter lebens- und schlachtbedingungen für die tiere), ideen zu mehr pflanzen mit geschmack auf dem teller etc. widmet.

die idee dahinter ist, mit dem noch wertfreien, weil bis dato nicht verwendeten begriff tierfreitag einen pool an ideen, rezepten, tipps, vorschlägen, projekten zu schaffen, der dazu beitragen kann, dass alle die chance haben, sich auf genussvolle weise dem thema pflanzlich essen, gleichzeitig auch weniger vom tier, dafür viel besser, zu nähern. kein dogma, keine lehre, keine diät, kein muss, kein verzicht, keine soziale kontrolle, kein zwang.

der begriff „tierfreitag“ macht es – stichwort suchmaschinen – wesentlich leichter, in zukunft alle, die sich auf diesen genussvollen, freudigen zugang beziehen, mit ihren beiträgen dazu zu finden, ohne daraus eine „aktion“ oder ein „blog-event“ zu machen. beides will ich nicht, beides ist mir zu klein, zu kurz, zu sehr auf die blog-welt allein bezogen. für beides ist mir das thema viel zu wichtig.

wann passt „tierfreitag“ nicht?

was ich nicht unter tierfreitag verstehe:

  • vegane gerichte mit ersatzprodukten aller art, d. h. margarine, pflanzensahne (zusatzstoffe!), käse-, wurst-, fleisch- und fischimitate etc.
  • hoch verarbeitete fertiggerichte, egal wie pflanzlich oder bio
  • produkte, die aromen enthalten
  • vegetarische rezepte oder omnivore rezepte, d. h. rezepte mit irgendwas vom tier, seien es milchprodukte, käse, eier, schinken, speck, fisch, fleisch – denn davon gibt es genug
  • lokalberichte oder besprechungen vegetarischer menüs, es sei denn, auch die vorkommenden tierischen produkte sind thematisiert (im sinne vorbildlicher projekte wie oben aufgezählt)
  • inkonsequente, nicht weit überdurchschnittliche tierhaltung bei projekten, die ihr vorstellen möchtet
  • polemiken, negative abhandlungen oder verrisse
  • ideologisch motivierte beiträge über vegane ernährung

ich will nicht, dass der tierfreitag gleichgesetzt wird mit vegan, weil er es ja nicht ist, sondern sich dem thema von mehreren seiten nähert, konstruktiv, wertschätzend, aber niemals ausschließlich. ich bitte darum, vegane themen wie immer zu handhaben (wenn ihr drüber schreiben wollt), aber sie nicht generell mit dem tierfreitag in verbindung zu bringen.

nur, damit es keine missverständnisse gibt: ich finde rein pflanzliche rezepte großartig, egal, woher oder von wem sie kommen, wenn sie den oben genannten kriterien genügen: an erster stelle steht der geschmack, keine ersatzprodukte, keine aromen, keine hoch verarbeiteten zutaten. also all jene ansprüche, die ich an jedes lebensmittel stelle. natürlich freue ich mich, wenn sich alle blogs am tierfreitag beteiligen, egal ob omnivor, vegetarisch, vegan oder sonstwie essend. das ist ja die idee dahinter: über den guten geschmack finden wir alle zusammen.

warum ein „tierfreitag“?

der begriff tierfreitag reduziert das thema nicht auf ideologische begriffe wie „vegan“ oder zu kurz gedachte wie „fleischfrei“, sondern macht das sichtbar, worum es (mir) dabei geht: das tier – und dass wir in der privilegierten situation leben, uns für unsere ernährung aussuchen zu können, was und aus welcher herkunft wir essen. dieses privileg des nicht-hungern-müssens sondern frei-entscheiden-könnens impliziert für mich die verpflichtung, sich gedanken zu machen, nicht wegzuschauen, nicht zu bagatellisieren, auch nicht zu polemisieren oder reflexartig abzulehnen, was nicht dem eigenen geschmack entspricht, sondern z. b. die bessere von zwei alternativen zu wählen. das kann in der gastronomie im zweifelsfall, wenn die herkunft der tierischen produkte nicht bekannt ist, bewusst ein pflanzliches gericht sein. das kann zuhause, wenn es am sonntag den braten vom ganzjährig im freiland gehaltenen schwein oder rind gab, die große und lustvolle auseinandersetzung mit gemüsegerichten sein, mehr als zuvor. je mehr auswahl wir dafür haben und kennen, umso einfacher und umso besser. daher der wunsch nach dieser leicht auffindbaren sammlung rein pflanzlicher ideen und gleichzeitig bestmöglicher tierischer produkte.

das ist die idee dahinter: (ähnlich jener hinter „österreich vegetarisch“, die so gut ankam, dass wir eine reihe daraus machen konnten bzw. können) schnell antworten zu finden auf die frage: was kann ich mir feines kochen, wenn ich rein pflanzlich essen möchte? welche gut schmeckenden alternativen gibt’s außer haus? und wenn nicht pflanzlich, wo finde ich dann produkte von richtig anständig gehaltenen tieren, weit über die gesetzlichen mindestvorschriften für „bio“ hinaus?

ich selbst werde mich natürlich auch am tierfreitag beteiligen, aber, ganz wichtig, sicher nicht jeden freitag. wenn, dann aber immer an einem freitag, weil wir so vielleicht vor dem wochenende auch noch jene leserinnen und leser erreichen können, die gerne ein neues rezept ausprobieren oder längere texte lesen möchten.

darf ich das „tierfreitag“-logo auf meinem blog verwenden?

ja, sehr gern, siehe code-boxen weiter unten.

ich wollte zuerst nur mit dem wort „tierfreitag“ starten, habe dann aber erkannt, dass es für den wiedererkennungseffekt eines so neuen begriffes und der dahinterstehenden idee wichtig ist, einen kleinen visuellen anker zu haben.

dass es nun auch ein logo für den tierfreitag gibt, verdanken wir miriam strobach von le foodink. ihr kennt sie als entwicklerin des layouts von esskultur, aber auch als diejenige, die für die grafische gestaltung von unseren kochbuch-bestsellern „österreich vegetarisch“ und „deutschland vegetarisch“ verantwortlich ist.

miriam strobach hat neben ihrer arbeit als grafik-designerin letztes jahr gemeinsam mit gregor einetter porcella gegründet, eine kooperation mit dem kamptaler bio-fleischer roman schober. bei porcella kann man online fleisch aus bio-landwirtschaft bestellen, das genau jenen weit überdurchschnittlichen kriterien entspricht, von denen ich weiter oben geschrieben habe. roman schober schlachtet selbst bei sich am betrieb, er verarbeitet alles selbst, er verwendet keine unnötigen zusatzstoffe (obwohl er das auch bei bio dürfte). solche projekte meine ich, über die gehört gesprochen, die gehören geteilt, und deshalb passen sie perfekt zu meinem verständnis vom tierfreitag.

danke, miriam, fürs logo!

wenn ihr möchtet, könnt ihr das logo sehr gern in euren beiträgen zum tierfreitag verwenden oder generell als statement in eurer sidebar sichtbar machen:

tierfreitag in klein (300 x 80 px – für die sidebar):

<a href="http://www.tierfreitag.com" title="tierfreitag"><img src="http://www.tierfreitag.com/wp-content/uploads/2014/02/tierfreitag_300x80.jpg" width="300" alt="tierfreitag"></a>

tierfreitag in groß (580 x 200 px – für beiträge):

<a href="http://www.tierfreitag.com" title="tierfreitag"><img src="http://www.tierfreitag.com/wp-content/uploads/2014/02/tierfreitag_580x200.jpg" width="580" alt="tierfreitag"></a>

muss ich auf esskultur verlinken, wenn ich zum „tierfreitag“ blogge bzw. den begriff verwende?

der begriff soll sich ruhig verselbständigen, ein füllhorn an ideen werden. ihr müsst natürlich nicht jedes mal hierher oder auf tierfreitag – die sammelstelle zurückverlinken, aber ich freue mich trotzdem, weil ich dann mehr davon mitbekomme, wo, wie und wann ihr etwas zum „tierfreitag“ bloggt. ich habe nämlich, wenn diese pflanze (…) wurzeln schlägt, noch ein paar weitere ideen dazu. denn wenn es so viele beiträge, ideen, rezepte, inputs, gedanken werden, wie ich mir wünsche und überzeugt bin, dass sie ohnehin in unseren küchen und köpfen sind, dann werden wir uns überlegen müssen, wie wir das ordnen. ordnen kann ich gut, deshalb nur her damit. ich würde mir wünschen, dass ihr bei der ersten nennung oder verwendung des tierfreitags – ob mit oder ohne logo – auf diesen beitrag hier verweist.

heute, am 23. februar 2014, ist tierfreitag – die sammelstelle online gegangen. bitte verlinkt dorthin, das ist übersichtlich und alle fragen werden dort beantwortet. mit einem verweis auf tierfreitag.com ist sichergestellt, dass auch eure leserinnen und leser nachvollziehen können, wofür der begriff steht und was wir – ich und ihr, die wir ihn verwenden – darunter verstehen. danke!

ich bin sehr gespannt, was ihr davon haltet. mein gefühl sagt mir: just do it! überraschen wir uns und alle mit einem reich gedeckten tisch, an dem genussvoll gegessen, diskutiert und weitergedacht wird.

nachtrag vom 2. februar 2014
in meinem kommentar weiter unten habe ich auf einige fragen geantwortet und versucht zu präzisieren, worum es beim tierfreitag gehen soll – und auch, worum nicht. bitte auch um berücksichtigung dieses kommentars.

update vom 23. februar 2014
es gibt eine website für den tierfreitag – die sammelstelle! ich habe sie (mit hilfe des web- und sängermeisters) eingerichtet, um möglichst viele beiträge zum tierfreitag zu sammeln, sie lange auffindbar, durchsuchbar und zugänglich zu machen. bitte um rege benützung, mitteilung von links, verlinkung, empfehlung und überhaupt. danke!

nachtrag vom 1. märz 2014
alle kulinarischen notizen zum thema tierfreitag hier auf esskultur finden sich in der rubrik: tierfreitag.

nachtrag vom 8. september 2016
die sammelstelle zum tierfreitag gehört aktualisiert. das wird sie auch wieder werden. first things first (kochbücher …). aber ich freue mich trotzdem und nach wie vor sehr über alle, die dabei bleiben! #tierfreitag hat kein ablaufdatum.

78 Gedanken zu „der tierfreitag“

  1. Liebe Katharina,

    ich habe Deinen Blog erst vor Kurzem entdeckt und habe Deinen Selbstversuch in den letzten Wochen und auch Deine Gedanken danach interessiert verfolgt: Deine Herangehensweise und Gedanken sind die ehrlichsten, verantwortungsvollsten und vor allem die erfrischensten, die ich je zu dem Thema gelesen habe. Es geht um genussvolle Verantwortung oder verantwortungsvollen Genuss. Dafür will ich mich gerne bei Dir bedanken.

    Viele Grüße
    Anna

  2. Liebe Katharina,

    ja das ist eine richtig gute Idee mit dem tierfreitag.
    Gerne werde ich, wenn ich freitags etwas rein Pflanzliches koche, dieses auf meinem kleinen Blog vorstellen und etwas dazu beitragen, dass dieses neue Wort verbreitet wird.
    Herzlichen Gruß
    Alexia

  3. hallo katha,

    mangels eines eigenen blogs habe ich deinen beitrag auf fb geteilt, finde deine idee super, weiterhin alles gute
    l.g.
    andrea aus der steiermark

  4. Das ist eine tolle Essenz aus den 21 Tagen, da werde ich gerne mitmachen. Und wenn es passt auch das „logo“ verlinken.
    Ich schliesse mich Anna (1. Kommentar) an, in dem was Sie über deine Gedanken zum Thema sagt.
    Auch nochmal danke.

  5. Liebe Katharina,

    ich finde diese Idee großartig und werde versuchen meinen Beitrag dazu zu leisten. Leider ist die Idee, die hinter Deinen Gedanken steckt hier in Sachsen noch nicht sehr weit verbreitet. Man muss wirklich danach suchen.
    Aber um so mehr freue ich mich jetzt auf Dein Kochbuch.

  6. Tolle Idee!

    Nachdem ich in einem Bezirk wohne, in dem es tatsächlich nicht ein einziges Biogeschäft gibt, bin ich gerade in einer Gruppe mit Leuten, die eine Food-Coop gründen. Die will ich eh irgendwann, wenn wir mehr Leute sind als jetzt, gern vorstellen. Dann werde ich mir dein Logo ausleihen. :)

  7. Ich bin ja manchmal schwer von Begriff, nicht zwingend vegan, aber z.b. mit alter Gemüsesorte, in einem Risotto mit Parmesan, wäre das in dem Sinne?

  8. Sehr schön! Dann werde ich mal demnächst über die Freuden der Hühnerhaltung berichten. Es sind tolle Haustiere brauchen nicht viel Platz oder intensive Betreuung und beschenken einen mit den leckersten Eiern, die ich je gegessen habe. Wenn sie dürfen werden Hühner 10-15 Jahre alt. In der USA ist Backyard Chicken schon sehr verbreitet. Sie sind eine Bereicherung für jeden Garten – so nette und durchaus kluge Tiere. Ach, ich fange schon an zu schwärmen… also besser gleich losschreiben.
    viele Grüße Steph

  9. Tolle Idee, finde ich sehr gut.
    Eine Anmerkung zum Begriff ‚pflanzliche Rezepte‘ hätte ich aber noch. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff ‚vegan‘ verwendet wird, um tierfreies zu kennzeichnen. Hefen z.B. sind Pilze, und Pilze und Algen sind keine Pflanzen, sondern eigene Klassen von Lebewesen.

  10. danke, dass ihr den tierfreitag so begeistert aufnehmt! jetzt müssen wir ihn nur noch füllen.

    morgen folgt noch eine spezifizierung, was vegetarische rezepte und andere fragen betrifft, komme heute leider nimmer dazu.

  11. Tolle Idee und eine schöne, vieldeutige Wortkreation :-)
    Zwar ist Freitag für mich eher kein Blog- und Kochtag, da steht Yoga auf dem Progamm ;-) aber das eine oder andere mal klappt es bestimmt.

  12. finde die Idee gut, sehr gut sogar – damit den Leuten bewusst wird was sie essen und das man tierische Produkte von Lebewesen kommen, wo es nicht egal ist wie die gehalten und behandelt werden
    nur, du weißt sicher schon was mein Kritikpunkt ist – genau, der Abschnitt
    ich zitiere: mit positiven beispielen von bäuerinnen und bauern hinweisen wollt, die radikal anders, und zwar zum wohl der nutztiere, handeln
    das impliziert, das die meisten Landwirte Tiere quälen, die z.B. nicht bei Demeter sind. und dieses negative Bild das du da über nicht überdrüberhyperBiobauern produzierst ärgert mich, weil ich wie du ja weißt durch meine Herkunft viele Landwirte kenne. Einige sind Bio, andere nicht. Und ich denke nicht, dass vieles was auch konventionelle Bauern machen Tierquälerei ist, wie implizit in dem Satz ihnen vorgeworfen wird. und sind viele nicht ganz so tierfreundliche Bedingungen (z.b: kein Weidegang für Kühe in manchen Betrieben – auch wenn sie im Laufstall stehen) deswegen entstanden, weil der Landwirt auch kostenbringend arbeiten soll – bzw. zumindest so, dass er trotz Subventionen nicht abhaust? Z.B. Weide machen ist zeitaufwendig, auch das austreiben der Kühe. Aufwendiger, wie wenn man mal auf einmal ratzfatz alles abmäht und siliert. geht schneller und kostengünstiger, als entweder die Tiere auf die weide zu bringen oder das Grünfutter täglich frisch zu mähen. Ja, es gibt welche die das noch praktizieren.
    Nein, damit will ich nicht alles gutheißen, aber es liegt eben viel an Geld. Viele können und (viele wollen) sichs auch nicht so leisten, so auf das alles zu schauen. und eben bei Fleischsonderangeboten wird ja gekauft, gilt es ja als Luxusartikel, der zur Massenware wurde. Ich denke, wir sollen Fleisch wieder als Luxusartikel sehen. Den Luxus, das Fleisch eine Verdelung von pflanzlichen Produkten ist. So verkehrt ist es gar nicht, das Fleisch als Sonntagsessen zu sehen.
    PS: hab heute fast den ganzen Tagtierfrei durchgehalten. aber zu den fantastischen Rote-Rüben-Fleckerl aus „Österreichisch Vegetarisch“ brauchte ich einfach den einen EL Sauerrahm. Die sind wirklich eine Offenbarung, hab sie erst heute das erstemal gemacht.

  13. Ein hübsches Wort -eine gute. Sache!
    Die Idee kommt mir als jemandem, der Tradition gern pflegt, sehr entgegen und meinem Interesse an alten Rezepten aus schlechten Tagen! Kriegs-und nachKriegskochbücher und was daraus heut zu lernen ist, beschäftigt mich seit längerem immer wieder!
    Gutes gelingen!

  14. Die Weltbeobachterin hat es für mich auf den Punkt gebracht: Fleischfrei heißt eben nicht rein pflanzlich, unabhängig von Foodfreaks Definiton.

    Ihr fehlte der Esslöffel Sauerahm, mir fehlte gestern zu meinem Dinkelsotto mit seltenem, alten Gemüse der geriebene Käse, der kam rein. Also nix mehr rein pflanzlich. Ich verzichte ohne Mühe auf Fleisch, aber so ganz auf tierische Produkte verzichte ich dann doch nicht. Dementsprechend wäre mein Gericht von gestern gemäß deiner Regeln ‚raus.

  15. Das erinnert mich an meine Kindheit, da gab es- nicht nur an Freitagen- ein süsses Gericht, Knödel oder Palatschinken, Germknödel, Apfelstrudel etc. und davor immer eine Gemüsesuppe. Mach ich noch immer sehr gern und ohne das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen, ganz im Gegenteil

  16. @silvia es lebe die echte Mehlspeisküche an die Du da erinnerst! Wäre auch dringend eine Initiative wert finde ich. Weil Nachspeisen sind gaaaanz was anderes.

  17. Ganz großartige Idee, da fallen mir einige Sachen ein, Rezepte reichlich, auch die Durchforstung von Kochbüchern nach entsprechenden Rezepten. Ich finde die besten fleischfreien und tierfreien Sachen findet man oft in Büchern die nicht spezialisiert sind. Außerdem unterhalte ich mich oft mit meiner jungen Kollegin, die seit ihrer Kindheit an Hausschlachtungen (auf dem Hof ihrer Familie) teilnimmt, das wäre auf jeden Fall wert ausführlicher erzählt zu werden. Und vielen Dank für den Hinweis auf Porcella.

  18. jetzt aber. danke für euer interesse, das teilen, darüber sprechen, nachfragen, in frage stellen, mitmachen ankündigen! spannend wird, was und wie die nächsten monate zum tierfreitag zu lesen und zu entdecken sein wird.

    eine wichtige präzisierung, weil das hier und auf twitter und auf facebook nachgefragt wurde:

    welche rezepte sind „erlaubt“? gelten auch vegetarische?

    für mich sind nur rein pflanzliche (pilze inklusive) rezepte unter „tierfreitag“ sinnvoll, denn wir brauchen keine weiteren vegetarischen rezeptideen unter dem begriff „tierfreitag“ zu versammeln, weil es unendlich viele gibt und, fast noch wichtiger, weil dann wieder die milch, der käse, die eier ohne deren herkunft zu hinterfragen auftauchen. und das möchte ich nicht.

    gleichzeitig möchte ich, dass wir gemeinsam einen pool an pflanzlichen rezepten aufbauen, der einen genussvollen zugang ermöglicht, ohne sich oder ihn oder die rezepte als „vegan“ bezeichnen zu müssen.

    und jetzt noch im detail:

    danke, anna, für das schöne lob!

    vielen dank, alexia, für das spontane dabei sein.

    eine gute idee, andrea, vielen dank!

    danke sehr, mädel vom land, wenn du auch das gefühl hast, dann sind wir schon zwei. ich bin sehr gespannt, was passieren wird, was kommen wird, ob wir gemeinsam diesen begriff mit leben füllen können.

    danke, nina, auch fürs teilen via fb! vielleicht könnten wir da auch eine foodcamp-session andenken, je nachdem, was sich bis dahin tut.

    danke, doro!

    danke, sigrid! ich hoffe, das buch ist mittlerweile da, es wurde, nicht wundern, zufällig in deiner heimatstadt aufgegeben, weil der web- und sängermeister gerade vor ort war und es mitgenommen hat.

    sehr gerne, turbohausfrau, das freut mich!

    bist du nie, ulrike, aber wie grade erklärt, bitte ich um rein pflanzliche rezepte, einfach, um den fokus scharf zu halten. aus der alten gemüsesorte fällt dir bestimmt auch noch was anderes ein ;-)

    danke, eva!

    das ist der plan, claudia, schauen wir, ob er aufgeht.

    oh, spannend, stephanie, sehr guter aspekt, eigene tierhaltung, danke!

    danke, foodfreak. was die bezeichnung betrifft, hast du per definitionem recht, aber ich versuche das wort „vegan“ ganz bewusst einmal außen vor zu lassen, es wird sowieso im zuge des tierfreitags verwendet werden, ob ich das nun sinnvoll finde, oder nicht. aber es polarisiert dermaßen, dass viele dann gleich mit ihren vorurteilen hadern müssen, anstatt sich einfach unbelastet vielleicht einem rein pflanzlichen (… ;-)) rezept widmen können. und: mir geht es ausdrücklich nicht um die vegane lebensweise als empfehlenswerte, sondern um die botschaft, dass pflanzen auch ohne tiere schmecken können, aber ich wäre die letzte, die irgendwem vorschreiben wollen würde, wie oder was und wie viel davon er oder sie essen solle.

    danke, britta, vielleicht passt ja trotzdem mal das eine oder andere dazu und du veröffentlichst es halt erst am freitag?

    danke für deine gedanken dazu, weltbeobachterin. ich kenne deine position und verstehe sie. mit dem tierfreitag ist es mir wichtig, aus beiden welten, der der pflanzlichen küche und der der tierischen lebensmittelproduktion, die besten beispiele vorzustellen und damit anzuregen, einmal geschmackvoll pflanzlich zu kochen und bei der tierischen herkunft von lebensmitteln noch viel aufmerksamer zu sein. ich verurteile niemanden, ich bin bloß neugierig auf all diejenigen, die mutig vorangehen, egal, was man ihnen sagt oder von ihnen hält. denn diese beispiele braucht es, damit sich andere orientieren können und das gefühl haben, es lässt sich was ändern.

    danke, uli! wir haben in den alten kochbüchern (und damit meine ich jetzt weniger die von dir zitierten aus entbehrungsreichen zeiten) sowieso noch unmengen an zu hebenden schätzen.

    genau, ulrike, deswegen habe ich auch oben geschrieben: tierfrei ist mehr als fleischfrei, das ist mir wichtig. denn vegetarische angebote, infos, rezepte, kochbücher, optionen in lokalen sind gar kein problem (mehr), rein pflanzlich schaut das völlig anders aus, was mir auch erst seit meinem selbstversuch so bewusst geworden ist.

    und: wir wollen und sollen bitte nicht verzichten!

    die mehlspeisküche verträgt sich leider fast nicht mit der rein pflanzlichen, silvia, weil so gut wie überall eier und/oder milchprodukte vorkommen. aber, du hast ja „österreich vegetarisch“ (bilde mir zumindest gerade ein) und weißt daher, dass wir dort seit langem die ersten sind, die den „süßen hauptspeisen“ eigenen zwischenkapitel und überhaupt sehr viel aufmerksamkeit widmen. das auch als antwort an mischa reska, dass wir die initiative rettet-die-mehlspeisen längst ergriffen haben.

    danke, beate! dass das mit dem durchforsten der kochbücher bei dir auf anklang stößt, hätte ich mir denken können. das ist so ein punkt, der mir eben auch während des selbstversuches ganz klar geworden ist: nicht in den veganen büchern werde ich fündig, sondern eben in den länderküchen oder z. t. auch in vegetarischen kochbüchern. und hausschlachtungen, auch das ist ein interessantes, nicht unheikles thema. ich wollte gerade fragen, wo du denn diese erkenntnisse bloggen wirst, habe aber zum glück gerade gesehen, dass du schon damit angefangen hast. welcome, und das freut mich! (und diese schalen von anna sykora sind ja wunderschön – ich bin demnächst in berlin, da muss ich hin, danke! – ja, beim nächsten mal münchen komme ich zur kochkultur, ehrensache!)

  19. Eine sehr tolle Idee – ich habe dein Veganexperiment interessiert verfolgt und es freut mich, dass es zu dieser Aktion geführt hat.
    Eine (vielleicht etwas deppate) Frage hab ich noch: Sojamilch = auch Ersatzprodukt für dich? (Ich ersetze damit Milch nicht, Sojamilch ist meine Milch. Seit Jahren.)

    Liebe Grüße
    Nadja

  20. <3
    ich hoffe nur, dass sich jeder, der den tag verwendet auch die mühe gemacht hat deine überlegungen dazu zu studieren und sich keine zweckentfremdete eigendynamik entwickelt. aber mit dem risiko muss man wohl leben, freu mich auf viele sinn-&genussvolle beiträge

  21. Eben weil ich auf Nichts verzichten möchte, möchte ich/habe mir auch keine weiteren Gedanken machen/gemacht. Das Gericht ist gekocht und ist nicht tierfrei, das wäre mir zu wenig Genuss gewesen

  22. Die Idee und den Namen finde ich grundsätzlich sehr gut, aber ein bißchen steh ich vor einem Dilemma: Ich hab einige rein pflanzliche Rezepte online, die sind derzeit jedoch mit den fleischfreien gleichermaßen nur als „vegetarisch“ getagged. Meine Einstellung zum Label „vegan“ kennst Du ja. #tierfreitag wäre eine schöne Alternative, aber gleichzeitig hast Du oben geschrieben, daß Du nicht möchtest, daß man „nachtagged“.

  23. danke, nadja, und gar keine depperte frage, sogar eine ziemlich gute, denn: eigentlich ist sojamilch sehr alt, aber meines wissens erst mit der reformbewegung „groß“ geworden, d. h. beide interpretationen sind zulässig. ich würde sie aber nicht unbedingt als ersatz für irgendetwas sehen, sondern durchaus als eigenständiges lebensmittel, wie alle pflanzen“milchen“, die sind ja auch für sich spannend und in ihrer reinform auch nicht unbedingt ein hoch verarbeitetes lebensmittel.

    danke, lisa, ja, das risiko ist mir bewusst, aber andererseits gehört das wohl dazu, wenn man versucht, einen neuen weg zu gehen. ich freu‘ mich auch sehr auf die ersten beiträge, bin schon wahnsinnig gespannt, was kommen wird.

    natürlich, ulrike, deshalb aber eben der fokus auf genussvollen pflanzlichen gerichten und rezepten, weil es eben gar nicht so einfach ist, die mit dem anspruch, mit dem ich (und du und wir) esse(n) zu finden.

    danke, pepe, fürs wichtige und gute feedback, schon oben nach deinem vorschlag (via facebook) geändert, nämlich: in einem neuen beitrag aus dem archiv wieder nach vorne holen und im zuge dessen rückvertaggen, damit die rezepte oder älteren beiträge auch unter „tierfreitag“ gefunden werden können.

    danke, andrea, für deine unterstützung und (vor)freude – ich bin mir ziemlich sicher, dass von dir wichtiger input kommen wird können (wenn du magst).

  24. Danke für deine flotte Antwort, Katha! Ich hab mir noch ein paar Gedanken gemacht. So ähnlich wie Sojamilch wird das dann wahrscheinlich auch der Tofu gehandhabt, wenn er eine eigenständige Zutat darstellt und nicht als Ersatz für z.B. Faschiertes verwendet wird? (Mir fällt da grad das Chili con Tofu ein, das ja gern als Musterbeispiel für fleischfreies Essen verwendet wird). Frittierter Tofu mit Teriyakisauce ist dann okay, aber Seidentofumousse… nicht? Oder doch? Weil man ja etwas ersetzt, das es schon gibt (also Schlag?) Aber es Seidentofu schon ewig gibt und er auch nicht übertrieben verarbeitet ist? Tut mir leid, dass ich alles so genau wissen will, aber ich würd echt gern mitmachen, aber dann gern fehlerlos ;)

    Liebe Grüße
    Nadja

  25. danke für den tipp, beate, steht somit auf der liste (auf der zeug für ein jahr berlin steht, eh klar).

    eben, uli, es gibt da sooo viele möglichkeiten, die gilt es alle zu ergründen!

    tofu gibt’s nun wirklich ewig, nadja, der ist über jeden zweifel erhaben – wenn er nicht so tut, als wäre er etwas anderes. ich finde das gut, dass du so genau nachfragst! ich glaube, die grenzen sind fließend. tofu ohne viele weitere zusatzstoffe kann natürlich auch für textur sorgen. schlimm finde ich diese vorge- und überwürzten fertigen geriche à la irgendwas mit fleisch. aber das meinst du ja ohnehin nicht.

  26. Ich muss jetzt doch nochmal genau nachfragen – Ich habe mich da ein bisschen am Begriff “ Ersatzprodukte“ und dem eingehenden Verbot all dieser aufgehängt. Und die Kommentare reißen das Thema zwar an, aber ganz ehrlich – ich brauch das jetzt nochmal schwarz auf weiß. Fürs Verständnis. Schonmal im Vorhinein: DANKE!

    Gerichte die zu Teilen Tofu, Seitan, Tempeh, auch in marinierter oder geräucherter Form, enthalten sind im Sinne von Tierfreitag, genau wie sie auch in deinem veganen Experiment nicht ausgeschlossen wurden?
    Oder nur dann als Rezeptpost für Tierfreitag geeignet, wenn sie
    1) selbst hergestellt wurden/ die Herstellung erläutert wird oder
    2) ein winziger Bestandteil des Gerichts sind

    Oben genannte Produkte haben ja auch eine langjährige Tradition (wenn es jetzt nicht Visch ist oder „halbes Huhn Sojastyle“), und sind wichtige Energielieferanten in der rein pflanzlichen Ernährung.
    Geräucherte pflanzliche Produkte erlauben zu dem spannende Geschmacksrichtungen, die durch so eine Ernährung erstmal für verloren geglaubt gelten.

    Oder ist es dir wichtig,durch den Ausschluss auch dieser Zutaten eine „neue“ Welle an Kreativität zu „erzwingen“?

  27. danke, vera, fürs genaue nachfragen, das finde ich sehr gut!

    ich finde tofu, seitan und tempeh genau so wie du sie beschreibst durchaus berechtigt, wenn sie nicht tun, als wären sie was anderes. denn, richtig, sie haben lange, zum teil jahrtausende tradition.

    also: selbstverständlich gerne rezepte auch damit – und natürlich müssen sie nicht selbst hergestellt werden (obwohl auch diesbezügliche anleitungen, die’s ja schon gibt, ich denke an missboulette, spannend sind).

    das gleiche gilt für geräucherte produkte. ich hatte ja in meinem menü im freyenstein z. b. geräucherten (auf gut österreichisch: geselchten) chicorée dabei, das war großartig!

    zu deinem letzten satz: da hast du mich schon auch richtig verstanden. mir geht es um echte (im mehrdeutigen sinne) pflanzenküche, keine, die nachahmt oder „veganisiert“. sondern um spannende, frische, geschmackvolle ideen frei von jedem ideologieverdacht.

  28. gib zu, julia, das war absicht ;-)

    ich bitte drum, wenn rezepte, dann wirklich nur pflanzliche (keine vegetarischen, keine omnivoren, davon gibt es genug) zum tierfreitag zu posten. ich bin gespannt, was wir an pflanzlichen rezepten über die zeit hinweg zusammenbekommen. das ist nämlich (glaube ich) die eigentliche herausforderung.

  29. danke, alexia! genau das meine ich (auch): klassiker, denen es bei der richtigen zubereitung an nichts fehlt, weil sowieso nichts fehlt oder ersetzt werden muss.

  30. Auch wenn ich diesen Artikel mit ziemlicher Verspätung lese: Ich finde die Idee großartig! Früher oder später gibt’s dazu definitiv was von mir.

  31. Hallo.
    Schon lange ein stiller deines Blogs, klasse, super Beitrag.
    Im Asia Zentrum in Lichtenberg war ich selber erst vor kurzen dort gewesen, da so viele von geschwärmt haben, kann ich nur abraten.
    Bekommt man in gut Sortierten Asia Läden zur besseren Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Hallen sind nicht gerade ansprechen, man kommt sich vor wie auf einen Polen Markt, zumindest habe ich ihn so von meinem zwei Besuchen als Kind so in Erinnerung.
    Viele Grüße,
    Jesse Gabriel

  32. vielen dank fürs dabeisein, doro – deine rezepte klingen köstlich!

    ach, sabine, verspätung gibt’s nicht, dafür ist ja das archiv da. freue mich schon sehr über deine ideen dazu!

    danke, vera, ich hab‘ mich über deinen ausführlichen beitrag und das kritische hinterfragen des tierfreitags sehr gefreut! ernst nehmen und sich zeit nehmen mag und schätze ich sehr.

    danke fürs lob, jesse gabriel. und lichtenberg ginge sich diesmal ohnehin nicht mehr aus ;-)

  33. Super idee um die ideologisierte veganismusdebatte beiseite zu lassen und trotzdem einen nerv zu treffen, denn die frage wie viel tier sein muss / darf stellen sich immer mehr leute. Und viele aber ohne den dogmatischen beigeschmack, sondern schlicht aus bewusstheit / nachhaltigkeit. Ganz toll der tierfreitag!!

  34. Gute Anregungen gibt es auf instagram #meatfreemonday
    Dann sind schon 2 Tage der Woche fleischfrei.
    Als Kind gab es freitags bei uns immer fleischfrei – Gemüsesuppe und eine Mehlspeis. Der fleischfreie Freitag hat christlichen Ursprung, oder?

  35. Pingback: multikulinarisches
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  37. danke, bernadette!

    naja, ente, es geht mir ja um mehr als um „fleischfrei“ – da gelten dann auch keine mehlspeisen ;-) und ja, der freitag als „fasttag“ ist mwn christlichen ursprungs, aber ich habe mich nicht näher damit beschäftigt.

    danke, margit, fürs dabei sein, auch wenn der honig … ;-)

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