auf der jagd

die fundgrube in wien, ein schauerlich altmodisches geschäft für geschirr, küchenkleingeräte, werkzeug, haushaltswaren (und blumenerde) sperrt ende juni zu, weil der inhaber in pension geht und keinen nachfolger gefunden hat. herr menning kramt aus den engen gängen, laden, schachteln und dem keller dinge hervor, die man in schicken haushaltswarenläden (in denen „kitchen tools“ verkauft werden) gar nicht mehr kennt. bei minus 30 prozent müssen gegenstände, ohne die ich bisher gut ausgekommen bin, dringend gejagt und die beute erfolgreich nach hause geschleppt werden:

fundgrube.jpg

3 Gedanken zu „auf der jagd“

  1. oma-geschirr in stapeln. beim feinen goldrand (ich mag kein gold) wäre ich fast schwach geworden. die schüssel auf dem bild ist auch so ein unverwüstliches ding mit schön geschwungenen backerln an der aussenseite. weil ich die zwei salatschüsseln mit den „ausgebissenen ecken“ aus dem nachlass meiner oma nicht mitnehmen durfte (hat der webmeister vorausschauend verboten), musste eben eine neue ins haus.

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