es ist nicht so, wie es ausschaut

ich hab‘ nämlich nicht frisch gekocht mit andi und alex, sondern wurde eingeladen, eine kleine zitrusfruchtkunde für die morgige sendung zu machen.

mal schauen, was sich in 2 oder 3 minuten so unterbringen lässt. ich habe die folge selbst noch nicht gesehen.

freitag, 15. februar 2013, 14.00 uhr, orf 2, danach 7 tage in der tvthek

Frisch gekocht Kochchampion

foto: orf/interspot

ps: wie auch immer man den humor der beiden auf sendung finden mag, die aufzeichnung war extrem diszipliniert, freundlich und kollegial. hat mir getaugt und freude gemacht, obwohl ich damals noch nicht annähernd gesund war.

pps: die buddhas hand und einige andere der schätze, die ich mitgebracht hatte, sind aus schönbrunn!

ppps: der limetten-schwerpunkt war gewünscht worden, weil andi in dieser sendung ein gericht mit limetten kocht. ich finde limetten zu empfehlen problematisch, weil bio-ware schwer zu bekommen ist, aber ansonsten durfte ich erzählen, wonach mir der sinn oder die nase stand.

14 Gedanken zu „es ist nicht so, wie es ausschaut“

  1. worauf bezieht sich deine frage, pepe? achso, du fragst dich, ob man das humor nennen darf/soll/kann? wenn leute lachen, nennt man das für gewöhnlich so. sehe keinen sinn dahinter, das thema „humor“ anhand dieser sendung zu diskutieren – das konzept kochsendung generell schon viel mehr.

  2. Naja, Dein erstes PS dazu war ein bisserl provokant diesbezüglich. Von dieser Dissonanz zwischen „Bühnengesicht“ und privater Person hört man ja öfters in der Show-Branche (nicht immer im positiven Sinne wie hier), nur was hat man als Zuseher/in davon? Dadurch, daß jemand privat ein netter Kerl ist, wird eine Sendung ja nicht besser.

    Persönlich hab ich das Fernsehen größtenteils aufgegeben (und damit auch das Anschauen von Kochsendungen). Über Gemeinplätze gehen die Tips der mitmachenden Profiköche (bei Shows mit Amateurköch/inn/en) ja selten hinaus – gescheite Techniken werden einem da eigentlich nie erklärt. Wobei eine Typologie der Kochsendungen einmal ganz interessant wäre:
    * Kochwettbewerbe (meist unter Anleitung eines oder mehrerer Profis)
    * „Wir motzen ein Lokal auf“
    * „Unter dem Vorwand eines Essens schauen wir uns an, wie andere Leute wohnen“
    * Kulinarische Reiseberichte
    * …

  3. Hab mir soeben deinen Auftritt in der tvthek angeschaut (Fernseher hab ich schon länger keinen mehr), du bist ein Naturtalent!! Du könntest eine (eigene) interessante TV-Sendung/Sendereihe füllen, „Bio in die Küche!“ oder so, wo du deine Themen unterbringst….
    Schön, dass du Buddhas Hand aufgeschnitten hast, kannte ich nicht.
    lg

  4. Ich hab‘ die Sendung noch nie gesehen, deshalb nur kurz zu deinem Auftritt: Super gemacht! Ich mag die Art, wie du erzählst, generell sehr gern (bin bei deinem Noma Beitrag am Food Camp ja auch ziemlich ‚rein gekippt); da ist so viel Kompetenz und Leidenschaft für die Sache mit dabei.

  5. @Christoph Frenia: Danke für den Ausschnitt!

    @Katha: Schöner Vortrag, wie immer gut erklärt. Das Sendungsdesign finde ich aber immer noch ziemlich fürchterlich. Interessanterweise kenne ich in meinem privaten Umfeld (auch in der Generation meiner Eltern, keinesfalls lauter „Foodies“!) niemandem, dem/der die Sendung gefällt. Wer ist wirklich die Zielgruppe?

  6. Sendungs-Layout und Zielgruppe dahingestellt, das ist ja hier gar nicht die Frage. – Du warst authentisch, professionell und Dein Beitrag sehr informativ. Du bist zurecht als Expertin rübergekommen, die weiß, von was sie spricht – und die sich und ihren Anliegen treu ist und bleibt.

    Kompliment und lieben Gruß!

  7. Sehr feiner Beitrag von Dir in der Sendung! Kompliment!
    Ich war zwar beim Esskultur-Jubiläums-Besuch bei den Zitrusgewächsen in Schönbrunn dabei, hab aber entweder damals nicht gut genug aufgepasst oder die Fülle an Info nicht gepackt.
    Danke jedenfalls dass Du diese interessanten Details hier mit uns wieder geteilt hast, und zwar, ganz Du, authentisch-professionell, natürlich, kurzweilig, und alle Sinne anregend!

    Mit Deinem ersten PS oben, schien mir, distanzierst Du Dich fast ein bisschen,
    als ob Du Dich entschuldigen würdest in SO einer Sendung mitzumachen …

    Profi die Du bist – fein dass Du dabei warst, keine Distanzierung nötig!

    PS meinerseits:
    Da ich nicht twittere aber Deine tweets hier lese ein Einspruch:
    bitte nicht die unsägliche Gyros-Suppe zu einem „typischen Vorarlberger Rezept“ oder einer „Vorarlberger Gyrossuppe“ deklarieren, bloss weil sie von einer Vorarlbergerin auf der Website einer Vorarlberger Firma gepostet wird!
    Konsequent angewendet, wär das eine desaströse Methode der (Um)Benennung mit verwirrenden Folgen!

  8. @pepe: meine oma ist die zielgruppe. ohne die beiden kann sie mittags nicht einschlafen und das wäre in ihrem alter höchst ungesund.
    ich habe aus einfachen erwägungen den dringenden verdacht, dass die zielgruppe jene leute sind, die pünktlich um 12 zuhause mittag essen und dann ein fensehpäuschen vertragen. ein bißchen zugespitzt gesagt sind das finanziell nicht restauranttauglich situierte pensionisten.
    (nebstbei ist die oma vor dem hintergrund ihrer rahmenbedingungen sehr wohl ein foodie. was z.B. die vorliebe für regionalität und „echte“ produkte sowie die neugierde anbelangt, täte sie hier wunderbar dazupassen.)

  9. bei mir kommt noch dazu, pepe, dass ich kaum fernschau… aber: einige der bbc-sendungen würde ich vermutlich anschauen, ich mag fearnley-whittingstall, slater sowieso, ich mag lieber diesen ganzheitlichen zugang als reine „technik“. dafür sollte man nicht fernsehen, sondern in eine kochschule gehen ;-)

    danke, theres.

    danke, friederike, für deine eindrücke. und freut mich, wenn’s so (gut) ankam!

    hach, sonja, danke! „kompetenz und leidenschaft“ – schön!

    danke, wienermaedel.

    oh, was für ein service, merci, christoph! (und es waren offensichtlich sehr viel mehr als die vorgesehenen 2 minuten.)

    danke, pepe. zielgruppe? müsste man beim orf anfragen. offenbar leute mit viel tagesfreizeit, wegen des sendetermins, also entweder leute, die schon in pension sind oder teilzeit arbeiten und familie/kinder haben?

    danke dir, liebe angelika, für diese so feinen attribute!

    das freut mich, lisa, dass wieder was neues dabei war – und danke fürs kompliment!
    ad ps: da merkt man wieder, wie leicht ironie in 140 zeichen missverstanden werden kann ;-)

    jedenfalls sind’s ein paar hunderttausend leute, richard, und wenn einige davon beim nächsten zitrusfruchteinkauf auf herkunft/qualität achten: passt.

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