lieblingsbild
wien, samstag, 4. august 2012, alpbutter aus vorarlberg von kaes.at
feiner geruch
- braune butter, einer der superersten düfte überhaupt!
- kräuter, jede woche wieder, von unserem ernteanteil, ich gehe manchmal in den kühlschrank, bloß um eine handvoll kräuter zu riechen, zuletzt zitronenbasilikum, genoveser basilikum, zitronenbohnenkraut
- letscho aus den ersten paprikaschoten vom ochsenherz (und ich mochte früher nie letscho), rezept steht in österreich vegetarisch…
bleibender geschmack
- couscous, seit einigen monaten immer der bio-couscous „moyen“ von „baktat bio“ (gibt’s in wien z. b. bei denn’s), nur mit butter, aus dem reindl während der manuskriptpflege gegessen
- bratwurst von labonca, samt mitgebratener erdäpfel
- marillenmarmeladen, 5 zum vergleich, plus eine externe
- siehe südsteirische tipps von voriger woche
- 7 verschiedene kaffees aus dänischer röstung von unserer freundin f. aus kopenhagen in der post finden
- dieser pfirsich-paradeiser-salat!
- alpbutter, so schön ist sie noch dazu!
- das erste sugo und das erste coulis 2012, jetzt gibt es endlich reichlich paradeiser
- sortenreiner jonagold-apfelsaft vom wetter, mein favorit bei der falstaff-apfelsaftverkostung, zu der ich eingeladen war
- stark frisch-orangig-warm-würzig schmeckende koriandersamen vom eigenen fensterkistl, zufall, weil nie zeit, mit dem frischen koriander zu kochen
wohliges gefühl
- tische & bett reserviert, paar tage dahin, siehe südsteirische tipps
- seit gestern, freitag, 10. august ist es fertig! österreich vegetarisch geht am montag in die druckerei! kommende woche mehr dazu. brauche ein paar tage abstand, kann’s noch gar nicht glauben, dass es fertig ist, das großprojekt, das mich ein jahr beschäftigt hat und mit dem ich mich ein jahr gerne beschäftigt habe.
- während ich am 3. umbruch sitze, rieche ich aus der küche jenes letscho, das ich gerade auf den fahnen im umbruch vor mir sehe
- zum dritten mal innerhalb weniger monate das gleiche slowenische fleur de sel, das ich so gerne habe, geschenkt bekommen, von drei verschiedenen frauen, keine wusste von den anderen – danke mama, danke s., danke i.!
- zeit haben, in ein schaufenster von einem altwarentandler hineinzuschauen, in straden in der südoststeiermark, leider war zu, sonst würde all das, was auf dem tisch steht, längst mir gehören (moment: das schwanenbild ausgenommen!)
- viele verschiedene darjeeling-teeproben von freundin e. bekommen, die zwei wochen nach mir dort war
- ein glas selbst eingelegte grüne mangos, aus mozambique mitgebracht, von freudin th.
- mit selbst gebrockten schwammerln von menschen beschenkt werden, mit denen man das erste mal gemeinsam privat zum essen in einem lokal verabredet ist
- je mehr ich’s hier festhalte: es ist schon ziemlich super, wenn freundinnen und freunde die esskultur so wörtlich nehmen und mich mit so speziellen dingen, die entweder nicht käuflich erwerbbar sind oder ohnehin zu meinen lieblingen gehören, erfreuen
angenehmer klang
- ruhe am weingut tauss in der südsteiermark
- wenn es aus der küche prasselt und zischt und klappert, während ich über dem manuskript sitze, hänge,…
- das konzert vom (web- und) sängermeister, sollte er öfter machen – wo sind die veranstalter/innen mit den großen, schönen, akustisch feinen sälen und guten flügeln? und mit
den eierndem mut, nicht nur den wohlbekannten superstars liederabende anzuvertrauen?
Sehr, sehr schön zu lesen. Nun gutes Durchatmen und ein schönes Wochenende…
Ich bekomm schon Hunger vom Durchlesen. Muss mir gleich eine Basilikum-Suppe machen gehen :-)
Ein Vorschlag von mir für den Web-und Sängermeister ist, Herrn Georg Hörtnagel von der gleichnamigen Konzertagentur in München ein Angebot zu unterbreiten. Hörtnagel betreibt im Kloster Polling bei Weilheim im Rokoko-Bibliothekssaal inklusive Steinway-Flügel zwei Kammermusik-Reihen, wo durchaus auch mal Liederabende geboten werden. Der Saal hat eine phantastische Akustik und ein dankbares Publikum. Der Ort Polling wird unter dem Namen „Pfeifering“ im Doktor Faustus von Thomas Mann beschrieben und liegt ansonsten in der Nähe von Benediktbeuern, wo der Web- und Sängermeister im letzten Jahr mal zu hören war.
Mein Gott, das Geschirr ist ein Wahnsinn. Das tät‘ ich ja auch vom Fleck weg kaufen. Bei Deinen Lilienporzellanschüsserl hat mich schon der Neid gefressen und erst die Keksdosen. Auf der werde ich ewig herumreiten. Ich habe beim Zauner übrigens auch eine bestellt… Die schaut aber net so aus wie Deine?!
Gratuliere zur Fertigstellung des Buches! Bin schon sehr gespannt.
Lieben Gruß von Frau Ziii
Was für ein Glück, dass das Buch vor Weihnachten fertig ist! Juhu! Ich freu mich schon SEHR!
Gute Erholung!
Und danke für die superfeinen Tipps für die Süd-Steiermark , den Steirawirt haben wir gleich ausprobiert- wundervoll! Und schöne Grüße von da Steirawirtin!
Gute Butter zu einem guten Stück Brot zählen für mich zu den größtmöglichen Genüßen. Daher macht mich dein erstes Bild total an!
danke, thea, zum durchatmen und zum schönen wochenende war noch keine zeit, aber es folgen ja 2012 angeblich noch weitere wochenenden.
basilikumsuppe, auch keine blöde idee, michaela. mit obers und gemüsesuppe als basis oder ganz anders?
danke, buchfink, er liest eh mit. jetzt sag aber nicht, dass du den web- und sängermeister letztes jahr dort gehört hast?!
wie schaut deine neue zauner-dose aus, frau ziii? ich finde, du solltest ihr eine abhandlung widmen! das geschirr steht sicher noch dort. direkt gegenüber der kirche in straden aufm hegl oben. am wochenende habe ich noch einen stapel von einem anderen geschirr aus dem haus meiner kindheit mitgebracht. bin neugierig, ob das auch ein fall für dich wäre. foto folgt demnächst.
danke, lisa, auch für die grüße von der steirawirtin! habt ihr ein überraschungsmenü gegessen?
das ist auch einer der größtmöglichen genüsse, micha. und nur vermeintlich ein „einfacher“ – aber da sind wir uns ja einig.
Nein, liebe Frau Esskultur, ich habe den web- und sängermeister nicht gehört, aber das Plakat gesehen. Da ich ganz nahe wohne und selbst (Laien)Chorsängerin bin, beobachte ich schon die Szene. Im übrigen habe ich den Marillenkuchen und den Pomeranzen-Guglhupf (jetzt allerdings nur mit ordinärer Orange) mit großem Erfolg an die Leute gebracht.
daher
wehtklingt der wind, frau buchfink! danke fürs kuchenlob, da gehört demnächst das apfelschlangerl dazu!