sonntagssinnessammlung kw 41/42

lieblingsbild

weidegans 9313

eisenberg, südburgenland, 17. oktober 2012, weidegans*

mehr über die weidegänse kommenden freitag donnerstag (weil freitag feiertag) im rondo…

(und dieses bild ist für mich übrigens ein kandidat fürs lieblingsbild des jahres.)

feiner geruch

  • apfelkompottaufkochung
  • sauberer germteig, gebacken, kann auch viele tage alt sein

bleibender geschmack

  • scheiterhaufen, ihr wisst schon nach welchem rezept…
  • das süße buffet beim großen familienfest (ratzka! braun! ulla! barbara!)
  • die perfekte nusspotize von t., die mir 4 tage (auch) als frühstück diente, was (be)merkenswert ist, denn ich kann normalerweise nie zwei tage das gleiche frühstücken
  • ahornsirup
  • apfelkompott aus frischen topaz
  • apfelkompottsaft, eiskalt
  • ein außergewöhnlich gutes sauerrahmeis beim rois nahe frohnleiten in der steiermark, blitzsauber, rahm, zucker, zitronenschale

wohliges gefühl

  • das interview, das ulli cecerle-uitz von ja! natürlich mit mir über „österreich vegetarisch“ geführt hat
  • teekannen, teetassen, teesorten – jetzt ist wieder zeit dafür und lust darauf
  • das große familienfest, super organisiert von e+no, menschen treffen, die ich zum teil lange nicht mehr gesehen habe, kurze, aber feine und empathische gespräche
  • bei stratos zuschauen (für eine, die das sportliche mitfiebern so gar nicht kennt…)
  • die kärntner kasnudeln (sorry, die kärntnerische einzahl für die mehrzahl bekomme ich trotz 1/8 kärntner blutes nicht übers herz) aus „österreich vegetarisch“ bei robert auf lamiacucina finden, so schön!
  • mitten unter südburgenländischen weidegänsen, scheue, schöne tiere
  • jener leserinnenbrief auf meine reportage über bio-tierhaltung in der september-ausgabe der maxima, in dem’s darum geht, dass die leserin ihren konventionellen betrieb auf bio umstellen möchte – ich hoffe, ich erfahre auch währenddessen, wie’s vorangeht!
  • bei unserer elstar-apfel-verteilaktion am freitag vorm frick am graben von esskultur-leserin silvia mit dem allerersten bestellten exemplar von „österreich vegetarisch“ zum signieren und einem staubzuckerstreuer (!!!) überrascht werden – danke, liebe silvia, ich bin noch immer baff von diesem wohlüberlegten geschenk, dessen notwendigkeit du meinen kulinarischen notizen entnommen hast!
  • und noch ein interview, das natalie herzlieb-bren von fogs mit mir gemacht hat

angenehmer klang

  • krähen krähen (und seit ich die verfilmung der wand gesehen habe, ist das gekrähe dieser tiere, die ich so gerne mag, für immer mit den bildern aus diesem film verknüpft)
  • gänse, dieses leise, stetige schnattern – ich glaube, wenn auf einer gänseweide kein ton zu hören ist, sind alle tot
  • wenn die freundin im radio über brot spricht, auf mein rezept verlinkt, und ich weiß, dass wir ganz schön viel teilen – wer schnell ist, kann zumindest 5 der 6 gedanken zum tag von letzter woche noch auf 7 tage ö1 nachhören
  • des web- und sängermeisters, falsch: meines web- und sängermeisters, falsch: des sängermeisters, falsch: meines sängermeisters, falsch: aller sängermeisters wunderschöne stimme zu hören, als elias in elias, diesem gänsehautoratorium von felix mendelssohn bartholdy

*nachtrag zu diesem völlig gänseuntypischen foto: es waren natürlich noch ein paar hundert mehr auf der weide…

weidegans 9181

13 Gedanken zu „sonntagssinnessammlung kw 41/42“

  1. danke, dass wir via sss an so vielem teilhaben dürfen! die dieswöchige mit dem anfangs- und end-bild „kanns“ wieder ganz(s) besonders!

  2. Das war ein schöner Aufwacher, Aufsteher… Die Einzelgans habe ich gleich ins Herz geschlossen. Und aus vielen, vielen Streuobstwiesenäpfeln, die mir Freunde angeschleppt haben, koche ich am heutigen grauen Tag ein Apfelkompott…
    Wieder eine sehr schöne Sammlung!

  3. öha, christoph, genau, wird wohl donnerstag sein.

    gerne, teeodora, und schön, dass du nach gans langer zeit wieder da bist!

    danke, thea, ich mag die gans auch sehr. apfelkompott gab’s gestern abend. muss auch wieder frisches machen. darf – wie chinesische meistersauce – im winter nie ausgehen!

  4. mhhh, gansl! ich freu‘ mich schon aufs rondo.
    fürs brot-nachhören ist’s heute genau einen tag zu spät, leider.
    und das mit dem nicht-schnattern und tot-sein: da sollten wir uns nicht allzuweit hinauslehnen, rate ich aus erfahrung! :)

  5. neinnein, theres, die gedanken für den tag sind ja mo-sa, nicht nur mo, d. h. du kannst immer noch mi-sa nachhören!
    ad gänse-schluss: welche erfahrung meinst du? erzähl‘!

  6. @ nachhören: stimmt, das tu‘ ich gerade. mein lieblingswort, von magdalena benutzt, ist achtsamkeit. es ist schön, mit wie viel davon sie über brot redet.
    @ gänseende: ganz banal! ich habe schon so mancher menschlichen schnatterrunde beigewohnt, bei der auch erst ruhe war, als alle – im übertragenen sinn, zum glück! – tot waren.

  7. au ja, theres, achtsamkeit, das ist eine der prämissen meiner arbeit, gans, ganz wichtig.
    und ich hatte auf neue erkenntnisse zur grauganz (denn tippfehler lasse ich jetzt stehen), nicht zum homo sapiens, gehofft: stille und schnattern – signifikante verhaltensänderungen bei weidegänsen – oder so.

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