next stop: japan!

werte esskultur-gemeinde, nun ist es fix, ich flieg‘ trotz/mit „rücken“ nächste woche gemeinsam mit dem sänger nach japan. vier wochen tokio. geplant habe ich bisher genau gar nichts, weil eben rücken.

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daher bitte ich euch um alles, was ihr an tipps und erfahrungswerten zu japan, im speziellen tokio, parat habt:

  1. kennt ihr gute japanische food blogs (bitte auf englisch ;-))? gerne speziell aus tokio? (habe auf jeden fall tokyo food file und tokyo eats am radar.)
  2. gibt’s gute online-quellen für lokaltipps? (bento.com kenne ich.) außerdem accounts auf twitter und instagram, denen es sich zu folgen lohnt?
  3. welche englischsprachigen medien oder news-seiten sind wichtig? (ich denke an sowas wie den falter für wien oder zitty für berlin.)
  4. habt ihr erfahrungen mit food tours bzw. kennt gute anbieter?
  5. welche bücher brauche ich? (haben tue ich: gebrauchsanweisung japan, rough guide tokyo, japanese cooking von shizuo tsuji, die japanische küche von kimiko barber, momofuku; besorgen möchte ich noch japanese soul cooking und evtl. ivan ramen)
  6. wo muss ich essen gehen? egal was, hauptsache richtig gut?
  7. welche märkte, geschäfte, kaufhäuser, spezialitätenshops (miso? sojasauce?) etc. sind einen besuch wert?
  8. wo kaufe ich küchenwerkzeug und/oder geschirr?
  9. ist bio/organic ein thema? gibt’s dafür spezielle läden oder märkte?
  10. gibt’s im umfeld von tokio besuchenswerte farmen, manufakturen etc.?
  11. habt ihr schon einen kochkurs in tokio gemacht? wo?
  12. welche lebensmittel/gerichte muss ich probieren, weil ich sie hier gar nicht bekomme? (fugu muss jetzt nicht unbedingt sein, mir geht’s auch gar nicht um die „argen“, sondern vielmehr um die ganz alltäglichen dinge.)
  13. wo trinke ich tee? wo lerne ich tee? wo kaufe ich tee? (ich trinke seit über 20 jahren jeden tag japanischen grüntee.)
  14. was muss ich mitbringen? (auf meiner liste stehen bis jetzt: tee, yuzu, miso, sojasauce, schwarzer mirin)
  15. gibt’s was nicht unbedingt kulinarisches, was ich trotzdem unbedingt sehen, erleben sollte?
  16. welche ist die schönste muji-filiale?
  17. wir sind in shinjuku untergebracht: hat zufällig jemand tipps für die umgebung?
  18. ergänzt: kennt ihr gute apps? nicht nur kulinarische, sondern auch für die u-bahn, orientierung, stadtplan, sprache, …
  19. ergänzt: mobiltelefonie: gibt’s einen empfehlenswerten anbieter für eine prepaid-sim fürs iphone?

habe ich einen wichtigen punkt vergessen?

ich freu‘ mich über jedes fitzelchen – seid also schon im voraus bedankt!

wenn wir hier in den kommentaren sammeln, hat das 2 vorteile:

  • 1. kann ich von überall aus alles jederzeit wieder finden (was in den archiven von facebook & co nicht der fall ist).
  • 2. können später alle anderen, die sich nach japan aufmachen, von den hier gesammelten tipps profitieren.

46 Gedanken zu „next stop: japan!“

  1. Yuzukoshô klingt sehr spannend – Chili & Yuzuschale, dann fermentiert. Hier der link: http://en.wikipedia.org/wiki/Yuzukosh%C5%8D lässt sich sicher auch gut mitnehmen. Es gab mal eine Doku im deutschen öffentlich rechtlichen über eine Chili Sauce, die im Norden Japans hergestellt wird, wo die Chili erst im Schnee getrocknet werden und dann wird daraus die Sauce gemacht (ich glaub, die war auch fermentiert). Ich finde allerdings nicht mehr, wie die Sause heißt.

  2. Ich bin total süchtig nach Shabushabu seit ich in Japan war. Sehr empfehlenswert sind die lokalen Spezialitäten wie zB spezielle Okonomiyaki in Hiroshima und die Suppenküchen in Fukuoka.
    In Tokyo sollte man unbedingt nach Golden Gai, das ehemalige Prostituiertenviertel mit winzigkleinen Bars.
    Vorsicht! Manche sind für Touristen nicht zugänglich (In Japan zahlt man in vielen Lokalen für den Sitzplatz und weil das oft zu heftigen Diskussionen geführt hat, sind Touristen manchmal nicht willkommen).
    Beim Ramen essen auf keinen Fall die Nudel abbeißen!
    Bei Himeji Castle gibt’s ein wirklich tolles Ramen Restaurant, die Nudeln sind ca. einen Meter lang und ich hab geglaubt ich muss sterben beim Essen. Hab die Nudeln abgebissen und würde mit enttäuschten und bösen Blicken gestraft.
    Ich bin gerade Unterwegs, zuhause schau ich in meinem Reisetagebuch nach, was ich noch für Tipps hab.

  3. japanese Foodways Past and Present, edited by Eric C. Rath, Unoversity of Illinois, 2010, ISBN 978-0-252-03563-0 (am besten via Amazon.com)
    Enjoy!!!!

  4. Kann leider nicht aus erster Hand berichten, aber sammle selbst seit einiger Zeit Tipps zu Tokio und hatte mir u.a. https://chezmatze.wordpress.com/2013/11/10/konzept-bitte-sofort-importieren-tokios-antenna-shops/ vorgemerkt, dort ist dann auch einiges mehr zu finden, also dort im Blog ;)
    Ansonsten ist es für ein Blütenmeer wahrscheinlich zu früh, aber http://en.hitachikaihin.go.jp/flower-calendar.html hilft bei so etwas (gefunden durch solche Aufnahmen: http://www.thisiscolossal.com/2014/07/a-sea-of-4-5-million-baby-blue-eye-flowers-at-hitachi-seaside-park/ hach)

  5. neid! und viel spass. Auf Instagram folge shewhoeats und lemonpiy – beide sind im food, sind nicht in Tokyo basiert (nagano und Sydney) aber waren im vergangenen Jahr (mehrmals) da. Lemonpiy hat sogar auf IG angeboten ihre gesammelte reccos per mail zu interessierten zu schicken. schau mal vorbei.

  6. Liebe Katha,

    Wie schön, dass du nach Japan fährst. Es ist mein Herzensland, schon seit Jahren, und das, obwohl ich erst einmal dort war. Dir wird es gefallen, Japaner essen gerne! Ein paar Fragen konnte ich dir beantworten.

    1) kennt ihr gute japanische food blogs (bitte auf englisch ;-))? gerne speziell aus tokio? (habe auf jeden fall tokyo food file und tokyo eats am radar.)

    An Essensblogs kann ich Justhungry empfehlen. Mako ist zwar nicht mehr in Japan beheimatet, isst aber für ihr Leben gern. Da kannst du dich bezüglich japanischer Hausmannskost wunderbar einlesen – falls es etwas geben sollte, das du noch nicht weißt.

    wo kaufe ich küchenwerkzeug und/oder geschirr?

    In Kitchentown – dort wird es dir gefallen!
    Falls du es nach Kyoto schaffst (nicht, oder?), dort gibts in den Markthallen ganz wunderbare Geschirrmanufakturen. Ich hab dort eine Reisschüssel, eine Beilagenschüssel und eine Sakeschale mit einer niedlichen Zeichnung gekauft, weil sie so putzig waren, und die, die die Zeichnungen gemacht und das Geschirr getöpfert hat, hat mir höchtpersönlich alles eingepackt und sich mit Händen und Füßen bedankt.

    welche lebensmittel/gerichte muss ich probieren, weil ich sie hier gar nicht bekomme? (fugu muss jetzt nicht unbedingt sein, mir geht’s auch gar nicht um die “argen”, sondern vielmehr um die ganz alltäglichen dinge.)

    Okay, ich bin, was japanisches Essen betrifft, weniger Foodie als verfressen, muss ich zugeben, aber vielleicht kannst du ja mit einigen der Tipps was anfangen.
    1) Sukiyaki und All you can eat BBQ und dazu das total arge, fettdurchzogene Rindfleisch (muss nicht unbedingt Kobe-Rind sein). Es ist so köstlich und so fett – ich konnte nicht genug davon kriegen!
    2) Grüntee(soft)eis. Das ist so dermaßen köstlich. Es gibt auch Haagen-Dasz mit Grünteegeschmack. Und mit Süßkartoffelgeschmack.
    3) Wenn es dir nicht zu fastfoodig ist, geh in ein Curryhaus, es gibt mehrere Ketten, die alle anscheinend mit ihren eigenen Curry-Block-Mischungen kochen. Du kannst dort verschiedene Schärfegrade bestellen. Mein Freund musste den harten Macker markieren und den schlimmsten Shcärfegrad bestellen, was ihn beim Essen zum Weinen gebracht hat. Japanischer Curry ist einfach geil, du musst nur darüber hinwegsehen können, dass die Gewürzmischung meistens nicht selbst gemacht ist.
    4) OmuRice. Comfort Food.
    5) Onigiri an irgendeinem Combini. Sie sind typisch japanisch und gehören einfach einmal gegessen, auch wenn sie eher Butterbrot- als Haubenkochniveau haben.
    6) Japanese Cheesecake
    7) Karepan und Melonpan *_*

    was muss ich mitbringen? (auf meiner liste stehen bis jetzt: tee, yuzu, miso, sojasauce, schwarzer mirin)

    Gelbes Miso hab ich damals bei einer kleinen Manufaktur in Kyoto einfach auf der Straße gekauft. Das war super. In Tokyo gibts da sicher gute Quellen. Oh, und frisch zusammengerührtes Shichimi Togarashi! Für die Daheimgebliebenen empfehle ich die gruseligen Lotte-Umeboshi-Bonbons. Die Packung ist superniedlich, aber das Innenleben ist schaurig, weil es süß, salzig und sauer gleichzeitig schmeckt. Ich lass mir aus Japan auch immer Grünteeschokolade schicken. Am liebsten mag ich die Billigsdorfer-Melty-Kiss-Grüntee. Aber da gibt es sicher noch bessere, qualitativ hochwertigere Sorten Schokolade.
    Furoshiki (die hübschen Tücher, mit denen man die Bentoboxen zusammenhält) – superpraktisch für das Transportieren von Tupperdosen, deren Deckel nicht mehr richtig hält. Lass ich mir auch immer wieder mitbringen bzw. -schicken.

    gibt’s was nicht unbedingt kulinarisches, was ich trotzdem unbedingt sehen, erleben sollte?

    Ich würd mir an nichtkulinarischen Dingen unbedingt ein paar Tempel, Shibuya Crossing, den Tokyo Tower (oder seinen noch höheren Nachbarn) und Meji Park anschauen. Haben wir in zwei Tagen geschafft ;) Spannend fand ich auch die Kombinis, die gehören zu Japan einfach dazu. Oh, und Akihabara. Einfach durchwandern und wundern :)

    Liebe Grüße
    Nadja

  7. Hätte ich vier Wochen in Tokio, ich würde vielleicht auch bei EATALY vorbeischauen ;)
    Einfach um zu sehen, wie es dort zugeht bzw. wie das Slowfood Konzept von italienischem Essen am anderen Ende der Welt umgesetzt wird ^^

  8. Meine Reise nach Japan liegt zwar schon knapp 4,5 Jahre zurück, hat mich aber immer noch sehr geprägt muss ich zugeben.

    http://www.japan-guide.com
    Einer der umfassesten Webseiten um das Reisen rund um Japan mit vielen Tipps und Tricks
    – Neben Tokio hat mich Kyoto, aber auch Hiroshima, Koyasan, Hagi und Takayama begeistert
    – Exploring Kyoto stammt zwar schon aus 2008, war aber mein persönlicher Lieblingsreiseführer, um auch mal Stadtteile abseits von LP & co. kennenzulernen
    – Öffentliche Badehäuser, schön brav nach Geschlechtern getrennt war erst eine Überwindung, zum Schluss wurde in jedem Ort danach gesucht (sinnvoll sich vorher eine Anleitung zum richtigen Verhalten im Netz anschauen)
    – Die Foodabteilung der Luxuskaufhäuser (all time fave Isetan) mit den verpackten Orangen, Erdbeer & co. Packungen
    – Patisserie in Tokio, unbedingtes muss sind die Eclaire bei Aoki oder auch die exotischen japanischen Macarons
    – Englisch ist ein Problem – vor fünf Jahren fand sich kaum jemand der englisch sprechen konnte oder wollte, somit wurde jede Bestellung zum Überraschungsei – aber immer mit positiven Ergebnis (das war noch im Vor-Smartphone Reiseleben)
    – Takayama war damals eine Hochburg der Sakeproduktion, hatte aber auch sehr gute Misopasten von lokalen Produzenten, und ist für das Hida wagyu Rindfleisch bekannt
    – Eis in allen möglichen Sorten, wie z.B. Sake, Algen usw.
    – Unvergesslich war auch die Übernachtung im Kloster in Koyosan mit dem damals ersten fast veganen Essenskontakt (und nie mehr so guten Tofu genossen)

  9. liebe katharina,

    toll dass ihr so lange dort sein könnt!
    mir fallen dazu ein paar dinge ein, ich war vor zehn jahren leider nur ein paar tage da.

    grossartig haben wir damals im restaurant shunju gegessen – das von denen herausgegebene kochbuch http://www.amazon.de/Shunju-Japanese-Cuisine-Takashi-Sugimoto/dp/079460448X schätze ich sehr und ich könnte mir vorstellen dass es dir genauso geht, wenn du magst kann ich es dir borgen.

    fuer die annäherung an japan empfehle ich euch http://www.amazon.de/Tokyo-Beim-Näherkommen-durch-Straßen/dp/3596188237/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1420477319&sr=1-1&keywords=Japan%3B+Berichte%2FErinnerungen, auch als lektuere fuer den rueckflug…

    toll fand ich als snack die überall verfügbaren und doch frischen onigiri,
    die lebensmittelabteilungen in den untergeschossen der luxuskaufhäuser mit ihren einzelnen ständen,
    sesam- gruentee- avocado-eis,
    restaurants die auf tofugerichte, in denen auch fleisch eine (untergeordnete) rolle spielt
    und die kleinen restaurants die auf einzelne gerichte wie okonomiyaki oder dergleichen spezialisiert sind

    bio spielt zunehmend eine rolle aber vor allem die regionale herkunft und dabei die nicht- herkunft aus der gegend von fukushima – ob die ernährungsbewussten japaner noch immer mit einem taschen-geigerzaehler einkaufen gehen? vielleicht machst du da beobachtungen

    es gibt grossartige stoff- und papierläden..
    und tokyu hands kann ich dir nur empfehlen, da gibt es neben küchendingen alle erdenklichen gerätschaften zu allem was man mit den händen tun kann.

    viel vergnügen in diesem fremd/vertrauten land. susanne

  10. .p.s…. gerade blättere ich das besagte kochbuch durch… und sehe lachend: es ist nach jahreszeiten aufgebaut. könnte dir gefallen

  11. Liebe Katha
    Hier sind die ersten Links:
    Monjayaki: http://eatlikeagirl.com/2013/03/04/eating-tokyo-monjayaki-on-monja-street-nishinaka-dori-tsukishima/
    Soba Academy : http://soba.specialist.co.jp/
    Enoshima Tako Senbei: http://lifehouse.webnetsky.com/enoshima-kanagaw/tako-senbei/

    Hakone Tour: http://www.japan-guide.com/e/e2358_008.html (eine Nacht in Hakone einplanen und die richtigen Onsen Eggs probieren)
    Kamakura/Enoshima: eine tolle Tagestour mit big Buddha

    LG
    Karin

  12. Dieser Blog ist auch lesenswert: http://travelvolunteerblog.net
    Das Buch „Labyrinth Tokio“ hat tolle Walks und Tipps, wo man was probieren kann.

    Er hier hat auch sehr gute Tipps:
    @tokyofoodfile (schreibt auch für die Japan Times) – das ist sein Twitter Name.

  13. ihr seid’s ganz und gar wunderbar, liebe gemeinde, aber das wusste ich eh.

    gelesen wird später (vor abflug steht noch viiiel arbeit an) – ich freue mich sehr drauf!

  14. Wünsche gerade, ich hätte dich nicht blog-gefreundet, will schon so lange mal wieder nach Japan… Schreibe ich neidisch aus Peking.

    Ein Buch, das ich mir wohl demnächst besorgen muss, ist „Japanese Farm Food.“ Website: http://www.japanesefarmfood.com/

    Die im ersten Kommentar erwähnte Chillisauce aus Nagano – klar dass der ChiliCult-ist das kennt… – heisst übrigens Kanzuri.

    Und, ein Tipp für alle Daheimbleibenmüssenden, die sich gerne mal japanische (v.a. Essens-verwandte) Sachen bestellen wollen: http://www.japansquare.com

  15. liebe katharina,
    anbei ein paar infos.

    1)lokaltipps sind schwierig, da ich leider keine englischen seiten kenne.
    aufjedenfall wuerde ich die nudeln soba, udon probieren.
    auch okonomoyaki, monjayaki
    shabushabu,
    kennst du schon „izakaya“ lokale? (dort kann man ganz unterschiedliche jap kleine gerichte essen, vielleicht interessant zum ausprobieren)http://de.wikipedia.org/wiki/Izakaya

    eigentlich wuerde ich empfehlen, aufjedenfall tofu zu essen, verschiedenste varianten, es gibt so viel im supermarkt. und es ist kein vergleich dazu, was in wien als tofu verkauft wird (oder wurde, ich habe seit 10 jahren keinen tofu mehr in wien gegessen, dh also seit dem ich in japan lebe)

    2) was bio betrifft, schaut es eher traurig aus. natuerlich gibt es bio lokale/shops auch, aber im vergleich zu wien sehr wenig, und im normalen supermarkt gibt es leider so gut wie keine bioprodukte.
    in kaufhauesern wie zb isetan shinjuku gibt es eine groessere bioabteilung, aber hauptsaechlich mit internationalen bioprodukte (dort kauf ich immer sonnentor tee ein)
    hier ein link von einem biocafe/shop, dort war ich allerdings noch nicht
    http://www.daylesford.jp/shop/

    3) supermarkt/lebensmittel
    kennst du schon yuzu koshou?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Yuzukoshō
    und ponzu?
    http://en.wikipedia.org/wiki/Ponzu
    und yuzu-cha?
    http://justhungry.com/washoku-japanese-citrus-and-yuzu-cha-yuzu-tea
    und was es sonst noch an tee neben sencha gibt?
    bancha tee
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bancha
    houjicha tee
    http://en.wikipedia.org/wiki/Hojicha

    4) weiters, was tee betrifft:
    kaufen: gruentee fachgeschaefte gibt es in jedem kaufhaus, oft auch mit kleinen trink-kostproben

    tee trinken:
    seite auf englisch:
    ippodo tokyo marunouchi store
    shop und lokal, es gibt dort auch die klassischen sencha oder gyokuro tee sets mit jap suessigkeiten,
    http://www.ippodo-tea.co.jp/en/shop/marunouchi-tokyo.html
    (ippodo ist ein gruentee hersteller, hauptgeschaeft in kyoto, war ich vor jahren einmal, war sehr gut)

    ansonsten hab ich leider nur japanische links
    in ginza:
    lokal: uogashi-meicha
    http://www.uogashi-meicha.co.jp/shop/ginza/map.html

    bei tokio station
    lokal: giontsujiri 
    Es gibt dort traditionellen gruentee, gyokuro, matcha
    aber auch moderne gruentee varianten und suessigkeiten
    http://www.giontsujiri.co.jp/saryo/store/tokyo_daimaru/
    hier sind fotos auch: http://www.giontsujiri.co.jp/saryo/menu/tokyo_daimaru/kissako/

    und, eine englische seite hab ich doch noch gefunden, allerdings ist das ein sehr modernes gruenntee-cafe:
    lokal: nanas green tee:
    http://www.nanasgreentea.com/en/menu/menu_en.pdf
    ist so wie starbucks nur statt kaffee eben alles mit gruentee/matcha, modern, weiss ich nicht ob dich so was interessiert

    zu tea ceremony auf english links:
    http://www.seejapan.co.uk/jnto_consumer/experience/traditional/traditional-cultural-experiences/where-to-experience-a-tea-ceremony

    5) markt:
    ueno ameyoko (verschiedenes: algen, lebensmittel..)
    farmers market in aoyama (tokio) wochenende (gemuese etc, bio

    6) muji filiale: yuurakucho (ob es die schoenste filiale ist weiss ich nicht, aber sie ist aufjedenfall sehr gross mit umfangreichem angebot und cafe/lokal ist auch dabei.)
    https://www.facebook.com/media/set/?set=a.274742672538924.76787.157110987635427

    7) shinjuku
    Tokyo Metropolitan Government Office, toller ausblick ueber tokio

    8) kochkurs find ich nix auf englisch leider, nur:
    http://tsukiji-cooking.com/
    scheinen aber keine akutuellen kurs termine
    es gibt in japan ein so riesiges angebot an kochkursen, das kannst du dir gar nicht vorstellen. allerdings etwas auf englisch zu finden ist eher schwierig

    9) kuechenwerkzeug/geschirr:
    aufjedenfall: kappabashi!
    http://www.kappabashi.or.jp/en/
    in kappabashi gibt es ein fachgeschaeft neben dem anderen. (uebrigens, ich wohne nicht weit von kappabashi. falls du gemeinsam hingehn willst, kannst du dich gerne melden.)
    oder im tokyu hands geschaeft in shinjuku gibt es auch einiges
    http://www.tokyu-hands.co.jp/foreign.html

    viel spass mit den plaenen und vorbereitungen!

  16. Hallo Katharina,
    ich komme von dort (Tokyo) und ich habe eine Menge zu empfehlen, am liebsten wäre ich selbst dort…
    Hier meine Liste zu posten wird störend lang, deswegen nenne ich nur ein paar Stichwort.

    Unbedingt mitzubringen sind:
    Tanba-Kuromame (schwarze Bohnen) aber bitte von TANBA!
    Frischehaltefolie (klingt komisch aber probier einfach den Unterschied.)

    Wenn ihr in Asakusa bei Kappabashi am Küchenutensilien kaufen seid, macht eine Pause mit Okonomiyaki
    http://www.sometaro.com/

    100yen-Läden (Daiso z.B.) sind 100% besuchenswert.

    Bei jedem Kaufhaus (ganz gut sind in Ginza) in den Untergeschosse gehen! „Gourmet-Floor“, da sind 2 Etage nur fürs Essen gewidmet. Fast alles zum kosten.

    In jedem Shoppingmall am Bahnhof ist mindestens ein Bio-Laden (wir nennes es eher aber „Oraganic-Store“).

    MOS Burger essen. Japanische Burgers!
    http://mos.jp/menu/

    Es gibt in Tokyo sehr oft „Local-Fiesta (Bussan-ten)“, wo man alle Spezialitäten von unterschiedlichen Regionen erleben kann.
    http://kininaruart.com/others/bussanten.html
    (leider auf Japanisch, aber wenn du dich interessiert, kann ich gerne übersetzten..)

    Ein Buchladen in Shibuya:
    http://www.junkudo.co.jp/mj/store/store_detail.php?store_id=2
    2 Reihe nur für Kochbücher!!!

    Ein Freund von mir aus Wien, Philipp, arbeitet gerade hier im 3-Sterne-Restaurant (japanisch).
    http://www.nihonryori-ryugin.com/en/
    Sicher ein kulinarischer Höhepunkt!

    Wenn ihr einen Tagesausflug nach Hakone, meldet euch einfach bei meiner Mutter, sie wohnt da.
    Obwohl wir uns gar nicht in echt kennen, würde sie sich sicher sehr freuen, wirklich.

    Ich finde immer so spannend, wenn wer nach Japan geht und zu tun fragt, besonders wenn es um Kulinarik geht :)
    Fühl dich frei, mich Details zu fragen, wenn was ist.

    Itterasshai! (Gute Reise!)

  17. Auf jeden Fall zum Tokyoer Fischmarkt schauen. Für eine Thunfischauktion muss man sehr früh aufstehen, und es gibt auch nur begrenzte Plätze, aber das eigentliche Highlight dort sind die ganzen Sushi-Lokale um den Markt herum. Am besten bestellst du dort dann „Sushi Omakase“, sprich, der Sushi-Chef wählt für dich die Fische aus, die er dir heute serviert. So frisches Sushi bekommst du nie wieder :)

    Zu Tokyo selbst: Wenn ihr viel Zeit in der Stadt verbringt, lohnt es sich eine Suica oder Pasmo Card zu holen. Die kann man mit Geld aufladen, und muss dann nicht für jede U-Bahn-Fahrt das Kleingeld rauskramen, sondern einfach durch die Schranken durchlaufen. Und mit den Automaten, die an jeder Ecke stehen, funktionieren die auch ;)

    App-Tipps: „Tokyo Rail Map“ ist fast Pflicht. Gibts einmal als Gratis-Version (https://itunes.apple.com/us/app/tokyo-rail-map-lite/id503098185), die nur das Kerngebiet abdeckt, und einmal als bezahlte Version (https://itunes.apple.com/us/app/tokyo-rail-map+/id630141605?mt=8), wo dann auch z.B. Yokohama und Chiba mit dabei sind.

    Rego (https://itunes.apple.com/us/app/rego-bookmark-your-favorite/id603544163?mt=8) ist eine App zum Bookmarken von Orten. Ich hab das vor der Reise mit allem angefüllt das eventuell von Interesse sein könnte, und in Japan konnte ich dann ohne Internet trotzdem immer sehen ob was interessantes in der Nähe ist.

  18. Was Sushi angeht und die Art, wie man in Japan Ausbildungen ableistet (10 Jahre Dauer), schaut Euch „Jiro Dreams of Sushi“ an.

    Für Tokio: Buchtipp Labyrith Tokio, einfach nur genial.

    Die Region um den Tsukiji Fischmarkt ist touristisch gut besucht, aber lohnt sich. Rührei-Braterei Daisada ist auch überlaufen, aber genial zuzuschauen, wie gekonnt ein Meister Rührei zubereitet, das auf Sushis der halben Stadt wandert. Und für 100 Yen kriegt man ein frisches Stück, so was geniales habe ich noch selten gegessen.

    Eine Menge Tipps kamen ja schon. :-) Organic ist ein Thema, da haben wir doch einiges gesehen.

    Mit „Rücken“ war ich auch schon öfters unterwegs. Je nachdem, was Du hast (bei mir sind’s Bandscheibenvorfälle) tut spazieren gehen richtig gut, laufen, Bewegung. Ich fand es toll, die Stadt zu erkunden. Zwischendurch dann wo rein zum Aufwärmen, Tee trinken, je nach Wetter.

    Viel Spaß!!!

  19. ach, vergessen:
    was ich ja auch ziemlich spektakulär find ist, dass die japaner so schwarze zahncreme aus asche haben. das gabs mal bei manufactum, hab ich aber nicht bestellt, jetzt jibbet dat nimmer. vielleicht sollteste davon mal ein tübchen ausprobieren? (oder mir eins mitbringen, harrharrharr)

  20. kann über Japan nicht viel sagen,
    allerdings Reiseführertipp: Lonely Planet.
    In Zypern habe ich ihn mitgehabt und hatte tolle Tipps. Auch Restaurantmäßig der Hammer. Authentische Zyprische Küche – auch von Einheimischen Besucht

  21. Hallo,

    ich habe eine, leider viel zu kurze, Zeit in Tokyo gelebt. Und nun zerbreche ich mir den Kopf nach den besten Tipps. Hmmm.

    Was Du auf jeden Fall probieren solltest als Grünteefan ist O-Chazuke. Im Grune Reis mit grünem Tee übergossen (natürlich gibts dazu dann auch verschiedenen Würzungen, aber das ist die Basis). Ich habe es leider erst bei meinem letzten Dinner in Japan probieren können, aber für mich war das nach 8 Monaten die grundessenz des japanischen Geschmacks. Einfach, klar und voll Aromen, die einem in Japan bei jedem Essen begegnen. Toll.

    Auch die tipps mit Okonomiykai, Izakaya und und vor allem Tofu kann ich unterstützen. Sehr lecker und letzteres ganz anders als in Deutschland.

    Ein schönes Viertel zum Spazierengehen ist Kichijoji. Ich kenne es seit 15 Jahren und bin immer wieder gern dort. Neben einem See gibt es dort kleine Läden mit handgemachten Dingen und kleine Restaurants. Es gibt dafür in Japan auch spezielle Zeitschriften, die die Geschäfte in diesem Viertel beschreiben.

    Schön ist auch das etwas altmodische Kagurazaka. Dort habe ich 2004 gewohnt und es gibt wunderbare kleine handwerkliche Läden für Tsukemono (eingelegtes gemüse – es gibt 100te Varianten – unbedingt probieren), Backwaren etc. Sowie viele kleine Lokale.

    Eben habe ich bei Saveur noch dashier gefunden: http://www.saveur.com/article/Travels/Saveur-100-Ameya-Yokocho-Pushcart-Ramen
    (der japanische Film „Tampopo“ ist eien excellente Einführung in die bedeutung einer guten Nudelsuppe)

    so, und jetzt geh ich mal meine Linksammlung durchforsten….

    PS: Schalte im Hotel einfach mal den Fernseher ein. Auf mindestens einem Kanal läuft imme reine Show übers essen. Dort werden Restaurants besucht, gegessen und die Eigentümer zur Herstellung befragt. Das war auch unterhaltsam als ich noch kein einziges wort Japanisch sprach ;-))

  22. Hallo !

    auf jeden Fall essen : Sukiyaki, Kushikatsu und Zaru-Soba mit Tempura .. am besten von japanischen Muttis selbst zubereitet.

    Ich bin damals in das Museum der „Cup Noodles“ gegangen, wo man sich seine eigenen mischen und die Verpackung (mit Filzstiften) gestalten konnte. Das fand ich damals ziemlich amüsant ;-)

    Probieren kann man in Japan eigentlich fast überall…

    Auch zu empfehlen sind kleine „Bäckereien“, die nicht zu übersehen sind. Neben „Broten“ gibt es unglaublich viele kleine Leckereien.. da konnt ich mich nie entscheiden! (Preise wie beim Bäcker)

    Und ich fand immer, dass die Mayo in Japan viel besser schmeckt als unsere.

    In den bereits genannten 1€-Läden in Japan gibt es auch viele Backutensilien.

    Ganz viel Spaß! Ich bin im Mai auch wieder für ein paar Tage in Tokyo!

  23. liebe katha …
    oooh es gibt so viel dort …
    ich hoffe, ich kann dir nach und nach etwas schreiben
    in kyoto sehr zu empfehlen: seiwasou
    http://www.reafood.com/blog01/?p=663 da habe ich etwas darüber geschrieben …

    fischmarkt, ja unbedingt! und wirklich früh morgens …

    mitnehmen: hijikialgen, frischen wasabi und alles, was du gesagt hast.

    später mehr …

  24. Liebe Katharina,
    in Japan gibt es ganz tolle CSA-Betriebe/Höfe (wie Ochsenherz in Ö) … die CSA-Bewegung ist dort ganz stark und schon sehr lange aktiv…
    im Film „DIE ZUKUNFT PFLANZEN“ von Marie-Monique Robin wird so ein Hof vorgestellt, sehr interessant, diesen Hof würde ich mir unbedingt ansehen sollte ich mal nach Japan kommen und eine Reportage darüber wäre urspannend!!!!
    Übrigens wird ein Großteil der Bevölkerung aus den kleinstrukturierten CSa-Gartenbaubetreiben versorgt, steht auf Wiki.
    lg

  25. Hallo,

    ich war noch nie in Japan, aber das, was ich unbedingt probieren würde, ist Yuba (Tofuhaut) und andere Tofu“Sorten“ Hier ein Link: http://www.tokyo-ryokan.com/whatsnew_tofuexclusive.htm, in Kyoto findet man dazu einen traditionellen Laden, wenn es dich interessiert, sag bescheid, zu Kyoto habe ich einen tollen Reiseführer.
    Von Freunden habe ich unlängst tolle Bonbons bekommen mit Umeboshi-Seetang-Geschmack, sie sind salzig und süß und alles… UMAMI Hardcore…
    Der Fischmarkt wurde dir schon empfohlen! Und Japanese Farm Food ist ein wirklich nettes Kochbuch wie auch Japanese Soul Food, das Onkonomiyaki-Rezept darin ist easy, aber echt gut!

  26. Liebe Katha

    es ist bei mir zwar schon einige Jahre her, aber genial sind – neben allen kulinarischen Highlights (und wir haben nicht ein einziges Mal daneben gegriffen, alles allerhöchste Qualität, selbst die einfachsten Soba Buden) die zahlreichen Onsen. Sehr zu empfehlen, gerade bei Rücken. Damals waren wir etwas außerhalb von Tokyo, unter der Woche, in einem einfachen Onsen. Wir hatten natürlich überhaupt keine Ahnung vom Prozedere, aber die älteren Japanerinnen haben uns anschaulich aufgeklärt, was wir wie zu tun hätten. Denn vor den himmlischen Tauch- und Entspannungsbecken (unterschiedliche Hitzegrade, u.a. gab es auch ein Schwefelbecken, traumhaftes Ambiente der Außenbecken)steht die intensive Waschprozedur. Und dass wir diese gründlich absolvierten, dafür sorgten nicht nur die wortlosen Erklärungen, sondern auch die heimlichen (wohlwollenden) Blicke der Japanerinnen. In den Becken selbst haben wir uns dann mit Händen und Füßen unterhalten, es war sehr lustig und anregend. Sie fanden es sehr mutig von uns, dass wir uns in dieses doch wenig touristische Umfeld getraut hatten. Es waren unglaublich entspannende und schöne Stunden, SEHR zu empfehlen gerade nach anstrengendem Sightseeing.

    Ich weiß leider nicht mehr, in welchem Onsen wir waren, aber hier findest du von der Tokyo times einige Empfehlungen:
    http://www.timeout.jp/en/tokyo/feature/536/Tokyos-top-onsen

    Ein wenig neidvolle Grüße

    Karin

  27. Liebe Katharina

    Hier ein paar hoffentlich hilfreiche Anregungen! Ich wünsch Dir eine wunderschöne, inspirende Zeit – Wenn du noch (spontane) Fragen hast, gib einfach kurz Bescheid (für convenience natürlich auch auf FB)!

    Liebe Grüsse,
    Manuel

    _____

    6 / Essen Gehen

    TABEGOTOYA NORABOU

    Wundervoller Ort, welcher die “echten“ und sanften Geschmäcker von Gemüse der Saison einfängt und auf den Tisch bringt. (Vor allem aus dem westlichen Teil von Tokyo)

    Variationen von schönen, erdigen Gerichte (auch in Kombination mit Meeresfrüchten und Fleisch!)

    http://tabelog.com/tokyo/A1319/A131907/13001122/
    http://abura-ya.seesaa.net/article/154337189.html
    auch hier: http://foodsaketokyo.com/2010/02/09/junko-nakahama-tour-guide-to-yanesen-area/

    _____

    7 / Märkte, Geschäfte, Kaufhäuser, Spezialitätenshops

    Generell hat jedes grössere KAUFHAUS eine super sortierten Lebensmittel-Etage, mit der man sich einen halben Tag beschäftigen kann. Egal in welchem Viertel von Tokio, jede Abteilung B1 oder B2 (Also Untergeschoss) ist einen Besuch wert.

    Empfehlung z.B. Shibuya Tokyu Food Show, Nihonbashi Mitsukoshi, Shinjyuku Isetan

    Ansonsten gerne auch etwas spezieller und sicher auch interessant::

    FARMERS MARKET:
    jeden Sat & Sun (auch bio/organic food!)
    http://farmersmarkets.jp/

    CHABARA (In Akihabara)
    Der bisher grösste “Antenna Shop” – regionale Foodprodukte und Spezialitäten aus ganz Japan – vielleicht auch interessant.
    http://www.jrtk.jp/chabara/

    Speziell für SHIO KOJI „Japan’s ingredient du jour”: SENNEN KOUJIYA
    Spezieller Store – Produktpalette ausschließlich mit aus Reismalz hergestellten Produkten.
    (Ist gerade als neue Marke von dem renommierten Sake Hersteller – Hakkaisan gelauncht worden.)

    (in KAGURAZAKA)
    http://www.sennen-koujiya.jp/shop/kagurazaka
    (in SHINJYUKU)
    http://www.sennen-koujiya.jp/shop

    (Da ich denke, dass SHIO KOJI für Dich speziell recht interessant sein könnte, siehe auch hier: http://kojiya.jp/shiokoji/index.html oder auch hier: http://articles.latimes.com/2012/aug/25/food/la-fo-koji-20120825)

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    8/ Küchenwerkzeug / Geschirr

    KIYA
    http://www.kiya-hamono.co.jp/english/index.html
    etwas höheres Preislevel, aber qualitativ völlig gerechtfertigt!

    KAPPABASHI (Klassisch für jegliche Küchenausstattung)
    http://www.kappabashi.or.jp/en/index.html

    GENERELL NOCH auch ein guter Überblick hier:
    http://foodsaketokyo.com/2010/02/15/japanese-knife-shops-in-tokyo/

    _____

    11/ Kochkurs

    EATRIP
    http://eatrip.jp/

    Die bieten meist Kochkurse einmal im Monat an. Bin mir nicht sicher wegen dem Terminen im Januar – am besten einfach anrufen und nachfragen 03-3409-4002
    (Die sollen auch fast alle englisch sprechen und wären generell ein toller Kontakt für Dich – und sicher auch interessiert Dich kennenzulernen!)

    Eatrip übrigens ein Restaurant von Yuri Nomura:
    http://www.japantimes.co.jp/life/2013/06/07/food/a-healthy-diet-of-peace-and-quiet/#.VLAeBCeAzUM

    _____

    12 / Lebensmittel/Gerichte (seasonal)

    DUFTENDE KRÄUTER – Myoga, Ho-shiso,

    ZITRUS (!) – Du solltest die delikatesten unter den vielen japanischen Zitrusfrüchten erkunden: – kabosu, sudachi, buntan (dekopon), shiikwaasaa, (Yuzu sowieso)

    REGIONAL z.B auch noch:
    – Umibudou (aus Okinawa: (z.B.: bei TAMA – http://tama2007.jp/ – Ein Restaurant das ich sowieso gerne empfehle)

    „FRÜHLINGSGEMÜSE“ (Spring Mountain Vegetable)
    Es kann in dieser Saison etwas früh sein, aber viele japanische Restaurant haben das demnächst auf dem Menü – die meisten haben einen sehr bitteren Geschmack und duftende auch recht charakteristisch.)
    Vor allem „Fuki no tou” (als Tempura – leicht bitter und aromatisch), Udo, Nobiru Fuki, Seri, und auf jeden Fall die Blätter und Blumen von Wasabi.
    https://www.google.co.jp/search?q=%E6%98%A5%E3%80%80%E5%B1%B1%E8%8F%9C&newwindow=1&safe=off&hl=ja&biw=1280&bih=643&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=exuwVNGtOOT_ywPxmoK4DQ&ved=0CB8QsAQ

    PICKLES
    In den erstaunlichsten Farben und Variationen gibt es die charmanten frischen Pickels (z.B: der angesprochenen Kaufhaus BF1 ist der beste Ort um sich einzudecken und auch alles auszuprobieren! Haltbarkeits-Datum ansehen, weil viele Dinge nicht so lange halten wie unsere Essiggurkkerl.
    (Auf Japanisch kannst Du bei frischen Pickles für „Shou Mi Kigen“ = Ablaufdatum fragen!)

  28. Hier stehen ja schon Unmengen von Tipps, von denen viele meine Lieblingsspeisen und -orte in Tokyo schon erwähnen. Aber ein paar Kleinigkeiten kann ich doch noch hinzufügen, um eure Erfahrung 100% Japanisch zu machen:

    -) Natto (=vermentierte Soyabohnen)
    Traditionell isst man diese super-klebrigen, stinkenden Bohnen zum Frühstück mit rohem Ei und Soyasoße vermischt auf Reis. Angeblich erklärt Natto die hohe Lebenserwartung in Japan, denn es soll total gesund sein (wenn man es dann auch mal hinunter bekommt) – Auf jeden Fall ein Erlebnis!

    -) KitKat
    Klar gibts die bei uns auch… aber nicht in diesen Geschmacksrichtungen!!! Matcha (best ever), Erdbeere, Wasabi, Süßkartoffel,… Super als Mitbringsel!

    -) Pocky
    Bei uns heißen sie „Mikado“, diese in schoko-getauchten Laugenstangerl, aber in Japan sind sie Kult. In jedem Convenience-Store gibt es sie in mindestens fünf verschiedenen Sorten (Schokolade, Krokant, Cooky, Panda, Erdbeere, Matcha,…)

    -) Oden
    Ist ein typischen Essen für die kalten Monate, obwohl es am besten schmeckt, wenn man es an einem Straßenstand isst. Leider kenne ich solche Straßenstände nur aus Yokohama oder Osaka, aber vielleicht hilft der Timeout Tokyo guide hier weiter:
    http://www.timeout.jp/en/tokyo/feature/6762/Tokyos-best-oden-restaurants

    -) Nabe
    Auch ein Winteressen, dass gemeinsam mit allen Personen am Tisch gegessen wird. Es kommt ein Topf mit kochender Suppe auf den Tisch und darin werden Gemüse, Fleisch, Fisch, Tofu hineingeworfen, gekocht, und mit verschiedenen Soßen gegessen. Wird vor allem zu Hause gegessen, aber vielleicht kommt es euch ja in einem Restaurant unter.

    -) Gyoza (chinesische Teigtaschen)
    Gedämpft oder gebraten, am besten bei Harajuku Gyoza Lou
    http://www.timeout.jp/en/tokyo/venue/12853/Harajuku-Gyoza-Lou

    -) Tako-Yaki (übers. gebratener Tintenfisch)
    Tako-Yaki gibt es meistens bei Ständen auf Festen oder vor Schreinen und Tempeln. Tintenfischstückchen werden in Teig zu Kugeln gebraten und mit Soße, Mayonaise, Nori und Bonitoflocken serviert (vorsicht sehr heiß!).

    -) Yaki-Niku (übers. gebratenes Fleisch)
    Der Griller steht in diesen Restaurants direkt am Tisch und man bestellt Fleisch, Meeresfrüchte und Gemüse nach Belieben. Die Zutaten grillt man selbst und isst sie mit Soßen und Reis.
    http://www.timeout.jp/en/tokyo/feature/8961/Tokyos-tastiest-yakiniku

    -) Heißer Sake
    Gibts nur im Winter!

    Unbedingt noch in den Koffer beim Rückflug:
    Curry-Würfel! Gibt es bei uns nur im Asialaden und original japanische Produkte sind meist sehr teuer. Curry („Ka-re“ ausgesprochen)- Würfel gibt es auch mit unterschiedlichen Schärfen und zusätzlichen Geschmacksrichtungen (z.B. Apfel-Honig). Mit diesen Würfel lässt sich nicht nur super japanisches Curry (mit Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Rindfleisch), sondern auch andere Curryvarianten schnell zubereiten (super mit Kokosmilch und Gemüse).

    Bezüglich Muji:
    Ich bin immer gern in Shibuya gegangen, da die Filiale auch sehr groß ist. Und dann meist weiter zu Loft (Origami-Briefpapier, Stifte!!, Sticker,… süß-niedlich-japanisch, bekommt man bei uns einfach überhaupt nicht!).
    http://www.japan-guide.com/e/e3007.html

    Viel Spaß! Und viel Essen!
    Übrigens, wenn man in Japan ein Restaurant verlässt, sagt man „Go-chi-Zou-Sama Deshita“ (klingt wie „Go-tschi-so-sama deschta“) = Es hat uns sehr gut geschmeckt!

  29. hi,

    wow – hier geht ja ordentlich die post ab. sehr super.
    ich habe überflogen – um nicht doppelt zu moppeln. sollte doch – drüberlesen.

    1. foodblogs:
    für mich herausragend ist der blog von melinda joe:
    http://tokyodrinkingglass.blogspot.co.at
    sie ist sowas – wie soll ich sagen. die seiser von Tokyo ;-)
    hier ist ihr fb-profil. du findest sie auch auf twitter & instagram.

    dann hätten wir noch etsuo nakamura;
    blog: http://tokyofoodcast.com
    fb-profil: https://www.facebook.com/Tokyofoodcast

    beide bloggerinnen hochprofessionell und unkompliziert.

    2. hier ein paar twitter-profilen, denen ich folge. die Nützlichkeit variiert (manchmal kommt Wochen nix gescheites, dann wieder schlag auf schlag ein paar echt gute sachen):

    https://twitter.com/Visit_Japan
    https://twitter.com/YukariSakamoto (gibts auch als print-guide. super!!
    https://twitter.com/TimeOutTokyo (die sind zwar turboschnell, die tipps aber nicht immer die besten.

    3, 4 – leider nein. meine Vorbereitungen umfassen die oben genannten blogs, eventuell noch ein paar bücher – die aber weiter unten.

    5. meine Favoriten unter den Büchern (bereits von anderen genannte lasse ich aus)

    – Philipp harper: the insider’s guide to saké (super, weil er nicht nur Brauereien abdeckt, sondern auch Händler und bars.

    – richard hosking: a dictionary of japanese food. ingredients & culture. (alt aber gut. english, japanische Bezeichnungen in hiragana und katagana-zeichen. extrem in restaurants und am markt.

    -Tetsu Kariya (Story) Akira Hanasaki (Art) oishinbo A la Carte. manga über die japanische Küche. ok, manga muss man mögen. aber wenn, ist das ganz große klasse. gibt es auch zu fisch, sake, wein und anderen kulinarischen Themen.

    – off (culinary) topic: roger davis, osamu ikeno (hg): the japanese mind: understanding contemporary japanese culture.

    6. verzwickte frage. versuch:
    im michelin 15 sind ein Haufen neuer izakay-lokale unterhalb der Sternewertung aufgelistet. ich kenne einige davon, und die sind ausnahmslos empfehlenswert. meine Favoriten darunter sind:
    – mitoshi (shibuya)
    – bunon (minato-ku)
    – rokkaku (auch in minato) – HIGHLIGHT!!

    abgesehen davon empfehle ich euch, sawabe zu kontaktieren. ich kenne sayumi seit jahren. ich habe sie im Auftrag der öwm zu Österreichs biowinzern begleitet und für 2 pressereisen zu den bio-hotels nach Österreich geholt. wir haben in Tokyo und hokkaido unzählige restaurants und bars gemeinsam besucht. darunter auch sensationelle Plätze (von denen ich nur noch die japanischen Namen und Menüs habe ;-)
    sie weiss aber sehr wohl, wo wir waren. Ich versuche, euch über fb zu verlinken.

    abgesehen davon: tsukiji. da ist eigentlich nicht wirklich was falsch zu machen. am besten einmal hin und die Auktion beobachten. ein anderes mal hin und bei sushi dai anstellen. es gibt zwischen dem gewerblichen Fischmarkt und dem öffentlichen einen kleinen Bereich, in dem auch ein paar kleine sushi-bars sind. eine davon ist dai sushi. einfach an der langen schlange davor zu erkennen. wenn ihr zwischen Dreiviertel 5 und 5 dort seid, seid ihr wahrscheinlich unter den ersten Durchgängen (mehr als 8 bis 10 Plätze hat die bar nicht. aber es zahlt sich aus.

    ad küchenzeugs: tsukiji für gebrauchsutensilien, die ginza-kaufhäuser für luxus.

    ad bio:
    in ginza gibt es einen laden mit überdurchschnittlich hohem bio-anteil: ’natural & harmonic‘: https://ginza.kokosil.net/en/place/00001c000000000000020000002239ef

    ebenfalls in ginza, aber näher shinbashi station ist ein bio-restaurant, in dem ausgesprochen gut gekocht wird: dorobushi (http://www.dorobushi.com/ginza/)

    ad 12: bitte überlegt euch das „fugu muss nicht sein“ noch einmal. ihr seid mitten in der saison. die guten restaurants haben wildfugu, die fugumännchen haben prall gefüllte Säcke (sorry, aber im moment ist einfach shirako-hochsaison und fugu-shirako gehört für mich zum köstlichsten je gegessenen ;-)
    hier ein link zu einem alten Artikel von mir.

    http://derstandard.at/1237228893359/Schmecks-Kugelfisch-zur-zehnten-Potenz

    solltet ihr euch für kugelfisch entscheiden, geht einfach zu einem der folgenden: yamamoto (siehe link), ajiman, yamadaya.

    zu guter letzt noch zwei Leute ähnlichen Geistes, die euch in Tokyo weiterhelfen könnten.

    https://www.facebook.com/toshiya.sasaki – toshiya ist präsident von slow food tokyo. er kennt märkte und izakayas, die sich sehen lassen können.

    https://www.facebook.com/toshiya.sasaki – noriko arbeitet für die außenhandelsstelle, Kompetenzbereich wein. war schon öfter bei uns und kennt sich ausgesprochen gut aus.

    sollte mir noch irgendwas einfallen, melde ich mich einfach.

    grüßt mir die Stadt. ich werde erst in einem knappen Jahr wieder dort sein.

  30. ich hoffe deine reise ist noch lange nicht vorbei und du isst dich gerade durch ganz tokyo .

    gerne wollte ich einige vegetarische optionen beitragen da es als vegetarierin nicht besonders einfach war in tokyo zu leben aber sich doch nach und nach einige besonders nette optionen aufgetan haben. das sind tips aus meinen ehemaligen nachbarschaften.
    (bitte zu entschuldigen falls nachstehendes schon genannt wurde)

    sorano ein tofu restaurant in dem man sich den tofu selbst am tisch aus vorbereiteter soyamilch zubereiten kann … besucher aus europa hab ich regelmäßig in dieses lokal geschleppt um ihnen zu zeigen was die welt des tofus beinhalten kann:
    sorano, am einfachsten erreichbar ist die shibuya zweigstelle
    http://r.gnavi.co.jp/g775401/lang/en/

    ein must (für vegetarier) so komisch das klingen mag ist es in tokyo indisch zu essen. nirgedwo auf dieser welt habe ich (abseits von indien) so köstlich indisch gegessen. in sämtlichen regionalen variationen. mein absolutes favourite war ein 3x3m goße pakistanische currybude (mit offener küche in der mitte) in der meiner meinung nach das weltbeste gelbe dal serviert wurde von einem mann aus islamabad der heute noch (und bereits seit 14 jahren) darauf spart eines tages zuhause ein lokal aufmachen zu können.
    http://tokyoing.net/restaurants-offering-halal-food-in-tokyo/halal-food-in-west-shinjuku-potohar/

    brot, verspielt liebevoll und japanisch interpretiert http://alittleshopintokyo.blogspot.co.at/2012/04/field-trip-levain-bakery-yoyogi-koen.html und brot ist wirklich ein schwiriges thema in japan

    außerdem habe ich wenn immer ich die gelegenheit hatte (leider nicht oft) buddhistische shojin ryori (mönchs küche) gegessen. alle speisen sind vegan, die besten restaurants finden sich in der gegend traditioneller buddhistischer tempel .. zum beispiel in kamakura nahe tokyo
    http://tokyofoodcast.com/index.php/et-chan/food-for-thought-shojin-ryori-at-kenchoji-kamakura/1714/
    ich erinnere mich aber auch an derartige restaurants in tokyo, kann nur leider keine namen nennen

    eines meiner nachbarschaftshangouts war eine herzzerreisend japanische interpretation von italienischem essen ein slow food restaurant namens life in tomigaya http://www.fashimi.com/2011/10/25/life-italian-slow-food-yoyogi-koen/ die unfassbar japanisch/italienischen kreationen habe ich geliebt. es empfiehlt sich aber nur die abendkarte, nicht das mittagsangebot. mein favourite war die bluecheese pizza mit honig

    was mir besonders fehlt an zutaten sind
    gutes frisches natto (fermentierte soyabonen) in regionalen variationen
    shiso blatt (japanischer basilikum)
    hijiki no nitsuke (spezieller salat aus jungem seetang aber vegetarisch abgemacht, dh ohne dashi fisch stock)
    avocado tempura aus reifen avocados mit macha salz
    yuzu einfach der geschmack dieser frucht
    daikon rettich als beilage zu sushi in fäden geschnitten
    und so vieles mehr

    viel viel spass und neue entdeckungen wünsche ich

  31. hallo katharina,
    spät aber doch – noch 2 adressen :

    * ein foodguide – genauer gesagt eine guidin, die selbst köchin ist und perfekt englisch spricht. (sie ist in den USA aufgewachsen)
    yukari.shinji.sakamoto@gmail.com
    sie hat auch ein buch über tokio geschrieben – find ich leider grad nicht.
    ich habe mit ihr einen wunderbaren tag verbracht.

    * kochkurse auf englisch zu finden war wirklich ganz schwierig, vor allem wenn man nur 1 woche da war…aber ich hatte glück. der kurs fand im haus der köchin statt, in einer klitzekleinen küche und einem schönen traditionellen essraum. mit mir waren 2 andere frauen da aber ich bin sicher, dass du mit ihr individuell etwas ausmachen kannst.
    akasaka-teran.net

    alles liebe und schöne zeit
    margot

    PS.ich würde frische yuzu mitnehmen, soviele in den koffer passen!

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