ode an das ribiselkipferl

wenn ich schreibe, komme ich nicht zum essen.
wenn ich koche, komme ich nicht zum schreiben.

wenn ich graggers ribiselkipferl rieche und schmecke, weiss ich, warum ich übers essen schreibe.

ribiselkipferl

im frischen* zustand weicher, kaum fetter, aber dichter und gar nicht trockener plunderteig, intensiv nach germ und zart nach butter duftend, aussen leicht knuspermürb, frei von jedem fremdgeschmack. die zuckerglasur hat mich beim ersten mal gestört, aber jetzt würde ich mich sofort ins auto setzen und herrn gragger meine beschwerde persönlich vortragen, wenn sie fehlen würde. sie ist die perfekte gegenspielerin zur ribiselmarmelade im inneren des kipferls. wobei, lieber herr gragger, wenn wir schon dabei sind: 1. ist die ribiselmarmelade die beste, die mir je in einem gekauften gebäck untergekommen ist, 2. ist in letzter zeit viel zu wenig davon in den kipferln, 3. ist die verteilung im kipferl sicher nicht eu-norm-gerecht (ich erwische immer die, bei denen am anfang nix ist, dann freue ich mich auf mehr am anderen ende, in der mitte kommt endlich die marmelade und dann ist sie auch schon wieder aus), und 4. hätte ich gerne trotz aller kritik ein ribiselkipferlabo. montags, donnerstags und samstags wäre okay, sie brauchen wegen mir nicht extra nach wien zu fahren. und weil man sich an die guten dinge nicht zu sehr gewöhnen soll, ist jeweils ein kipferlloser tag dazwischen doch gerade recht, oder?

ps: graggers brot & gebäck gibt es ab heute im wiener restaurant österreicher im mak!

*bio.gragger, ansfelden, oö

in wien montag, donnerstag, samstag bei biomarkt maran
samstag eigener gragger-stand am naschmarkt und am karmelitermarkt – jeweils im bio-eck

in linz, wels und salzburg bei denn’s biomarkt

weil gragger derzeit keine website hat, hier das sortiment:

gragger_mehlspeisen

gragger_brot_gebäck

4 Gedanken zu „ode an das ribiselkipferl“

  1. Vollinhaltlich bestätige ich die Anmerkungen 1. bis 3. zur Ribiselmarmeladenfüllung. Von der Hülle bin ich weniger begeistert, das ist mir zuviel des – wenn auch guten – Teiges.

    Meine Bezugsquelle: Gragger im Denn’s Salzburg

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