oster-eier-service

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pinzen

dass sie selbst gebacken gehören, haben wir spätestens beim jour doux vor zwei jahren bestätigt bekommen: damals hatten wir 23 pinzen aus wiener bäckereien und konditoreien verkostet – eine einzige große enttäuschung.

mein rezept für pinzen ist ein viele jahre erprobtes. wichtig ist: am vortag anis in wein ansetzen, sonst werden’s keine pinzen. und: rosinen und vanille haben in (meinen) pinzen nichts verloren (auch ein grund, warum ich keine kaufen würde).
heuer werde ich den teig evtl. schon am karfreitag am abend ansetzen und kühl gehen lassen. heißt aber: anis morgen, gründonnerstag einweichen!

schinken & krainer

bio-beinschinken vom freilandschwein ist das ziel, alles andere gilt nicht. der schinken vom thum ist super, aber mir gelüstet’s zu ostern eher nach selchfleisch. wir werden es wie die letzten jahre morgen auf der salzburger schranne vom greilhof (tamsweg) holen, den wir erst vor wenigen jahren entdeckt haben. ebenso wie die osterkrainer, die in wien wenig bekannt sind, in der steiermark, in kärnten, aber auch in den südlichen salzburger gauen unbedingt zum osterfest gehören.

radieschen, kresse & kren

müssen auf die einkaufsliste für samstag.

eier – aber was für welche!

sie sollten ganz oben stehen. sie sollten eine eigene kulinarische notiz bekommen. sie sind so wichtig, dass sie nicht flapsig nebenbei behandelt werden dürfen.

in diesen wochen hat in österreich eine neue eier-ära begonnen.
von ja! natürlich gibt es ein großes projekt, von toni’s freilandeier ein derzeit noch etwas kleineres. beide haben ein einziges ziel: durch eine neue zweinutzungsrasse weg vom sexen, vom töten männlicher küken in der legehennenzucht, zu kommen. alle eier, konventionell sowieso, aber auch bio, stammen bisher von legehennen, deren brüder bei der geburt getötet werden. alle! für jede legehenne wurde und wird ein wegen seiner rasse nicht zu gebrauchender hahn getötet.

bei den beiden genannten projekten werden die hähne aufgezogen und gemästet. so muss das sein! und da ich die beiden kärntner pionierbetriebe von ja! natürlich ende dezember für die folgende reportage besucht habe, kaufe ich ab sofort diese bio-eier vom „moosdorfer haushuhn“ (oder, wenn ich nicht zu merkur komme, die von toni’s mit der bezeichnung „henne & hahn„). ausschließlich. sie sind etwas kleiner, sie sind etwas teurer. aber die idee dahinter war so dringend notwendig, dass ich diese projekte unterstütze. nicht nur zu ostern, sondern mit jedem gekauften ei:

JaN_6_Bio-EierTonis_Henne_Hahn

(© für diese beiden bilder: ja! natürlich, toni’s freilandeier)

daher gilt beim eier-einkauf: in ruhe nach diesen beiden packungen ausschau halten, denn derzeit liefern nur diese beiden marken mit diesen beiden 6er-packungen verlässlich bio-eier von legehennen der neuen zweinutzungsrasse, deren brüder aufwachsen durften. mögen diese projekte der beginn einer eier-revolution sein!

eier

meine reportage mit dem gleichnamigen titel „die eier-revolution“ ist in der aktuellen ausgabe (märz) der maxima erschienen. weil diese nur mehr ein paar tage erhältlich ist, hier das pdf zum nachlesen.

was ihr mit all den ostereiern machen müsst, wisst ihr, gell? genau: diese gefüllten eier. auf die einkaufsliste gehören: butter, sardellen, kapern, estragonsenf. ich würde übrigens nicht erst bis nach ostern damit warten. sie gehören, wie auf dem foto von ostern 2012 zu sehen, unbedingt zur osterjause dazu.

32 Gedanken zu „oster-eier-service“

  1. Danke für das resolute an die Hand nehmen! Du hast den Link der Salzburger Schranne nicht angegeben (hier: http://www.salzburgerschranne.at/). Werde dieses Jahr noch (mindestens) einmal nach Salzburg fahren. Es wird der Schranne wegen ein Donnerstag sein… Und ich werde (weit vorher) Bescheid geben (Treffen in der Mitte – Ingolstadt/Wien?!)… Hier meine Hommage an das Zweinutzungshuhn von vor 3 Wochen: http://www.extraprimagood.de/2013/03/07/wo-ist-ihr-bruder-herr-lohmann/
    Dir und Horst von Herzen frohe Ostern!

  2. danke fürs ergänzen, padrone, habe oben auch verlinkt, jetzt, wo’s endlich einen schrannen-website gibt (gab’s lange nicht). schrannentreffen ist eine großartige idee! ad hommage: danke für den link zu deiner geschichte, die in genau dieselbe kerbe schlägt. die deutschen projekte habe ich alle auch in meiner reportage (recherchestand war jänner) genannt. der große unterschied zu den beiden projekten hier in ö ist: „unsere“ eier bekommt man tatsächlich schon in jedem supermarkt. und genau das muss passieren: dass man nicht mit dem auto kilometerweit für ein paar eier fahren muss, die diesem – eigentlich selbstverständlichen! – anspruch genügen. darum nenne ich das auch eine revolution. weil wenn diese eier jetzt gekauft werden, gibt’s kein zurück mehr und alle anderen müssen nachziehen.

  3. liebe katha, – ich mache meine pinze und milchbrot auch immer nach einem alten, ganz einfachen rezept.
    doch lese ich, jeder hat so seine eigenheiten – anis gebe ich keinen dazu.
    meine eier ära, ist eine ganz simple – von der bäuerin meines vertrauen´s und zur zeit, legen die glücklichen hennen nicht viel – das wetter ist zu kalt.
    und die gefüllten eier…sind so etwas gutes – schöne ostern!

  4. selbst gemacht schmecken sie um welten besser, evelyn, das stimmt. der anis ist unabdingbar für pinzen, das ist nicht meine erfindung, sondern der anis macht ihren charakter aus – neben den vielen dottern! alle alten rezepte (prato, maier-bruck, etc.) haben in wein eingeweichten anis im rezept. probier’s aus!

  5. Vielleicht sollte ich auch mal Pinzen backen. Noch nie gegessen. Weder gute Originale noch schlechte Nachbauten…
    Es freut mich sehr, von der Eierrevolution zu hören. Sind dir evtl. ähnliche Projekte aus Deutschland bekannt?

  6. Da frage ich doch morgen mal bei meinem Huhn- und Eierbauern nach. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der die Jungs umbringt. Und wenn, kann er sich warm anziehen…

  7. ja, multikulinaria, es gibt in d ein paar – derzeit noch kleinere – projekte, ich habe sie auf der letzten seite meiner reportage (siehe pdf oben) aufgezählt.

    gute idee, claus. es hängt davon ab, wo er die legehennen her hat. wenn er sie selbst züchtet (womit du quasi einen lotto-sechser hättest), wird er die hähne bestimmt mästen. wenn er aber junghennen zukauft – wie fast alle betriebe – dann wurden dort die hähne längst getötet. geflügelzucht ist dermaßen konzentriert und spezialisiert, da bleibt nix übrig, was nicht profit abwirft. siehe auch padrones artikel.

  8. Tolles Eierprojekt. Allerdings finde ich es doch etwas seltsam, dass ich beide Packungen noch nie im Supermarkt gesehen habe, obwohl ich mind. 3 versch. Geschäfte pro Woche besuche. Ich hab schon Schwierigkeiten von Toni die Bio Eier regelmässig zu ergattern (heute war es die letzte 10er Pkg.).

  9. Das sind ja gute Nachrichten!
    Und gibts dann die gemästeten Hähne für einen coq au vin?
    Liebe Grüße und ein schönes Osterfest

  10. @Pinzen – ehrlich ich bleib beim Osterstriezel von meiner Mutter, so herrlich flaumig – und nach dem Jour Doux damals habe ich nie wieder eine gegessen.
    @Jour Doux – wann wagen wir uns wieder an was Süßes?
    @Eier – die habe ich jetzt noch nie gesehen, dafür habe ich in Wien mehrmals und jetzt wieder Ja Natürlich Eier von einem Hendlbetrieb in der Nachbargemeinde entdeckt und gekauft.
    @Hendln, wieso eine separate Züchtung, es gibt schon mehrere Zweinutzungshühner – aber für die Rassenvielfalt finde ich das gut. Finde es gut, dass die Hähne auch aufgezogen werden. Diese extremen Hybridzüchtungen sind gegen die Natur.
    @Geselchten – da freu ich mich schon auf den Karsamstag, da gibt es traditionellerweise das erste frische Gselchte aus der Selchkammer.
    @Osterkrainer heuer erstmals gesehen und gewundert, was die sind.

  11. Ein derartiges Projekt zur Hühnerhaltung betreiben die Herrmannsdorfer Landwerkstätten auch, verkaufen die Eier und die gemästeten Hähne, die mir gut gefallen, da sie grösser und schwer als die konventionellen Poularden sind.

  12. das ist kein großes wunder, vanessa, denn die ja! natürlich eier gibt’s erst seit letzter woche und vorerst nur bei merkur, ab nächster woche auch bei einigen größeren billa-filialen (liste steht auf der ja!-natürlich-website, siehe link oben). und die von toni’s habe ich wiederum schon 3x bei billa gekauft, innerhalb der letzten 14 tage. also wirst du schon glück haben, es sei denn, dir kommen die anderen leser/innen jetzt zuvor ;-)

    die hähne sind das nächste große projekt, silvia, denn das ist weit komplizierter, als gedacht. zum einen weil das fleisch selbst anders (fester) schmeckt, weniger brustfleisch vorhanden ist, vor allem aber, weil das schlachten aufgrund der anderen körperform und -größe der hähne nicht auf dem üblichen standardisierten weg gehen kann. die paar hähne, die toni’s derzeit aufzieht, kann man bei billa corso, wenn ich mich richtig erinnere, kaufen. bin auch sehr neugierig auf den geschmack und die konsistenz.

    ich hab‘ noch immer nicht über den apfelstrudel geschrieben, weltbeobachterin,…
    ad zweinutzungsrasse: im großen stil gibt’s das bisher nicht, das ist ja das problem. die hühnerzucht ist extrem konzentriert und alle betriebe, die nicht nur eine handvoll hühner für den eigenbedarf halten, bekommen ihre tiere von diesen wenigen „konzernen“.
    euer geselchtes ist natürlich die königsklasse, fröhliches osterjausnen dir und deiner familie!

    ja, duni, ich hab‘ in der reportage auch das hermanndsorfer landhuhn erwähnt. finde ich sehr gut.

    also das mit dem striezel verstehe ich nicht, turbohausfrau, du hast doch keine zwei linken hände – sollen wir mal gemeinsam striezeln?

    habt ihr, eva, am ende meiner reportage (siehe pdf) habe ich drei (kleinere, so ein großes wie das von ja! natürlich gibt’s in d noch nicht) deutsche projekte erwähnt. vielleicht ist eines davon in deiner nähe?

  13. willkommen, lika und wuchale.

    ad verlinkter artikel von clemens arvay:

    das lässt sich nicht in ein paar worten abhandeln, aber weil ich um meine meinung dazu gebeten wurde:

    kritik an der industrialisierung der lebensmittelherstellung ist immer gut und wichtig. wer mich kennt, weiß, dass ich zu den schärfsten kritikerinnen der konventionellen wie biologischen lebensmittelerzeugung gehöre, wenn profitmaximierung vor qualität geht. und was ich unter qualität verstehe, ist ein großes paket, das sich denjenigen leicht eröffnet, die hier regelmäßig lesen. „nachhaltig“ reicht nicht, „gut“ reicht nicht, „bio“ reicht nicht, „fair“ reicht nicht, „reif“ reicht nicht, „regional“ reicht nicht.

    was das thema hybride oder rasse betrifft, geht diese kritik für mich am eigentlichen thema vorbei, und das ist das töten der männlichen küken. diese beiden projekte von ja! natürlich und toni’s freilandeier (und einige deutsche projekte, auf die ich in meiner reportage auch verweise), haben genau dieses ziel. zuchtziel: eine rasse zu finden, deren eigenschaften sie sowohl fürs eierlegen als auch fürs fleisch ansetzen tauglich machen. etwas, das wir für selbstverständlich erachten, aber das ist es leider nicht (mehr).

    über das thema (neu)züchtung, rasse, hybride schreibt der von mir sehr geschätzte nutztierwissenschafter reinhard geßl vom fibl (forschungsinstitut für biologischen landbau) in einem biorama-kommentar über „die brüder der legehennen„. dieser meinung schließe ich mich an.

    für mein verständnis ist das problem „hybride“ eines der monopolisierung, denn die legehennenbetriebe züchten so oder so nicht nach, dafür sind sie weder ausgelegt noch eingerichtet. hybride sind deshalb ein problem, weil sie bei der nachzucht die gewünschten eigenschaften verlieren würden. natürlich ist es ein problem, dass große geflügelzuchtkonzerne ähnlich wie saatgutkonzerne ein quasi-monopol auf die geflügel“erzeugung“ (anders kann man diese völlige unromantische zucht nicht beschreiben) haben. aber: das heißt nicht, dass der versuch, eine neue rasse/kreuzung zu finden, automatisch schlecht oder nichts wert wäre, wenn es diesen tieren ihr „nutz“tierleben lang besser geht als denen der vorigen rasse/kreuzung/hybride. und wenn dadurch nicht mehr 50 % aller küken umgebracht werden müssen.

    noch einmal: ich denke, wichtig ist, dass die hühner, die jetzt als legehennen gezüchtet werden, halbwegs anständig leben UND dass ihre männlichen geschwister, das sind nochmal genauso viele tiere, leben und ebenso halbwegs anständig aufwachsen.

    das passiert bei diesen beiden projekten und das ist revolutionär, weil dieses thema in der geflügelzucht, legehennenhaltung und geflügelmast seit jahrzehnten einfach übergangen wurde.
    fast alle eier, die von uns allen gekauft und gegessen werden, stammen NICHT aus solchen projekten, sondern von tieren, deren männliche geschwister getötet wurden. deshalb ist das ein erfolg, und zwar ein großer. denn es gibt kein gesetz, das diese projekte nötig machen würde. es ist eine moralische pflichtung der bio-branche, sich dieses themas anzunehmen und endlich hat sie auch wirklich damit begonnen.

    jetzt wird also eine neue „rasse“ oder „hybride“ gezüchtet, bei der beide geschlechter leben und als „nutz“tiere verwendung finden.
    wie diese rasse oder hybride heißt, ist völlig wurscht. dass man einer neuen züchtung einen namen gibt, ist verständlich und sinnvoll. was spricht dagegen? die einzige kritik, die ich teile, ist, dass es ungeschickt ist, von einer „wiederentdeckten hühnerrasse“ zu sprechen, denn das stimmt ja nicht, weil es eine neue züchtung ist. aus bestehenden linien. wir reden ja trotz allem weder von gentechnik noch von frankensteins labor, sondern von züchtung.

    geflügelzucht hat sich zu einem hochkonzentrierten agrarbusiness entwickelt, das niemand wirklich super finden wird, außer die, die daran direkt verdienen. aber: wenn nur ein paar prozent der hunderten eier, die wir alle jedes jahr essen, aus einer haltungsform kommen, die über das gesetzlich geforderte maß hinausgehen, nämlich: männliche küken aufzuziehen, obwohl alle konsument/inn/en, die eier kaufen, unterstützt haben, dass sie bisher getötet wurden, dann ist das ein enormer fortschritt. innerhalb des systems.

    ich finde es weltfremd zu postulieren, man kaufe keine eier im supermarkt. schön, aber wie soll das alleine in wien funktionieren? und wer projekte wie diese, die mit jahrelangem vorlauf und viel aufwand umgesetzt werden, schlecht redet, treibt die leute in die „ist-eh-alles-wurscht“-mentalität, sie werden dann aber nicht KEINE eier kaufen, sondern wie bisher die BILLIGSTEN. und das finde ich das größte problem.

    denn alles, was besser als konventionelles mindestmaß ist, gehört unterstützt. es ist ohnehin die minderheit. es ist gut, dass ja! natürlich und toni’s freilandeier dieses heikle thema anpacken.

    es ist gut, dass es diese alternativen gibt.

    es ist gut, dass wir wählen können.

    wer die möglichkeit hat, aus „echten“ alten rassen in freilandhaltung und mit biologischer fütterung eier zu bekommen, perfekt. aber davon gibt es leider noch viel weniger als die „bloß 2,2 %“, die arvay rewe vorwirft.

    das finde ich absurd, denn es ist großartig, dass es endlich 2,2 % (oder wie viele auch immer wirklich) sind.

    es ist außerdem falsch, dass es die eier nur bei merkur gibt, es gibt sie ab kommender woche in jenen billa-filialen, die auf der website gelistet sind. logisch, dass es sie nicht von anfang an in allen billa-filialen gibt, denn wie sollen 6.000 (oder bald 9.000) hennen über 1.200 billa-filialen mit eiern versorgen können? der vorwurf ist absurd, wenn ein projekt gerade begonnen wird. in einer größenordnung, wie es vorher noch niemand angepackt hat.

    ich mag keine tendenziöse berichterstattung, weder von der einen und noch viel weniger von der anderen seite, die sich dem „wahren“ (definiert wer?) bio verschrieben hat. es ist journalistisch enorm unsauber, keine namen von gesprächspartnern zu nennen. es ist unredlich, wenn nur ein aspekt, der zu kritisierende, aufgegriffen wird und darüber argumentiert wird, dass das ganze schlecht sei. die leser/innen wissen nicht, was fehlt, wenn sie nicht im thema drin sind. ich mag es nicht, wenn sich etwas als aufklärerisch bezeichnet, aber keine kommentare und damit keine diskussion zulässt.

    und ich mag keine schwarz-weiß-malerei, dass groß automatisch böse und klein und regional automatisch gut ist. so einfach ist es nicht. und ohne „groß“ ließen sich städte wie wien nicht ernähren.

    daher ein letztes mal: mir ist es im moment völlig wurscht wie diese neue rasse/kreuzung/hybride heißt. hauptsache, es gibt sie, damit bewegung in eines der schwierigsten themen der „modernen“ lebensmittelerzeugung kommt.

  14. Danke für das ausführliche Statement, hat ein wenig mehr Licht in mein Dunkel gebracht.

    Ich geh jetzt Pinzen backen, mit Eiern von frei laufenden Hühnern, die sogar Namen haben und Hahngesellschaft und wo auch noch selbst von den Hendeln gebrütet wird ;-)

    Alles Liebe, Lika

  15. Schönen guten Tag und danke für Ihren Artikel!

    Ich sehe, ich muss unbedingt ehebaldigst einen Beitrag oder kleinen Film über die Hybridzucht herausbringen, wenn Einige tatsächlich glauben, die einzige Gefahr der Hybridtechnologie läge in der Monopolisierung oder im Abhängig-Machen der Bauern. Vielmehr haben wir es mit einem immensen Risiko für unsere Lebensmittelsicherheit zu tun. Ich werde mich des Themas annehmen, möchte aber zunächst auf einen Punkt hinweisen, den Sie in Ihrem Kommentar unter den Tisch fallen haben lassen: Nämlich die Erfindung des „Moosdorfer Haushuhns“ durch Ja!Natürlich, das es gar nicht gibt und die irreführenden Formulierungen wie etwa „wiederentdeckte Hühnerrasse“. Siehe: http://www.frissoderstirb.info/oesterreich-rewe-erfindet-huehnerrasse-die-es-nicht-gibt/

  16. Vielen, vielen Dank für den ausführlichen Einblick in deine Überlegungen.
    Ich selbst bin noch zu keiner mich überzeugenden Haltung gekommen. Oft denk ich mir, dass es ‚eh schon wurscht‘ ist, weil ich daran zweifle, dass ein respektvoller Umgang mit Nutztieren (bei industrieller Lebensmittelerzeugung) überhaupt möglich ist. Anderseits ist blinde Ergebenheit halt auch keine Lösung. Das Thema ist für mich aber ein eher unerforschtes Land und umso mehr freue ich mich über den Biorama-Link, den du gepostet hast.

    Lg Gottfried

  17. Lieber spät als nie, dachte ich, und hab dieses leckere Pinzenrezept am vergangenen Wochenende in Form eines Striezels (bitte Katharina verzeih mir) gebacken :-). Wir haben das Glück, dass wir Eier, Kartoffeln und Gemüse, jetzt bald Spargel und dann Erdbeeren aus dem Nachbardorf kaufen können.
    Grüße aus der Ferne
    Anna

  18. sorry für die späte reaktion. „eh schon wurscht“ finde ich nie gut, deshalb auch mein vehementes eintreten für jede verbesserung, die nicht bloß aus augenauswischerei besteht.

    unter den tisch habe ich gar nichts fallen lassen, clemens arvay, meine meinung dazu steht in meinem (langen) kommentar ein paar zentimeter weiter oben.

    gute idee, den pinzenteig in einen striezel umzuform(ulier)en, anna!

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