erinnert ihr euch an meinen veganen selbstversuch anfang des jahres?
am 2. jänner 2014 hatte ich in meinem tagebuch wie schmeckt vegan? tag 2 geschrieben: „ich habe eine buchidee.“
aus dieser idee ist ein kochbuch geworden. eines, das für heuer gar nicht geplant war, denn heuer standen schon zwei (!) andere auf dem plan: einer für alles und italien vegetarisch.
aber wie das halt so ist mit den guten ideen: einmal das feuer entfacht, geht es bei guter pflege nimmer so schnell aus. und wir haben die idee so gut gepflegt, dass wir dank eines teams, dessen begeisterungsfähigkeit, professionalität, sorgfalt und einhalten des beinharten zeitplans mich nach wie vor zu tränen rührt – danke, horst, danke, vanessa, danke, gabi, danke, miriam, danke, else – nicht nur ein weiteres kochbuch druckreif fertiggestellt. sondern eines, das mir ganz besonders ans herz gewachsen ist.
es ist ein veganes kochbuch. ich hätte viel darauf verwettet (vermutlich sogar meine prato), dass ich niemals eines mit diesem wort am cover schreiben würde. aber: ich finde, genau dieses hat gefehlt:
denn es enthält über 70 traditionell rein pflanzliche – also immer schon vegane – rezepte aus über 20 ländern.
aber es enthält – logischerweise – kein einziges (!) ersatzprodukt. dass es damit zu 100 % meinen eigenen kriterien für den tierfreitag entspricht: jawohl.
und weil es mir bei den rezepten um den geschmack (und um nichts als den geschmack) der speisen geht, ist der frage, wie der geschmack ins essen kommt, auch ein großes, 20-seitiges kapitel zu beginn gewidmet.
ich habe nicht nur die idee zu diesem buch (und am 2. jänner 2014 bereits den titel dafür) gehabt und es geschrieben, sondern auch – dank des vertrauens des brandstätter verlages (brandneue website) – alles selbst rezeptiert, gekocht und angerichtet. ohne den koch- und sängermeister horst lamnek gäbe es das buch nicht. er hat seit dem 2. jänner 2014 drauf gedrängt, die idee umzusetzen, aber dalli. und er hat jedes gericht gekocht, war bei allen shootings dabei (und steht nicht umsonst als souschef im buch). fotografin vanessa maas hat mein essen (hier bei uns und ausnahmslos bei natürlichem licht) so fotografiert, als wäre es das einfachste auf der welt – und als würden wir uns seit äonen kennen. stylistin gabi weiss hat für geschirr, textilien und untergründe gesorgt und dabei meine strengen vorgaben sowohl erfüllt, als auch zum wohl des buches unterwandert. art direktorin und grafik-designerin miriam strobach (le foodink) hat mir nicht nur ein (meyerzitronen?)gelbes kochbuch auf den leib geschneidert, sondern auch alles mit leichtigkeit untergebracht, von dem ich überzeugt bin, dass es rein musste. lektorin else rieger hat sich mit mir die nächte um die ohren geschlagen und für jede frage unter irrwitzigem zeitdruck eine gute antwort gefunden, mich unterstützt und mir den rücken gestärkt, wenn ich wieder mal gezweifelt habe, ob das alles so seine richtigkeit hat. das team von brandstätter hat zwar druck gemacht, weil sie das buch unbedingt im frühjahr 2015 haben wollten, mir aber gleichzeitig auch den freiraum gelassen, dass es zu 100 % mein buch werden durfte. und mir leineneinband und lesebändchen spendiert.
ich erzähle euch gerne noch mehr über die idee, die entstehung, die arbeit am buch, aber ich wollte jetzt endlich das geheimnis lüften und meine freude mit euch teilen. und die antwort auf die frage liefern, was ich die letzten monate eigentlich wirklich getan habe.
immer schon vegan wird ab morgen bei grasl fairprint in bad vöslau gedruckt. ich bin natürlich gemeinsam mit produktionsleiter franz schaffer vom brandstätter verlag und miriam strobach beim andruck vor ort. am krampustag. das finde ich sehr passend, weil der krampustag einer meiner liebsten traditionellen feiertage im jahr ist. weil er zu mir passt – und zu meinem buch. als nicht-veganerin ein veganes kochbuch schreiben – geht das? ist das sinnvoll? ist es gut? überzeugt euch bitte selbst:
immer schon vegan erscheint am 12. jänner 2015 als sehr früher frühjahrstitel bei brandstätter.
zu den (vor)bestellmöglichkeiten geht’s hier.
einen blick ins buch und aktuelle termine gibt’s hier.
ps: #isvegan lautet der geniale hashtag für das buch, der leider nicht mir, sondern meinem souschef eingefallen ist ;-)
ha! sogar leineneinband und lesebändchen am end noch, und der einzig wahre titel auch, so a freud! gratuliere zum andruck, ich hab keine sekunde gezweifelt dass du’s schaffst :)
<3! du liebe!
Was für eine großartige Idee, herzlichen Glückwunsch Katharina, ein tolles Projekt! Und ich verrate Dir gerne, dass das wohl das erste vegane Kochbuch im meiner Küche sein wird – ich bin sehr gespannt und wünsche viel Erfolg!
danke sehr, clubzimmer, ich freu‘ mich über die vorfreude!
ich freu mich!!!!!
kann es gar nicht erwarten.
wie schön, verena! keine 6 wochen mehr!
Herzlichen Glückwunsch bzw. herzlichen Dank! :-)
Ich kann es kaum erwarten, dieses neue Baby in Händen zu halten und hoffentlich alles nachzukochen! Ich freu mich so – :-)))))
Du Fleissige! Ich bleib‘ trotzdem bei tierfrei, und das auch nicht immer ;-)
Liebe Grüße aus Salzburg, Claudia
Herzlichen Glückwunsch Katharina. Da hast Du ja schwer geschafft. Da das Buch offenbar den Kriterien des Tierfreitags entspricht – keine Ersatzprodukte – wird es das erste vegane Kochbuch sien, das ich mir angucke ;-)
Danke für die richtige Antwort auf die Geschäftemacherei von Hildmann & Co. – freu mich schon auf die rezepte.
Ich bleibe auch lieber bei tierfrei oder rein pflanzlich, es geht ja um Genuss und nicht um Weltanschauung ;-)
Viel Erfolg mit dem Buch
Großartig! Wundervolle Idee, und wenn’s von dir ist, traue ich einem Kochbuch auch dann, wenn „vegan“ drauf steht. Ich gratuliere!
(Und du bist mit drei Büchern in einem Jahr natürlich komplett wahnsinnig. What else is new?)
Es gefällt mir, dass du Trend und Tradition verbindest. Viel Erfolg mit dem Buch.
Herzlichen Glückwunsch! Ich kann’s kaum erwarten!
Gratuliere zu diesem genialen konzept, ich wünsch mir das isvegan schon mal zu weihnachten <3
danke, lydia, ein kleines bisserl geduld noch – das papier ist es dann ja auch – für hoffentlich viele jahre ;-)
da geht es dir wie mir, claudia.
danke, margit, wir sind ja bekanntlich ganz einer meinung. und dein engagement beim tierfreitag freut mich besonders.
danke für die vorfreude, gudrun. ich seh’s weniger als antwort auf den erfolg anderer. für mich war es folgerichtig, das buch zu machen. denn man muss nicht vegan leben, um richtig gut pflanzlich essen zu wollen.
danke, und: same here, ulrike. meine vorgabe war auch, dass das wort „vegan“ zwar logischerweise auf den titel muss (alles andere wäre wirklich deppert gewesen), es aber drin bis auf im vorwort nicht mehr vorkommen darf ;-)
hihi, kaltmamsell, du unterstellst mir das ja in regelmäßigen abständen. propaganda wirkt, also muss ich es auch selbst glauben ;-) danke fürs „zum trotz“ trauen. ich habe das buch auch „zum trotz“ geschrieben.
schön auf den punkt gebracht, barbara, danke!
nimmer lang, kalua, danke!
das freut mich, sigrid, danke für die vorfreude und das vor-vertrauen!
Juhuu! Jetzt darf ich (endlich auch offiziell) meine Glückwünsche ausdrücken! Top, top, top, liebe Katha. Das Cover strahlt unheimlich schön!
grazie mille, lieber claudio, ich bin schon sooo gespannt, wie es sich in echt anfühlen wird!
Liebe Katha,
dieser vegane Hype ist mir auf der Buchmesse echt schon sauer aufgestossen. Wo man hinguckte, überall war das Wort VEGAN zu finden, als ob es keine andere Ernährungsweise mehr geben würde.
Dein Konzept finde ich ganz wunderbar, endlich mal jemand, der das so nimmt, wie es sein soll. Kein Hype, aber echt pflanzliche Rezepte. Ich mich auf das Buch und bin gespannt ob es dem Mann an meiner Seite auffällt, dass ich dann öfter mal vegan koche.
Liebe Grüße
Kerstin
damit kein falscher Eindruck entsteht: ich wollte nicht sagen, dass du auf einen erfolgreichen zug aufspringst.
die selbsternannten vegan-gurus sind für mich 10% inhalt und 90% perfektes marketing. in meinen augen schadet es der sache mehr als es nutzt, weil richtig gut pflanzlich essen nicht zum trend verkommen sondern selbstverständlich sein soll – dauernd und nicht nur bis zum nächsten hype. mit isvegan und dem hinweis/der besinnung auf traditionelle rezepte nimmst du das ablaufdatum aus dem thema und gibst ihm meiner meinung nach eine neue wertigkeit und beständigkeit.
Jetzt weiß ich endlich, was ich mir zu Weihnachten wünsche – da wart ich auch gern drei Wochen länger!! :)
Oh nein, nicht schon wieder ein neues Kochbuch von dir… Ich komm ja mit dem Nachkochen aus Italien vegetarisch schon nicht nach :-)
Ich freu mich schon drauf, gerade wenn es Rezepte ohne Ersatzprodukte sind, die nicht zwangsveganisiert wurden.
der letzte satz gefällt mir am besten, kerstin, bitte berichte dann ;-)
neinnein, gudrun, so habe ich’s eh nicht verstanden. ich bin aber auch niemandem erfolg neidig. bin schon wieder von einer formulierung von dir begeistert „das ablaufdatum aus dem thema nehmen und ihm neue wertigkeit und beständigkeit geben“. darf ich die verwenden?
danke fürs gedulden, butterschnecke ;-)
null zwangsveganisiert, weil einfach null veganisiert, kathrin. danke für die vorfreude und die leise kritik, die ich gerne annehme und das kommende jahr ein bisserl langsamer angehe. ist dringend nötig ;-)
Liebe katharina – bedien dich!
Leisertreten sei gegönnt – solange es dabei ein citrus kochbuch gibt ;-)
Ich habe in den letzten drei wochen fünf verschiedene meyer lemon pies gemacht, zitronenhendl, zitronenrisotto und zitronenpasta – zeit für neue anregungen und rezepte!
Erscheint genau am 10. Geburtstag meines Sohnes…
Wenn das kein guter Tag ist
danke, liebe gudrun, und vorerst musst du dich mit einem meyerzitronengelben kochbuch zufrieden geben, aber ich bleibe da eh dran ;-)
das ist dann wohl ein gutes omen, nanue.
Darauf hat die Welt – wirklich jetzt – gewartet. Ich zumindest, und ich freu mich drauf :)
Herzliche Gratulation, liebe Katharina, obwohl ich ja immer noch mitten am Nachkochen von „Italien vegetarisch“ bin… Das Neue konnte ja nur zitronengelb werden…sehr schön!
Im Übrigen: In der aktuellen ZEIT (bzw. im ZEITmagazin auf Seite 10)ist ein Hinweis auf „Einer für alles“, witzigerweise unter der Headline „Heiter bis glücklich“…wie wahr!
Liebe Grüße aus Oberbayern
philip
Groooßartig!!! Auch in meiner Küche gibt es rein Pflanzliches nur dann, wenn es kulinarisch ein Gewinn ist und keinen Ersatz für irgendwas braucht. Danke für den Gewinn auf dem Kochbuchmarkt!
Oh wie schön, ich freue mich schon darauf bald reinzuschauen, bin sehr gespannt. Gratuliere!
So, genau so, legt man sich dieses Thema hin. „Meine“ Katha… Respekt!!!
Ein anderes hätte ich mir niemals gekauft, ich werde immer noch ganz irrational sauer, wenn es um Veganismus geht. Auf Deines freue ich mich, nachdem ich Anfang des Jahres Deinen Selbstversuch verfolgt habe: es liefert mir die Art ausschließlich pflanzlicher Gerichte, die mir schmecken werden, einen eigenen Charakter haben und vermutlich gar nicht anders gemacht werden könnten, vor allem aber so nichts vermissen lassen. Jedenfalls denke ich mir das so. Und das Buch liefert mir die Rezepte, die ich brauche, wenn ich hier vegane Freunde auch angemessen verköstigen möchte. Ich freue mich wirklich sehr darauf.
Jö – wie schön, erfreulich und interessant!
Liebe Katha,
ich freue mich auch schon auf das Buch!
LG Elena
Ok, ab jetzt nenne ich dich nur noch „Katha, die Kochbuchmaschine“ ;-)
Das Cover sieht sehr einladend aus – ich freu mich drauf!
Lustigerweise habe ich damals, als das vegan-Thema auch in deinem Blog so präsent war, mit einer – leider schlecht gewarteten – Liste begonnen: Sowieso vegan. Buch ist bei mir halt keins draus geworden ;-))
Liebe Grüße!
das ist ein ganz kleines bisserl übertrieben, lisa, aber danke ;-)
danke, philip, auch für den hinweis aufs zeitmagazin – schon entdeckt und gefreut!
so viel vorschusslorbeer, antje, danke!
danke, doro, auch fürs immer wieder „tierfreitagen“! (und deinen saisonkalender, den muss ich mir genauer anschauen, sowas will ich ja schon ewig machen/haben.)
ach, lieber padrone, <3
eine gewisse renitenz bei dem thema kann ich auch nicht leugnen, oachkatz, drum freut mich deine vorfreude besonders.
danke, elena!
bitte nicht maschine, mädel vom land, das wollen wir doch alle nicht, oder? ach, da gibt’s noch viele mehr „sowieso vegane“ gerichte, da kannst du auch noch ;-)
Ich bin sehr neugierig. Schon immer vegan. Was kann das sein? Kartoffel-Gurken-Salat, Apfelkompott. Mir fällt leider wenig ein.
;-) loreley, so ging’s mir anfang des jahres ja auch. und dann kamen die aha-erlebnisse. apfelkompott passt z. b. auch, hatten wir aber schon in österreich vegetarisch“ das idealtypische, deshalb steht da in „immer schon vegan“ nicht nochmal drin.
Gratuliere! Wenn ich mir überhaupt jemals ein veganes Kochbuch kaufen würde, dann dieses! Obwohl mir dieser Vegan-Hype eigentlich sowas von auf die Nerven geht… Da sieht man Leute auf den Zug aufspringen, die besser mal daheim geblieben wären und ihre hochverarbeiteten Chemiebaukasten-Imitate grillen sollten. Nicht vergessen: Schuhwerk und Kleidung bitte aus Kunststoff, auf daß die CO2-Bilanz unserer Erde weiter in den Keller rutsche.
Es braucht schon Mut, als denkender Mensch ein veganes Kochbuch zu schreiben, ich bin sicher, es taugt :-)
Oh, das sehe ich ja jetzt erst – ein Buch, das ich haben MUSS! Du sprudelst ja nur so 2014 – ob du 2015 endgültig zur Fontäine wirst ;) Herzlichen Glückwunsch, Katha!
Wahnsinn, nun weiß ich, warum die letzten Wochen der letzte Fish & Chips Blogeintrag unverändert blieb :-) Herzliche Gratulation, schon wieder ein Muss-Buch!
guten abend lieblings(schreib)köchin,
uiiii, wird wohl wieder ein kochbuch einzug halten…
wegen der sneak preview warats – wär ja schon neugierig drauf? coming soon oder already out there somewhere und i bin schaßaugat?!?
herzlichst
doris
Normalerweise läuft ein Kochbuch-Kauf bei mir so ab: Mindestens eine Stunde beim Thalia in einer Ecke sitzen, jedes einzelne Rezept genau durchlesen und im Geist nachkochen. (Die meisten Bücher wandern danach wieder zurück ins Regal…)
Gestern: Buch aufklappen; bücken, weil ich nicht mit der Beilage gerechnet habe; Vorwort überfliegen; Bilder auf den ersten paar Seiten anschauen; Buch zuklappen; zur Kassa gehen :)
eine schöne Zeit in Tokyo!
glg Nina
Hallo Frau Seiser,
ich hab mir das Buch gestern gekauft und bin BEGEISTERT!Den Fattoush habe ich schon ausprobiert und morgen kommen die Walnussröllchen dran.
Herzliche Grüße,
Christina
So – nun ist das Buch einmal durch den geistigen Wolf gedreht, vulgo von vorne bis hinten durchgelesen. Chapeau! So habe ich mir das Thema, das mir sonst ja nicht so liegt, vorgestellt :-)
Sehr abwechslungs- und bisweilen auch lehrreich.
Den Kürbis-Safranzopf habe ich am Wochenende gebacken und erlaube mir die klitzekleine Anmerkung, dass es dem Hefeteig nicht schadet und dem Aroma sowie der hübschen Porigkeit nutzt, wenn man halb soviel Hefe nimmt, auf den klassischen Vorteig verzichtet und dafür den gesamten Teig einer kühlen, langen Gare (12 Std. bei 6-10°C) unterzieht. Wer grad keine Zeit hat, kann die fertigen Gebäckstücke (auch schön in der Kastenform!) dann wiederum stunden-/nächtelang in den Kühlschrank stellen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Diese Vorgehensweise weiß jeder Hefeteig sehr zu schätzen, Ihr werdet’s nicht bereuen :-))
Liebe Katha, ins ferne Japan schicke ich dir ganz liebe Grüße und sowas von einem Dankeschön für dein neues Buch. Ich habe es nun schon zum zweiten Mal „durchgelesen“ und es gefällt mir immer besser. Es ist soviel von dir in dem Buch (na eigentlich eh klar)… Ach, bitte mach doch deine Bemerkung wahr, du könntest ein ganzes Buch mit den Vorzügen von frischem, reifem Obst füllen! Oder wie wäre es mit „immer schon vegan Teil 2“?