osterpredigt – und dazu ein belegtes brot mit schinken, ein belegtes brot mit ei

[seiserschmarrn, der fünfte]

ostern ist das fest des huhns und das fest des schweins. eher das fest des eis und das fest des schinkens. an keinem tag im jahr werden mehr eier und mehr schinken gegessen als zu ostern. an keinem festtag im jahr herrscht im ganzen land mehr einigkeit darüber, was auf den tisch zu kommen hat, als zu ostern: ostereier und osterschinken. auch eierkren und osterkrainer. gefüllte eier und geselchtes. doch auch die sind vom huhn und vom schwein.

hühner und schweine sind die tiere, bei denen die „modernen“ haltungsbedingungen überall auf der welt am schlechtesten sind.

auch wenn käfighaltung von legehennen in der eu verboten ist, werden billige käfigeier importiert und in bäckereien und konditoreien, in der gastronomie und in fertigprodukten verwendet. bodenhaltung halte ich für kaum besser. ein hendl gehört auf die wiese, dort soll es picken können. das gefieder spreizen, in der sonne rennen, sich im sand baden. platz haben. freilandhaltung ist daher das mindeste, bio besser. zweinutzungsrassen in bio-haltung am besten.

schweinehaltung ist eines der beschämendsten kapitel der „modernen“ landwirtschaft in österreich, in deutschland, in allen ländern auf der welt, in denen schweine gehalten werden. von den 3 millionen schweinen, die in österreich leben, sind knapp 70.000 bio. das entspricht gut 2 %. in deutschland ist es nicht einmal 1 %. deutschland „produziert“ ein fünftel aller schweine in der eu. aber nicht einmal bei bio ist freilandhaltung verpflichtend, zumindest aber stroh und auslauf und mehr platz. so gut wie alle schweine, die in diesem (und in jedem anderen) land gemästet und geschlachtet werden, durften in ihrem leben kein einziges mal galoppieren, kein einziges mal mit ihrem rüssel in der erde wühlen, sich kein einziges mal suhlen, konnten sich kein einziges mal im sonnenlicht den rücken wärmen. bio-freilandschweinehaltung halte ich daher für die einzig akzeptable. alles andere ist zynisch.

ich esse wahnsinnig gerne eier, zu ostern unbedingt auch gefüllte eier nach dem rezept meiner mama. ich esse wahnsinnig gerne beinschinken, zu ostern unbedingt auch osterkrainer. meine pinzen für die osterjause am karsamstag (mein liebster kulinarischer feiertag im ganzen jahr) brauchen 9 eier.

seit einem jahr – seit es sie gibt – kaufe ich ausschließlich die bio-eier „mit liebe gemacht“ von der neuen zweinutzungsrasse (hybride, aber die diskussion ist mir hier und jetzt nicht wichtig) von ja! natürlich (hier habe ich auf esskultur über diese eier geschrieben). seit ein paar wochen muss ich dafür zu merkur fahren, weil unsere billa-filiale sie nach dem umbau nicht mehr führt. „zum glück“, sagt die zuständige mitarbeiterin, „weil die hat eh keiner gekauft“. dann fahre ich eben alle 2 wochen zu merkur und kaufe dort 2 oder 3 packerl dieser eier, weil ich, seit es dieses projekt gibt, keine „normalen“ bio-eier mehr kaufen will. ideal wären bio-eier von echten alten rassen, im freiland gehalten. das ist in wien eine illusion. deshalb halte ich diese eier für die derzeit beste verfügbare lösung.

seit vielen jahren kaufe ich ausschließlich bio-freilandschweinefleisch ein, überwiegend sonnenschweinefleisch und -speck- und -wurst von labonca (hier habe ich auf esskultur über diesen vorbildlichen steirischen bio-betrieb geschrieben). ich esse nicht viel schweinefleisch, aber wenn, dann sehr gern. beim osterschinken gehe ich noch immer kompromisse ein. ich kaufe den bio-beinschinken vom thum, weil er geschmacklich einfach der beste beinschinken ist, den ich kenne. mild, saftig, perfekt gemacht. aber über die bio-schweine von thum weiß ich immer noch nichts, ich weiß nicht, wo sie genau herkommen, wie sie leben. das gefällt mir nicht, aber ich mache eine ausnahme. denn labonca macht leider keinen beinschinken, wohl aber andere schinken und geselchtes.

über die jahre habe ich mir angewöhnt, beim einkaufen einfach konsequent zu sein. ich werde dafür gelobt, gefürchtet, bewundert und als humorlos und pedantisch bezeichnet. dabei versuche ich einen spagat, der wundersamerweise nur wenige leute zu interessieren scheint: bester geschmack ohne abstriche und beste tierhaltung ohne abstriche.

dass das jemand als „elitär“ oder „luxus“ empfindet, als „nur für reiche“, oder „du kannst dir das halt leisten“, als „schon ein bisserl übertrieben“ oder „sei ein bisserl entspannter“, als „lass mal alle fünfe grade sein“ oder „man kann ja einmal eine ausnahme machen“, als „das wird dir schon nicht schaden, wenn du einmal nicht bio isst“ oder „du hast halt zeit für sowas“, als „du hast keine kinder zu versorgen“ oder „du hast die möglichkeit dazu“ empfinde ich als ungerecht. als immer ungerechter, als geradezu empörend ungerecht. und falsch. und billig. und zu einfach.

wie wir mit den viechern umgehen, und mit den menschen, die sich um unser essen kümmern, das wirft doch ein recht hässliches bild auf den wert, den wir essen (unserem wichtigsten treib-stoff) zugestehen, den lebensmitteln, der erde, der landwirtschaft, der landschaft, den tieren, die nur geboren werden, um sie oder ihre eier oder ihre milch zu essen, und nicht zuletzt den bäuerinnen und bauern, die echt schwere körperliche arbeit – und im fall von tierhaltung 365 tage im jahr – leisten, zu einem einkommen, das genauso beschämend ist wie die schweinehaltung in diesem land.

ich empfinde es als verantwortungslos, wenn in meinen branchen – der kulinarik, der lebensmittelerzeugung, der gastronomie und dem journalismus – unreflektiert lebensmittel empfohlen oder gekauft, marken genannt oder artikel geschrieben werden, die sich kennerhaft-hedonistisch einem kulinarischen thema widmen und tierhaltung einfach auslassen. weil das uncool ist, und unentspannt. weltgewandt ist man, wenn man den besten rohschinken in spanien oder italien oder den besten pâtissier in der stadt kennt – wie die schweine oder die legehennen gehalten werden? bitte, bei dem preis wird’s ihnen schon gut gehen. auskennen tut man sich, wenn man die dim sum mit schweinebauch bestellt. beim chinesen nach tierhaltung fragen? ich bitte dich, das ist doch nicht dein ernst? bei jedem sandwich und jedem süßen teilchen zur jause nachfragen, welche eier verwendet werden? bitte, der aufwand, und die angestellten wissen das ja ohnehin nicht.

ich weiche keinen millimeter von meiner meinung ab, dass essen und alles, was damit zusammenhängt, viel wichtiger ist, als wir es ihm zugestehen. dass jeder einkauf, jede bestellung beim bäcker oder im restaurant bedeutung hat. ganz besonders dann, wenn es um tierische produkte geht.

deshalb gibt es auch den tierfreitag. damit das tier sichtbar bleibt und sichtbarer wird. und damit dann, wenn zweifel aufkommen, auch schnell appetitliche pflanzliche rezepte und lokaltipps zur wahl stehen.

und deshalb gebe ich auch keine ruhe, niemals, auch wenn das nicht die art von texte ist, für die man beifall bekommt. weil sie unbequem und unentspannt sind. mir ist das wurscht. freilandwurscht. essen ist verdammt wichtig. essen entscheidet. wir entscheiden.

es ist nicht wurscht, wer aller morgen und am karfreitag und am karsamstag welche eier kauft. es ist nicht wurscht, wer aller morgen und am karfreitag und am karsamstag welchen schinken kauft. es ist nicht wurscht, wer aller morgen und am karfreitag und am karsamstag welche pinzen und ostergebäcke kauft.

ich würde mir wünschen, dass zu ostern alle bio- und freilandeier ausverkauft sind, dass die aus bodenhaltung stehen bleiben, die gefärbten, die nicht nachweislich bio oder zumindest freiland sind, auch. berge davon. in allen supermärkten und geschäften und auf allen märkten. dass alle bio-freilandschwein-schinken und -würste ausverkauft sind und die anderen alle liegen bleiben. viele regalmeter und kühltruhen voll. das hilft den tieren, die dafür geschlachtet wurden, nichts. aber es wäre ein zeichen dafür, dass uns nicht wurscht ist, wie die viecher gehalten werden, die nur zu unserem vergnügen auf der welt sind. notwendig zum überleben sind nämlich weder eier noch schinken. aber ich bin dankbar, dass es sie gibt und dass ich sie essen darf, und dafür, dass ich die wahl habe, welche ich kaufe.

30 Gedanken zu „osterpredigt – und dazu ein belegtes brot mit schinken, ein belegtes brot mit ei“

  1. Liebe Katha,
    Du hast meine uneingeschränkte Zustimmung und meinen Beifall!
    Auch ich kaufe seit vielen Monaten nur mehr „diese“ Eier, habe damals drei Hähne erworben (und verschieden zubereitet mit Genuss verspeist) und finde genau wie Du: wir müßten viel viel öfter unsere Gewohnheiten hinterfragen.
    ..ehrlich gesagt tue ich das bisher nicht wirklich immer..
    Aber genau diese Deine Worte, Deine Haltung rütteln auf; und machen Mut, sind beispielgebend. Danke.

    Herzliche Grüße
    Elena

  2. sicher bekommst du beifall, und das weißt du. allerdings viel zu wenig und meist von denen, die das eh alles auch so sehen. ich verstehe zb nicht, warum der falstaff vor ostern in einem artikel den „die besten schinken der welt“ huldigt und dabei erstens als bezugsquellen spanische und deutsche versandhäuser empfiehlt und zweitens nicht ein einziges mal bio-zertifizierung thematisiert. hallo?!
    hab gestern auch über osterschinken + das vergangene FIBL tasting forum gebloggt, werd deine predigt gleich verlinken, weil wichtig.

  3. großartig, danke dir! genau jeder einkauf/jede einzelne konsumation und jede als nervig belächelte nachfrage ist eine notwendige stimmabgabe. frohe ostern für dich und den wusm!

  4. danke, penny.

    danke, elena – und dann sind wir zumindest schon zwei, die die eier kaufen ;-)

    danke, lisa, und ad schinken: das habe ich mich bei der falstaff-verkostung auch gefragt. thum war nicht mal dabei. sehr schade.

    danke, sonja, dir auch!

    danke, concuore.

    danke, daniela, natürlich is gar nix ;-) hermannsdorfer ist ein musterbeispiel, wie es gehen kann. aber selbst schweisfurth wird ständig vorgeworfen, dass er das ja nur durch den herta-verkauf finanzieren konnte.

    danke, evelyn, das freut mich!

  5. danke, auf ganzer linie stimme ich zu und bin auch so konsequent. eier bekomme ich zum Glück von Privat, von glücklichen „nurso“ Hühnern, die draußen in einer kleingruppe rumlaufen usww. und fleisch? ich tue, was ich kann, esse wenig, aber manchmal ist es eben „bloß“ bio und meine kleidung? mein nicht vorhandenes handy? echt schwer. wo fängt es an, wo hört es auf? wir können die zeit nict zurück drehen. leider oder zum glück? ich wünsche dir auf jeden fall herrlich entspannte tage!
    liebe grüße,
    eva

  6. Danke für diese Predigt. Bitte weiter der unbequeme Stachel sein. Der Tierfreitag ist eine der besten Initiativen. Ich bin kein Blogger nur ein normaler Konsument — aber mein Beifall ist garantiert!

  7. Nicht nur wie wir mit den Viechern und deren Produzenten und Verarbeitern umgehen, ist ein Problem. Die aktuelle Diskussion rund um die Einsparungen im Bildungssystem ist doch um nichts besser. Da verkommt die Schulklasse zur Hühnerstall (=Massentierhaltung), es gibt Schulen ohne Turnsaal (=kein Freilauf), und von der Ausspeisung wollen wir erst gar nicht reden.

    Den roten Faden jetzt zu den Hypo-Milliarden zu spinnen, wäre zu einfach und aus meiner beschränkten Einsicht auch unzulässig. Dennoch geistert mir immer wieder durch den Kopf, was mit diesem Geld alles möglich wäre.

    Triple A geht aber derzeit vor BIO und Bildung.

  8. Danke! Du sprichst mir aus der Seele.

    Ich habe mittlerweile für mich sehr gute Einkaufs-Quellen (unter anderem auch durch das Lesen deine Beiträge und Tips) gefunden und bin über die letzten Jahre immer weniger bereit Kompromisse einzugehen. Auch wenn das unter anderem bedeutet, dass ich das eine oder andere Lebensmittel an dem mein Herz hängt nicht mehr kaufe(n kann).

    Nach vielen und sehr langen Gesprächen ist auch in meiner engerer Familien Und Freundeskreis das Bewusstsein gewachsen und ich kann auch hier eine positive Wendung in deren Einkaufsverhalten beobachten.

    Ein Danke für deine vielen wertvollen Beiträge wollte ich dir schon lange mal sagen! :)

  9. da würde mich jetzt aber interessieren wieviel du für sowas ausgibst?

    weil auf den ersten blick liest sich das für mich doch sehr wie ein elitenproblem. wenn ich um 6 am abend heimkomme hab ich nur noch selten die zeit oder lust mich derart über mein essen zu informieren, bzw. auf bauernmärkten oder sonstigem einzuakaufen.

    da ist ein supermarkt der alles hat, und vor allem billig, die einzige möglichkeit die ich habe?

  10. jetzt war ich heut extra am gumpendorfermarkt und hab dort die kleinen bunten eier von der diewachtelei.at/ gekauft (auf der website werden sie nicht erwähnt), in hellgrün und braungesprenkelt und mildhellbraun und bläulich, weil ich nicht färben mag. und hab nach lektüre deines artikels sofort dort angerufen und gefragt wie die ihre hendln da halten.

    die tochter hat „die mama“ ans telefon geholt, und die hat mir erzählt von den freilandhendln, die draußen scharren, auf der wiese und unter den sträuchern, und dass die eier so klein sind weil es erstleger sind, und hat mir alle lustigen rassen aufgezählt, und dass sie überlegen, auf bio umzusteigen, aber die zertifizierung mühsam ist, und so weiter. und ich hab ihr gesagt, ich würd bio gut finden. heuer zu ostern also doch abstriche, jetzt hab ich die schönen bunten eier schon da. und nächstes jahr zu ostern vielleicht schon auch von diesem hof bioeier.

    feines pecken allerseits
    mm

  11. Besser hätte es keine/keiner schreiben können! Auch ich sage danke, fürs wachrütteln usw. ;)
    Und bitte immer weiter so!
    Beim Einkaufen bin ich auch schon aus unbequem verschrien, weil ich zu viele Fragen stelle. Und es macht mir immer mehr Spaß, denn dann erst recht!
    Frohe Ostern!
    Nikky

  12. Ja wie könnte man nur alle die erreichen die das nicht lesen wollen weil ihnen das Leben schon kompliziert genug ist? Aber genauso wichtig, dass alle die sich bereis drum kümmern … nicht aufgeben.
    Ich verwende auch zum Anrühren von Eitemperafarbe nur Bioeier, ist doch ganz klar warum.

  13. Bleib weiter unentspannt – gut so!
    Angesichts der fiesen Herkunft all dieser Nahrung bin ich im übrigen zum Auswärtsverweigerer geworden. Finger weg von belegten Brötchen, Frittenbuden und dem allgegenwärtigen Angebot aus Fertigtheken. Wer die persönliche Nahrungsmittelsouveränität nicht der Bequemlichkeit opfert, kann besser essen und sein Geld lieber für gute Nahrungsmittel ausgeben.
    FROHE OSTERN :-)

  14. danke, gudrun, wir alle sind (auch) konsument/inn/en, ich bin überzeugt davon, dass jede/r einzelne/r zählt.

    zumindest entspannter, susanne ;-)

    interessanter, aber wohl zulässiger vergleich, martin.

    danke, sarah.

    vielen dank, astrid! und: ich glaube, dass das herz an manchem nimmer hängt, woran es früher hing, wenn irgendwo im kopf (oder sonstwo, wo entscheidungen getroffen werden) eine verknüpfung mit einer nicht gar so angenehmen tatsache passiert ist. stichwort: schwedenbomben, eiweißherkunft unbekannt. da macht mein herz oder mein gaumen schon lang keinen hupfer mehr, obwohl ich mich gerne daran erinnere, dass ich den geschmack und die konsistenz als kind gerne mochte – von denen mit kokosraspeln natürlich nur ;-)

    wofür ich was ausgebe, gorba? gute lebensmittel sind meiner meinung nach keine frage des geldes, sondern der prioritäten. das mag auch elitär klingen, aber ich bin überzeugt davon, dass eine entscheidung für ein produkt, hinter dem möglichst viel freude und gute absicht steckt sich immer bezahlt macht.

    genau so fängt’s an, mmiedl. und wenn es nicht nur bio-eier, sondern auch solche von zweinutzungsrassen wären, wäre es noch besser. denn die küken für bio-legehennen kommen derzeit auch von den rassen/hybriden, bei denen die männlichen tiere wegen „nichtsnutzigkeit“ getötet werden.

    d a n k e, buchfink!

    ich gebe zu, nikky, dass „z’fleiß“ durchaus eine legitime motivation ist/sein kann. aber auf dauer ist es die freude und die überzeugung, dass lebensmittel und essen in unserer welt zum glück etwas positiv besetztes sein dürfen (weil kein mangel), die auch andere mitreißen können. danke für deine rückenstärkung.

    das ist konsequent, mischa.

    danke, anja.

    auswärtsverweigerer oder auswärtsvegetarier, ranandenspeck? bequemlichkeit ist ein wichtiges stichwort, aber da muss sich jede/r selbst am schopf packen.

  15. Liebe Katha, dieses Osterwochenende bin ich kulinarisch auf deinen Spuren gewandelt und habe Osterpinzen und gefüllte Eier nach deinen Rezepten gemacht. Die Eier vom Hof meines Bruders, dort dürfen die Hendln frei laufen, wie es ihnen gefällt. Der Beinschinken dazu vom Bio-Weideschwein, gekauft beim Fleischer in der Nachbargemeinde. Wir waren alle einer Meinung: eine wunderbare Jause.
    Danke für deine vielen Anregungen immer wieder, fürs Erinnern immer wieder, ja, für deine wunderbare Unbequemlichkeit!
    Liebe Grüße vom Mädel

  16. Danke, das musste dringend mal gesagt werden.
    Hauptproblem ist aber mMn. evtl. gar nicht der Konsument, sondern die Politik.
    So lange Grossmastbetriebe gefördert werden ohne Ende und Bio-Bauern/Züchter mit Auflagen und
    Zertifizierungen (natürlich von eben diesen zu bezahlen) gegängelt werden (und sowieso keine staatliche „Sau“ kontrolliert…und wennn nur die Kleinen) wird das nix, gar nix. Mein „Biobauer“ um die Ecke arbeitet wirklich tierfreundlich und sauber; ein „BioSiegel“ hat er nicht , „zu viel bürokratischer Aufwand,….und hin und wieder muss man eben doch mal eine Wiese düngen“, da mag er nicht mitmachen. Klar wird’s für alle Fleischliebhaber ein bisschen teurer wenn nur noch BIO, aber was da grade an Intransparenz abgeht kann eh niemand kontrollieren.
    (Schlachthöfe-> gleiches Thema, mobile Schlachtbetriebe die auf der Weide stressfrei rausschiessen sind im Versuch und funktionieren. Der Qualität tut’s gut. Der Schlachtbetriebslobby, die Millionen verdient natürlich nicht…..)
    Wir harren der Dinge…..
    Grüsse aus de in mein geliebtes Österrreich
    Stef

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